Hallo Elke,
ich schätze, das hängt von der örtlichen Situation ab. In unserem Stadtteil ist es beispielsweise so, dass es 2 Kindergärten und 2 Grundschulen gibt. Wobei jeweils ein Kindergarten direkt neben einer Grundschule liegt. Die Kindergärten sind konfessionell (ev. + kath.), eine Grundschule ist katholisch (privat?) und die andere für alle.
So kam ich damals direkt vom ev. Kindergarten in die danebenstehende Gemeinschaftsgrundschule. Und natürlich kamen alle Kindergartenkameraden dorthin. Welches evangelische Kind ging damals schon auf eine katholische Schule?
Ginge es hier aber um einen ähnlichen Ort mit nur einem Kindergarten aber zwei Grundschulen, eine private und eine öffentliche, wäre die Frage nach den Kameraden nicht so unberechtigt. In dem Fall wäre es doch denkbar, dass sich die eine Hälfte für die öffentliche, die andere Hälfte für die private Schule entscheidet.
Aber da mir die Situation nicht näher bekannt ist, sind das natürlich nur Vermutungen.
Trotzdem denke ich, man sollte sich es gut überlegen, ein Kind aus seinem Umfeld zu reißen, nur um eine besondere Schule zu besuchen. Ob die vermeintlich bessere Bildung in den ersten Jahren wirklich die größere Geborgenheit im Kreis der alten Freunde ersetzen kann, hängt auf jeden Fall auch von der Persönlichkeit des Kindes ab. Sind die Unterschiede der Schulen wirklich so groß? Es geht doch schließlich um dieselbe Schulform!
Viele Grüße
Anne
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