Hallo, ich Wohne in einer Ländlichen Gegend wo es so gut wie keine Geschäfte gibt wo Menschen die nicht Mobiel,Krank oder zu Alt sind etwas für sich Einkaufen können.(ich meine dabei eher Lebensmittel)
Schon seit längerem trage ich die idee mit mir herum hier vielleicht etwas zu tun und für diese Menschen einen Einkaufsservice Anzubieten -
sprich mich damit Selbständig zu machen.
Wie ich im www Recherchiert habe gibt es das wohl in größeren Städten schon hier und da , hat jemand Erfahrung damit ob sich das wohl Lohnen würde?
Mfg Bernd
Hallo,
dazu wurde hier schon einiges geschrieben, mal entsprechend suchen.
Probleme sehe ich in den vielen unterschiedlichen Kundenwünschen. Bei dem einen muss es unbedingt eine bestimmte Marke sein, der nächste drückt sich ungenau aus, usw.
Ich hatte mich auch schon einmal damit beschäftigt, Fazit: es lohnt nicht. Viel Stress, wenig Erfolg. Weißt Du, wie viele Joghurtmarken es gibt ? Und dann für jeden die richtige Sorte kaufen ? Was ist, wenn eine Sorte ausverkauft ist ? Was, wenn Du Frischfleisch kaufst und jemand will das nicht oder hat es sich anders überlegt ? Umtausch geht ja wohl kaum.
Dann nimm mal den Zeitaufwand. Alleine jedem die Bestellung ins Haus liefern. Dann wird geschaut, ob alles richtig ist. Falsche Sachen wieder mitnehmen. Kassieren. Und dann noch irgendwelche Sprüche anhören: zu früh, zu spät, während der Mittagszeit geliefert, usw.
Also, ich denke, dass ist einer der undankbarsten Jobs, die man sich antun kann.
Gruß
Andreas
Hallo,
ich wohne auch in einem sehr ländlichen Gebiet. Bei uns fährt an gewissen Wochentagen ein Verkaufswagen durch die Ortschaften. Dies wird gerade von alten Leuten sehr gerne genutzt.
Vielleicht ist das ja eine andere Variante für dich?
Viel Erfolg
Belini
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Hallo Belini, mit einem Verkaufswagen wäre das schon nicht schlecht
aber ich möchte erst mal Sehen wie der Zuspruch ist und werde es - wenn- erstmal mit meinem Kombi versuchen. Ich mußte ausserdem meinen Job nach über 27 Jahren aus Gesundheitlichen Gründen Kündigen - also
besser was Versuchen als gar nix tun.
Mfg Bernd
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Hi Bernd,
mit einem Verkaufswagen wäre das schon nicht schlecht
Das gibt es auch bei uns im Kreis Stormarn (Schleswig-Holstein). Der erfüllt aber weitaus mehr Funktionen als nur Einzelhandel. Er nimmt notfalls besondere Bestellungen auf und verteilt die neuesten Gerüchte:wink:
Aber der hat schon einen gößeren Wagen, in dem man direkt einkaufen kann.
aber ich möchte erst mal Sehen wie der Zuspruch ist und werde
es - wenn- erstmal mit meinem Kombi versuchen.
Bedenke bitte, daß du eine etwas längere Durststrecke mit einplanst. Solch ein Service lebt von Stammkunden, deren Vertrauen du erstmal gewinnen mußt. Und die üblichen modernen Werbewege sind auch bei der angestrebten Klientel nicht so sinnvoll.
Hier bei uns werden die kleinen Werbe-Käseblättchen intensiv gelesen. Die heißen dann - ganz aufregend - „Hahnheider Landbote“ oder „Trittauer Wochenblatt“. Da stehen die regionalen Anbieter drin, nebst einigem Klatsch.
Ich mußte
ausserdem meinen Job nach über 27 Jahren aus Gesundheitlichen
Gründen Kündigen -
Du bist dir aber darüber bewußt, daß solch ein Service auch nicht gerade ein Zuckerschlecken ist? Nein, die genaue Krankheit möchte ich nicht wissen, aber du mußt dir selber überlegen, ob deine Gesundheit das zuläßt. Denn die Verläßlichkeit ist IMHO überaus wichtig, wenn der Kunde kaufen will.
also besser was Versuchen als gar nix tun.
