Leider muss ich mich von meiner alten Gefährtin ( 15 ) verabschieden.
ich möchte wissen, ob es noch eine andere Möglichkeit, z.B. Schlaftabletten für einen sanften Übergang - als die doch sehr brachiale Art des Tierarztes gibt.
Würde mich über eine Antwort und eventuelle Erfahrungsberichte freuen.
Mit traurigen Grüßen
Leider muss ich mich von meiner alten Gefährtin ( 15 )
verabschieden.
ich möchte wissen, ob es noch eine andere Möglichkeit, z.B.
Schlaftabletten für einen sanften Übergang - als die doch sehr
brachiale Art des Tierarztes gibt.
brachial?? Ein Schäfer hier am Ort hat mir mal gesagt wenn es soweit ist, soll ich ihm den Hund bringen, er erschlägt ihn dann - DAS ist brachial. War aber gut gemeint. Der Tierarzt (wenn er ein guter Tierarzt ist) weiss was er tut und gibt Medikamente zum schmerzlosen Einschlafen. Ich bezweifle stark, dass du selbst die Auswahl und Dosierung besser hinkriegst.
Es gibt Pferdebesitzer, die wollen ihrem Pferd, wenn es denn sein muss, selbst den Gnadenschuss geben. Aber dazu gehört schon einiges.
Gruss Reinhard
Hi
Leider muss ich mich von meiner alten Gefährtin ( 15 )
verabschieden.
ich möchte wissen, ob es noch eine andere Möglichkeit, z.B.
Schlaftabletten für einen sanften Übergang - als die doch sehr
brachiale Art des Tierarztes gibt.
Ich weiß jetzt nicht welches Tier Deine Gefährtin ist und bei welchem tierärztlichen Metzger Du bist, aber im Laufe der Jahre mußten schon einige unsere Familienkatzen eingeschläfert werden, aber brachial war da gar nichts.
Sie wurden vom Tierarzt weder erschossen, noch ertränkt, noch erschlagen, noch sonst was brutales, sondern bekamen ein Mittel zum Einschlafen und danach ein Mittel, das dem Leben ein Ende bereitete und die treuen Begleiter schliefen sanft - meist von uns gestreichelt - ein.
Gruß
Edith
Leider muss ich mich von meiner alten Gefährtin ( 15 )
verabschieden.
ich möchte wissen, ob es noch eine andere Möglichkeit, z.B.
Schlaftabletten für einen sanften Übergang - als die doch sehr
brachiale Art des Tierarztes gibt.
Würde mich über eine Antwort und eventuelle Erfahrungsberichte
freuen.
Hi,
im Prinzip ist die Einschläferung vom Tierarzt die sanfteste Methode. Meine Gisi hat einen Zugang gelegt bekommen und nachdem die Blutwerte keine andere Möglichkeit zuließen, wurde durch den Zugang eine Überdosis Schlafmittel gegeben. Das ging so schnell, eigentlich war sie nach der ersten Spritze schon tot.
Natürlich ist es für manche Tiere Stress einen Zugang gelegt zu bekommen, aber Medikamente in ausreichender Menge in das Tier zu bekommen dürfte auch nicht einfacher sein.
Ich würde jedenfalls jedes meiner Tiere vom TA einschläfern lassen, egal ob Katzen oder Pferd.
Frag doch mal Deinen TA ob er Deine Katze nicht bei Euch zu Hause erlösen kann.
Ich weiß, wie schwer dieser Schritt ist, fühl Dich gedrückt!
*großesKraftpaketschick*
Gruß
Tina
Hi,
es gibt mannigfaltige Methoden - erschießen, ertränken, verbrennen usw.
Nun zum Ernst. Der Arzt gibt dem Tier eine Narkose und spritzt dann Kaliumchlorid, welches die Herztätigkeit beendet. Daher keine Schmerzen! Lass`es den Arzt machen - der weis was er macht um unnötige Qualen zu vermeiden.
Gruß Kapok
Hallo,
mal abgesehen vom konkreten Zweck der Aktion ist eine Injektion mE nichts „Brutales“. Vermutlich hat dein Tier schon jede Menge davon im Laufe seines Lebens erhalten. Sicherlich ist diese Methode aber weniger belastend, als zu versuchen schlecht schmeckende Tabletten zu verabreichen, deren Dosierung man so nicht vernünftig sicherstellen kann, und die eigentlich auch nicht für diesen Zweck geadacht und erprobt sind, was die Gefahr von unerwünschten Folgen trägt. Die vom Arzt eingesetzen Mittel sind hingegen für genau diesen Zweck gedacht, hierfür auch getestes und freigegeben, und können über die Injektion auch sicher dosiert werden.
