Einrichten aber wie?

Ciao ziehe demnächst um .Von einer Wohnung in eine gemeinsames Haus mit meinem Freund . Jetzt möchten wir uns neu Einrichten aber die Auswahl ist einfach zu groß und wie ich was wo hinstelle hätte da gerne gute Tips z.B. bezahlbaren Innenarchitekt/Designer ? o.ä.Wer hat Erfahrung damit oder kann mir Tips geben
Viele Grüße Filo

Hallo Filo!

Bei mir steht die Frage zwar erst Ende nächsten Jahres an, vorher ist das Haus nicht fertig, aber dennoch weiß ich jetzt schon, wie ich es einrichten werde: Gar nicht! Na klar, Tisch, Bett und ein paar Regale braucht der Mensch, aber dafür tun es auch vorhandene Sachen, nötigenfalls Provisorien. Für die Küche gibts eine Vorratskammer und für das Schlafzimmer einen begehbaren Kleiderschrank fest im Gebäude eingebaut. Die elementaren Dinge sind damit vorhanden und der Rest findet sich. Es wird keine Tapeten, keine Gardinen, keinen Teppichboden geben, nur schneeweiße Wände, Fußboden aus hellem Steingut und Holzdielen - sonst nichts. Ich werde erst einmal die Räume mit Licht und Schatten auf mich wirken lassen und abwarten, bis mir die passenden Dinge „über den Weg laufen“. Wenn ich dann den Eßzimmertisch sehe, wenn es Liebe auf den ersten Blick ist, den oder keinen, dann soll er’s sein. Ganz wenige Einzelstücke, im Laufe der Zeit zusammengesucht, an Stelle einer fertigen Einrichtung. Auf diese Weise wird das Einrichten zum wohlüberlegten Dauerspaß, mit dem angenehmen Nebeneffekt, daß keine horrenden Beträge auf einen Schlag fällig werden.

Gruß
Wolfgang

Hallo Wolfgang,

die Idee ist genial ! Könnte ich mir in unserem „Fall“ auch wirklich gut vorstellen, vielen Dank…
Gruß Filo

Hi Filo,

Wolfgang hat mal wieder alles brilliant auf einen Nenner gebracht, ich möchte nur kurz einige Ergänzungen bringen.

Prinzipiell haben wir es auch so gemacht. Als wir in unser Haus gezogen sind, haben wir erst mal den alten Pröll den wir hatten aufgestellt und dann peue a peue neues dazugestellt bzw. ersetzt. Da wir in der alten Wohnung genauso gehandelt hatten, ist das Bild entsprechend heterogen, was einem befreundeten Architekten, wenn er uns besucht, gelinde gesagt immer gegen den Strich geht, aber der muß schließlich nicht dort wohnen.

Einzig die Küche ist aus einem Guß (flammneu). Einbauküche aber jahrelang gesucht, bis wir etwas fanden, was uns gefiel, bzw. wir hatten recht schnell eine Küche gefunden,die uns gefiel, aber wegen des Preise haben wir jahrelang weitergesucht, ob wir nicht was finden, was weniger kostet und trotzdem gefällt (worunter nicht nur das Aussehen fällt, sondern auch Haltbarkeit, Funktionalität und Flexibilität (des Herstellers bzl. unserer Wünsche)). Letztendlich sind wir dann doch bei unserer ersten Traumküche hängengeblieben die zwar teuer, aber preiswert ist.

Gandalf

Hallo Filo!

Wolfgang und Gandalf haben bereits geschrieben, was ich ganz ähnlich auch erlebt habe.

Wir sind im Oktober in unser neues Eigenheim gezogen. Neu sind im Haus lediglich die Küche, die Bäder und der Kaminofen. Alles andere haben wir erstmal mitgenommen bzw. durch die bereits genannten Provisorien ersetzt. Wir haben z.B. bis auf eine Stehlampe und eine Badezimmerlampe noch keine „echten“ Lampen. Mittlerweile habe ich die „russische Beleuchtung“ (nur Fassungen mit Glühbirnen) richtig lieb gewonnen :wink:

Ich finde es auch sehr gut, daß wir vor dem Umzug konsequent ausgemistet haben. Wir haben wirklich nur die Sachen mitgenommen, die wir auch wirklich noch schön/nützlich/brauchbar fanden und den Rest haben wir entsorgt/verschenkt.

Ich wünsche Euch beiden alles Gute im neuen Heim!
Viele Grüße
Frauke

mit *

Hey,
ist zwar jetzt kein Designer aber HIER kannst du mal rein schauen. Das sind so häufig die Dinge die man vergisst.