Soweit stimme ich dir. Dennoch solltest du mit einer halbwegs realistischen Planung anfangen.
mfg Ulrich
Hallo, ich Wohne in einer Ländlichen Gegend wo es so gut wie
keine Geschäfte gibt wo Menschen die nicht Mobiel,Krank oder
zu Alt sind etwas für sich Einkaufen können.(ich meine dabei
eher Lebensmittel)
Das erledigen in der Regel Sozialstationen (-> häusliche Pflegedienste). Hat für die Alten den Vorteil, dass der Einkauf über die ggf. vorhandene Pflegestufe direkt abgerechnet werden kann.
Noch eine Idee
Hallo,
vielleicht solltest Du Dir Gedanken machen, was die Menschen so am meisten brauchen. Und dann bietest Du z. B. fünf verschiedene „Packs“ an, oder wie auch immer Du das nennen willst:
a) Standard
b) Erweitert
c) für Kinder
d) für Senioren (etwas weniger)
d) Schonkost
In jedem Pack werden Standard-Artikel angeboten, Änderungen sind nicht möglich.
Was hälst Du davon ?
Gruss
Andreas
Hallo Andreas,habe in Kürze eine Beratung bei einem U.Berater - Zahlt das Arbeitsamt. Ich Denke das ich erst mal Sehen muß was für Artikel
geordert werden und das ich mich darauf dann Einstelle.(wenn überhaupt
was geordert wird)
Mfg Bernd
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Moin!
Bernd, deine Idee ist nicht schlecht,hatten meine Freundin und Geschäftspartnerin auch schon vor Jahren.
Leben, ähnlich wie du, auch auf dem Lande und haben ebenfalls vorwiegend ältere Kundschaft.
Lohnen, tut sich das auf alle Fälle.
Doch vergiss bitte nicht, dass alles was hier be- und geschrieben wurde, du mit in dein „Selbststänigen-Boot“ einladen musst.
Bis du in der Lage bist, von deinem Gewerbe zu leben, vergehen einige Jahre, denn die Leute müssen erst Vertrauen in dich und dann in deinen Service haben. (eigene Erfahrung)
Dann gibt es noch die Arbeit, die damit verbunden ist:
1.)im Büro …die Verwaltung…die Bestellungen…die Lieferantenlisten…die Rechnungen…die Steuerbearbeitungen…Werbung gestalten…
2.) draußen + drinnen …Kundenbetreuung (Wünsche evtl. erfüllen)…ein offenes Ohr für die Bedürfnisse haben…keine falschen Versprechungen machen…immer auf dem neuesten Stand sein…
3.) bürokratischer/amtlicher Kram …Reisegewerbeschein…genaue Detailierung deines Vertriebes…Abklärung mit dem Lebensmittelaufsichtsamt…gegebenenfalls das Ordnungsamt…Fahrzeugum- bzw. -einbauten, vom TÜV abgenommen…
beim Kreisgesundheitsamt die Schulung mit Zertifikat im Umgang mit Lebensmitteln absolvieren…
Wenn du das alles berücksichtigst, dann wünsche ich dir viel Erfolg.
Wie gesagt, lohnen tut sich das!
Liebe Grüße
Christiane
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Hallo Bernd.
Wenn ich Deine Ausführungen so lese, fällt mir automatisch ein Stichwort mit 5 großen Ausrufezeichen dahinter, ein: BUSINESSPLAN!!!
Dort kannst Du v.a. für Dich selbst klarstellen, was Du wie und warum anpacken/anbieten willst. Außerdem würden dort auch Umfragen/Analysen genau aufgelistet. Mal ganz abgesehen für evtl. Finanzierungen, machst Du Dir damit selbst klar, wo es hingehen soll und wie Du dort hinkommst.
Schließlich würdest Du ja auch nicht in den Urlaub fahren ohne vorher mindestens 1 Mal die Landkarte in die Hand genommen zu haben, oder (Sorry ob des viel-zitierten Beispiels, passt aber so schön)?
