Einschulung nicht mit Kitafreunde

Guten Tag

Folgendes Problem.Ich war beim Elternabend in der zukünftigen Schule meiner Tochter.Es hangen 4 Listen aus mit Namen der Kinder und in welche Klasse sie eingeschult werden.Dann kam der Schock.Alle Kinder aus der Kitagruppe meiner Tochter kommen in die selbe Klasse nur meine Tochter stand auf einer anderen Liste für eine andere Klasse.
Ich habe in der Kita nachgefragt und man sagte mir das eine Lehrerin da war und gefragt hat ob die Kinder in der Schule in die selbe Klasse gehen sollen und die Kitaerzieherin sagte ja.Heute konnte ich nicht mit der Direktoren sprechen,da heute niemand da ist.Ich kann erst wieder am Montag mit ihr sprechen.Meine Tochter war so traurig als ich ihr davon erzählt habe,das tut mir im Herzen weh.Ich konnte nicht schlafen,bin total verzweifelt.

Wie kann das sein das so entschieden wurde und habe ich eine Chance meine Tochter doch noch in die andere Klasse zu ihren Freunden einschreiben zu lassen?Hat jemand Erfahrung damit gemacht?Bis Montag ist noch lang und mein Kopf dreht sich um nichts anderes mehr.

Danke schon mal im voraus.
Gruß
Katrin

Hallo

das ist, wenn es sich vermeiden lässt, unüblich und daher vermutlich ein Versehen, eventuell sogar eines der Sekretärin. Da sich Menschen nicht gerne mit eigenen Fehlern konfrontieren lassen, wäre es taktisch geschickt, deinen Änderungswunsch erst mal einfach nur als „Verbesserungsvorschlag“ zu betiteln mit eben der Begründung „gleiche Kita-Gruppe = einfacherer Schulstart“ und nicht ins Haus zu fallen mit „Eure Kooperationslehrerin hat doch sogar gefragt!“ Und erst mal nicht beim Rektor vorsprechen, sondern bei der Sekretärin. Auf dem kleinen Dienstweg geht da oft schon recht viel.

Gruß
smalbop

Hallo Katrin,

ich finde das nicht so tragisch, man sollte das vor dem Kind auch nicht so theamtisieren, ich würde es in Gegenwart des Kindes gar nicht erwähnen.

Kinder gewöhnen sich ganz schnell an Veränderungen, sie knüpfen sehr schnell Kontakte!

Ich würde nicht unbedingt darauf bestehen, dass das Kind mit den ehemaligen Kita-Kollegen in eine Klasse kommt.

Ausserdem sehen sich die Kinder doch in der Pause.

LG
Anna

Hallo Katrin,

Wie kann das sein das so entschieden wurde und habe ich eine
Chance meine Tochter doch noch in die andere Klasse zu ihren
Freunden einschreiben zu lassen?Hat jemand Erfahrung damit
gemacht?Bis Montag ist noch lang und mein Kopf dreht sich um
nichts anderes mehr.

ich halte das auch für einen simplen organisatorischen Fehler und würde das so ähnlich angehen wie smalbop. Wenn die Reaktion nicht: „Ach, da haben wir was übersehen“ ist, sondern irgend ein organisatorischer Vorwand (an der Grundschule meiner Tochter wurden seinerzeit alle Kinder mit katholischer Religionslehre in eine Klasse gesammelt und die mit Ethik und evangelischer Religionslehre in die andere), dann hättest Du erst mal was zu grübeln. Aber das hinge dann vom Grund ab, den sie angegeben haben.

Gruß, Karin

Hallo,

es kann sich um ein Versehen handeln.
Es kann aber durchaus handfeste Gründe haben.
Deshalb ist Kommunikation vonnöten.
Ich kann nicht für andere Grundschulen sprechen, aber an der, an der ich arbeite (wo übrigens die Sekretärin keinerlei Einfluss auf die Klassenlisten hat und somit als Fehlerquelle ausfällt), machen sich die 4 Klassenlehrer der ersten Klassen zusammen mit der Schulleitung mehrere Tage lang Kopfschmerzen, wer wohin kommt. Da spielen die verschiedensten Gründe mit ein: Verteilung von Jungs/Mädchen, Verteilung von deutschen Muttersprachlern und anderen, Kindergartenfreunde, aber auch Berichte aus dem Kindergarten, Beobachtungen während des Willkommenstags* (oder wie auch immer der genannt wird), Straßenzuordnungen (ist für den Schulweg von Belang)usw.