Wenn es um die Atmosphäre einer Tierarztpraxis geht, so kann man ggf. einen Hausbesuch vereinbaren.
Gruß vom Wiz
Ich kann verstehen, dass es nicht einfach ist ein Tier gehen zu lassen… aber keiner kann es besser wie ein Tierarzt. ALLES ANDERE ist brachial.
Gruss HighQ
Hallo Tapui,
ich möchte wissen, ob es noch eine andere Möglichkeit, z.B.
Schlaftabletten für einen sanften Übergang - als die doch sehr
brachiale Art des Tierarztes gibt.
Einschläfern ist im Prinzip das: Ein starkes intravenöses Schlafmittel (Narkotikum), damit das Tier einschläft und nichts mehr spürt, dann ein Mittel, das die Herztätigkeit stoppt.
Von daher kann ich dir auch nur dringend empfehlen, wende dich an (d)einen Tierarzt. Viele Tierärzte machen auch Hausbesuche.
Einfach Schlaftabletten in das Tier „eintrichtern“, führt mit hoher Wahrscheinlichkeit zu keinem sanften Übergang in den Tod - das Tier muss sich quälen, die Tabletten runterzubekommen, dann lösen diese oft Erbrechen aus, das Tier kann an Erbrochenem qualvoll ersticken, Krämpfe bekommen… Das ist garantiert nichts, was du deinem Gefährten zumuten willst.
Viele Grüße,
Nina
Hallo Tapui,
Leider muss ich mich von meiner alten Gefährtin ( 15 )
verabschieden.
ganz, ganz herzliches Beileid, ich muste mich schon von vielen Tieren verabschieden - aber es ist und bleibt ein Trost, dass man sie erlösen darf (im Unterschied zu meinem krebskranken Vater, der dahin vegetieren musste).
ich möchte wissen, ob es noch eine andere Möglichkeit, z.B.
Schlaftabletten für einen sanften Übergang - als die doch sehr
brachiale Art des Tierarztes gibt.
Einschläfern heißt Einschlafen! Was ist daran brachial - vorausgesetzt natürlich, dass das Tier vorher (professionell!) in eine Schlafphase/Narkose versetzt wird?
Welch schöneren Tod könnte man sich wünschen? Und wenn das Einschlafen noch in einer gewohnten Umgebung stattfindet, ist es das Beste, was man einem Lebewesen wünschen kann.
Wenn Du wirklich mit dem Gedanken spielst, Deinen Hund selbst medikamentös zu erlösen, dann tue mir bitte den Gefallen und schneide ihm direkt die Kehle durch - damit wird er weniger leiden!
Liebe Grüße
Kathleen
Hallo,
falls Du mit dem Gedanken spielen solltest das selbst in die Hand nehmen zu wollen…lass es.
Du machst Dich nicht nur strafbar,
http://www.archiv-tierschutz.de/tierschutz/tierschut…
sondern hast auch kein Wissen darüber wie das tiergerecht und gemäß des Tierschutzgesetzes zu bewerkstelligen wäre.
Der Tod durch Schlaftabletten ist jedenfalls nicht sanft…
Hier wird auch nochmal erläutert, welche Möglichkeiten der Euthanasie es gibt:
http://www.aktiontier.org/index.php?m=10&id=3&sub=217
Wenn Du Dir einen Tierarzt suchst, der zu Dir nachhause kommt und das Tier vor der eigentlichen Euthanasie richtig narkotisiert, kannst Du für Deinen Freund nichts sanfteres tun.
Die Variante mit der Herzspritze (verabreichtes Mittel T61) würde ich aber auch ablehnen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Embutramid
http://www.google.de/search?hl=de&lr=&newwindow=1&cl…
Gruß
Maja
Schonender als der Tierarzt bekommst du es nicht hin. Um die Sache möglichst schonend zu machen, ist es besser wenn der Tierarzt das Tier bei dir daheim, also in gewohnter Umgebung, erledigt. Frag mal bei Tierarzt nach, ob er das macht. Adressen und Bewertungen von Tierärzten gibt es bei http://www.mein-guter-tierarzt.de/
Hallo,
Einschläfern ist im Prinzip das: Ein starkes intravenöses Schlafmittel (Narkotikum), damit das Tier einschläft und nichts mehr spürt, dann ein Mittel, das die Herztätigkeit stoppt.
Bei dieser Methode sollte man unbedingt darauf achten, dass das Tier vor der zweiten Injektion auch tatsächlich die erste erhält. Das in diesem Fall in der Regel verwendete Mittel „T61“ kann ansonsten zu einem äußerst qualvollen Tod des Tieres führen, den man diesem aber nicht ansieht, da das Tier komplett gelähmt ist und in keinster Weise zeigen kann, dass es leidet.