Etwas Lektüre gefällig?
http://www.existxchange.de/existenzgruendung/grundwi…
Oder einfach mal googlen, das Angebot an Hilfestellungen ist groß.
Viele Grüße und einen guten Start in die neue Woche!
Was ich noch vergessen hatte: gerade bei Deiner Unternehmung wären Umfragen das perfekte Instrument, da Du so mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen könntest:
a) Erster Kontakt zu potenziellen Kunden hergestellt. Evtl. lässt Du Dir ja sogar Telefonnummern oder Namen geben, wenn die Befragten Deinen Service gut finden?
b) Da der Kundenkreis zu Anfang ohnehin klein ausfallen dürfte (es sei denn Du stellst gleich 4 Angestellte ein und kaufst 4 Transporter 
), kannst Du die Umfragen auch selbst bei 50 Haushalten durchführen. Das sollte als Überblick reichen.
c) Die Befragten können Dir „brühwarme“ Tipps geben, wie Du Deinen Service verbessern und ausbauen könntest.
Hallo Bernd,
wenn ich das Aussterben vieler ländlichen Regionen betrachte, hast du eine gute Idee.
Viele Dörfer haben schon keinen Laden mehr, weild er Besitzer aus Altersgründen aufgegeben hat.
Aktuell organisieren sich die alten Leute selbst und nehmen andere zum Einkaufen mit.
Das ist nach einiger Zeit jedoch zu umständlich und sie würden sich freuen, wenn diese Last erleichtert würde.
Den einzelnen Einkaufsservice wirst du alleine weder organisieren noch durchhalten können.
Bestellungen aufnehmen. genau diese Bestellungen im Laden einkaufen, Lieferung und Abrechnung…
gerade ältere Leute sind da etwas eigen…
Mach einzelne Tests und biete einfach mal kos´tenlos an, die Einkäufe zu übernehmen.
Dann wirst du sehen, weshalb das keine Existenzgrundlage sein wird… du kann st kaum Bestellungen zusammenfassen und müsstest dann für jeden einzelnen gesondert fahren.
Die „Laden-Idee“ halte ich für die realistische.
Ich kenne es aus einem Dorf meiner Eltern:
1x die Woche kommt an einem ganz bestimmten Tag ein Verkaufswagen.
Dort bekommt man Grundbedürfnisse erfüllt.
Man kann auch für die Folgewoche Sonderbestellungen aufgeben.
Der Vorteil für beide Seiten: Es besteht ein gemeinsamer Einklauf, bei dem die Sonderbestellungen „im Pack“ mit den Standardartikeln eingekauft werden.
Du hast also nur geringen Mehraufwand.
Keinen hohen Zusatzaufwand, feste Kunden und immer an bestimmten Wochentagen beim Kunden. So sind beide zufrieden.
Die Kunden kommen zu dir (vor deren Haustür) und du musst den Krams nicht schleppen.
Die Fahrzeuggröße wählst du selbst. Transporter mit Seitenklappe" (alter Eiswagen z.B.) oder einfach einen alten 7,5t LKW.
Du kannst nach und nach dein Wirkungsgebiet erweitern und damit macht sich auch ein größeres Fahrzeug bezahlt, weil du nicht so oft zum „Nachbunkern“ musst.
Je länger du auf Strecke sein kannst, desto mehr Orte kannst du abnklappern und somit mehr verdienen.
Denk dran: Auch die „Alten“ können rechnen.
Wenn die für „Einkaufsservice“ jeweils 20€ zahlen sollen, tun die sich wieder zusammen. Dann lohnt sich für die sogar ein taxi in die nächste Stadt.
Wenn du aber auf die Handelspreise einen gewissen Prozentsatz aufschlägst, ist es für beide Seiten einfacher:
Du brauchst nicht für jeden Einzelfall die Aufwendungen berechnen und die anderen sehen nicht gleich, wieviel sie sparen könnten, wenn sie selbst losfahren.
Zeit ist für sie kein Faktor. Die haben sie genug.
Risiko ?
Deine Kosten bestehen aus dem Fahrzeug und dessen Bteriebsmitteln.