*Beispiel: ein Kind zeigt in der Schulreifeprüfung Auffälligkeiten und man weiß, dass Lehrer A besonders dafür gut geeignet ist

Dies sollen nur Beispiele dafür sein, warum vielleicht eine Entscheidung getroffen wurde, die von Eltern nicht immer nachzuvollziehen ist. Deshalb der Rat zur Kommunikation

Allerdings auch ein Rat: Ich erlebe jedes neue Schuljahr Eltern, die bei mir im Büro mit Tränen kämpfen (sic!), weil die Tochter/der Sohn von Freunden „getrennt“ wurde. Die Kinder stecken das eigentlich immer locker weg, je lockerer je weniger die Eltern ihre Sorgen auf das Kind projezieren.

Gruß
Elke

Hallo,

Kinder und in welche Klasse sie eingeschult werden.Dann kam
der Schock.

sprechen.Meine Tochter war so traurig als ich ihr davon
erzählt habe,das tut mir im Herzen weh.Ich konnte nicht
schlafen,bin total verzweifelt.

gemacht?Bis Montag ist noch lang und mein Kopf dreht sich um
nichts anderes mehr.

Deine Tochter tut mir jetzt schon sehr leid!

Ich finde du machst aus normalen Vorgängen eine Katastrophe!
veränder deine Einstellung, sonst wird deine "wohlbehütete " Tochter, mal ein ganz verwöhntes Blag.

Liebe Grüße

Michael

Hallo

Danke für den taktischen Tip.Ich wäre wahrscheinlich mit der Tür ins Haus gefallen so nervös wie ich war.Ich habe mit der Sekretärin gesprochen und die sagte das eine Trennung der Kitagruppen unüblich ist und das die Lehrer mit der Kita die Schulklassen absprechen.(Also nicht die Schulleitung oder die Sekretärin).Aber ich hätte es doch schon am Elternabend ansprechen müssen,jetzt könne man nichts mehr ändern und man müsste dann sämtliche Eltern anrufen ob die bereit wären ihr Kind in die andere Klasse zu nehmen.Und die Arbeit würde sich keiner machen.Ich sagte das ich mit der Lehrerin am Elternabend gesprochen habe,Sie aber nicht weiter darauf einging.Die Sekretärin konnte sich das auch nicht erklären warum man mir keine Antwort gegeben hatte.Sie hatte sich dann einige Daten aufgeschrieben und versprach mir mit der Lehrerin zu sprechen.Sie rief mich dann zurück und teilte mir mit,das es geklappt hat und mein Kind nun in die andere Klasse darf.Wir sind echt erleichtert.

Noch ein paar Wörter zu dem netten Herrn dem meine Tochter so leid tat.Mit verwöhnen hat das nichts zu tun.Es geht hier nicht um ein Schokoeis oder ein Spielzeug,sondern um einen neuen Lebensabschnitt der denke ich mit Freude begonnen werden sollte und nicht mit Ängsten (werde ich neue Freunde finden u.s.w.) und Enttäuschungen (Kind geht noch nicht mal zur Schule und wird dennoch von der Schule schon Enttäuscht).Die Kinder waren zusammen in der Vorschule,warum sollen sie dann nicht auch die Schule gemeinsam meistern.Das ist wirklich ein viel einfacher Schulstart.Sie brauchen sich nicht verrückt machen was für Kinder dort sein werden,sondern sie können sich gleich gemeinsam aufs lernen konzentrieren.

So tut mir leid das ich so viel geschrieben habe,aber das musste mal raus.

Gruß
Katrin