Leider gibt es noch immer viele Tierärzte, die T61 ohne vorherige Narkose injizieren. Der Hundebesitzer glaubt, das Tier würde friedlich einschlafen, während es unter Umständen jämmerlich verreckt.
Die weitaus bessere Lösung ist es, das Tier mit Pentobarbital einschläfern zu lassen (Handelsnamen Eutha77 oder Esconarkon).
Schöne Grüße,
Jule
Pentobarbital ist das Mittel der Wahl
Hallo,
die sanfteste Methode, dein Tier einschlafen zu lassen, ist eine Injektion mit Pentobarbital (Handelsnamen Esconarkon oder Eutha77). Der Tierarzt verarbreicht das Mittel entwender intravenös oder - falls das nicht möglich ist - durch eine Spritze in den Bauch. Beides wirkt gleichermaßen sicher und sanft.
Du solltest mit dem Tierarzt vorher besprechen, dass du auf eine Euthanisierung mit Pentobarbital bestehst. Da das Mittel unter das Betäubungsmittelgesetz fällt und deshalb bestimmte Lagerbedingungen beim Tierarzt fordert, verzichten viele Tierärzte auf eine Bevorratung mit dem Mittel.
Billiger und problemlos zu lagern ist das Mittel T61, mit dem leider noch immer viele Tierärzte euthanisieren. Das ist dann in Ordnung, wenn der Tierarzt vor der Injektion dieses Mittels ein Narkosemittel verabreicht. Anders ist die Verwendung von T61 auch nicht erlaubt.
Das hindert manche Tierärzte aber nicht daran, es dennoch anders zu handhaben. Da bei der Injektion von T61 der Hund komplett gelähmt wird, kann man ihm nicht ansehen, dass er unter Umständen unter Krämpfen und qualvollen Schmerzen stirbt.
Aus diesem Grund würde ich immer dazu raten, auf die Euthanisierung mit Pentobarbital zu bestehen. Vielleicht kommt der Tierarzt deines Vertrauens auch zu dir nach Hause, dann kann dein Tier friedlich und ohne Stress in seiner gewohnten Umgebung einschlafen. Und: Ich würde mir die Verpackung vor der Injektion zeigen lassen.
Schöne Grüße,
Jule
Such dir einen Tierarzt der zu euch nach Hause kommt. Muss ja nicht der sein zu dem ihr sonst geht. Wird ein bisschen was kosten, aber bei unserem Hund war uns es das auch wert.
Eine sanftere Methode als die Spritzenkombination gibt es nicht, sei da mal sicher.
Hallo,
Eine sanftere Methode als die Spritzenkombination gibt es nicht, sei da mal sicher.
Ich persönlich würde IMMER eine Euthanasie mit Pentobarbital vorziehen, welche nur aus einer Injektion besteht.
Schöne Grüße,
Jule
Hallo Jule,
Ich persönlich würde IMMER eine Euthanasie mit Pentobarbital
vorziehen, welche nur aus einer Injektion besteht.
gerade bei Hausbesuchen ist die vorherige Verabreichung eines Sedativums i.m. gespritzt oft sinnvoll.
Für viele Hunde ist dann das Legen eines venösen Zugangs für die Barbituratinjektion weit weniger stressig.
Gruß
Johnny
Hallo Johnny,
damit hast du natürlich Recht. Mir ist primär an einem kritischen Umgang mit T61 gelegen. Ich habe erst im vergangenen Jahr wieder erleben müssen, wie selbstverständlich manche Tierärzte - obwohl verboten - alleinige Injektionen von T61 propagieren und wie schwierig es sein kann, an eine Euthansierung mit Pentobarbital zu kommen.
Schöne Grüße,
Jule
Hallo
Gibt es mittlerweile etwas Neues? Für was hast du dich entschieden?
Viele Grüße
Hallo Jule,
Euthanasie mit Pentobarbital
ich denke diese Wortnutzung (von eu~ - gut, richtig, leicht, schön und thanatos - der Tod) hat in diesem Zusammenhang nichts verloren, zumal dies einen ziemlich bitteren Beigeschmack hat.
Gruß Kapok
Hallo Kapok,
der Begriff „Euthanasie“ ist normaler Sprachgebrauch in der Tiermedizin. Landläufig spricht man von „Einschläfern“. Und letzten Endes geht es darum, einem Tier einen schmerzlosen und möglichst sanften Tod zu bereiten.
Schöne Grüße,
Jule