Das sind geringere Kosten als ein normaler Laden hat.
Wenn du einen entsprechenden Großlieferanten hast, verdienst du damit mehr als ein Ladenbesitzer.
Das allein kann schon deinen Lebensunterhalt finanzieren… ohne dass du auf UVPs Aufschläge machen musst.
Ansonsten hast du ein geringeres Risiko als ein ladenbesitzer. Du kannst dir immer neue Kunden suchen… der Laden muss aber von seinen wenigen Kunden leben, die in seinem Dorf leben.
Du bist an Ladenöffnungszeiten nicht gebunden.
Wenn der „Dorfladen“ zumacht, kommst du 2 stunden später an und verkaufst immer noch gut.
Butter und Mehl für den Sonntagskuchen ? egal der Bernd kommt ja heute noch. Dafür brauch ich mich jetzt nicht abzuhetzen.
Party… Bier ist alle ? kein Problem. Ich geh eben in die xxx Straße, da ist der Bernd ja gleich und der hat immer was zu Trinken dabei.
Schon was getrunken und Frauchen will unbedingt noch Tampons haben… Bernd die gute Seele kommt ja auch noch abends ins Dordf. Da torkel ich gleich los und habe endlich Ruhe vor der Keiferei meiner ollen.
So können und werden vioele deiner Kunden dann dnken wenn du erst einmal bekannt bist und zuvrlässig bist.
Manch einer wird auch sein Auto stehen lassen und auf dich warten… weil es einfacher und billiger ist.
Je teurer die Fahrerei wird, desto stärker steigen deine Umsätze.
So sehe ich eine Chance für dich und deine zukünftige Firma.
Und wenn es dann gut läuft, kannst du ja vielleicht Leute einstellen udn weitere Kfz.
Bis dahin musst du dir aber wirklich den A… aufreißen und bis spät in die Nacht malochen… sonst wird es nichts.
Aber: Du alleine bestimmst, wieviel du für deine Arbeit bekommst.
Viel erfolg, welchen Weg auch immer du wählen möchtest.
Übrigens:
Lies mal http://www.existenzgruender.de/selbstaendigkeit/grue…
Da gibts noch Tipps
Gruß
BJ
Hallo,
also ich finde diese Idee super.
Ich biete einen Einkaufservice an. Ich habe mich über arranja.de angemeldet, dass ist eine Plattform wo sich Kunden als auch Shopper (Einkäufer/innen) registrieren können. Arranja unterstützt mich als Shopper, damit ich meine Dienstleistung professionell anbieten kann, von den Werbemitteln bis zur Ausstattung und einer eigenen Internetseite. Darüber hinaus können meine Kunden direkt über das Portal die Einkaufslisten an mich senden.
Was ich sehr gut finde, dass mir arranja Shopperkarten erstellt hat die mit meinen Daten beschriftet sind und noch wichtiger meiner Telefonnummer. Gerade für die älteren Menschen die keinen Internetzugang haben, oder sich damit nicht befassen finde ich das echt spitze!
Hallo,
ich muss sagen dieser Einkaufsservice ist einfach klasse ich habe jetzt schon öfter bestellt und bin einfach nur begeistert.
Konnte mir sogar meine Bestellung ins Büro liefern lassen.
Die Shopper sind super freundlich, suchen die Produkte, gerade Obst und Gemüse sehr gezielt aus und die Liefergebühren sind auch völlig in Ordnung.
Also ich kann www.arranja.de nur empfehlen.
Grüße Lilly
Hallo Chatman,
habe mich auch mit diesem Thema Einkaufsservice beschäftigt und bin nach kurzer
Recherche auf eine sehr interessante Plattform gestoßen https://www.arranja.de.
Ich habe den Lieferservice von arranja ausprobiert und war begeistert,
ich konnte mir meine Lebensmittel von dort bestellen wo ich sonst selbst
Einkaufen war z.B. beim Wochenmarkt oder bei anderen regionalen Einzelhändler.
Mittlerweile bestelle ich Wöchentlich für Zuhause und auch für´s Büro.
Kann es nur weiter Empfehlen (dort kann man auch Shopper werden)
Liebe Grüße