Einschulung und Test

Hallo Elke,

ich schätze, das hängt von der örtlichen Situation ab. In unserem Stadtteil ist es beispielsweise so, dass es 2 Kindergärten und 2 Grundschulen gibt. Wobei jeweils ein Kindergarten direkt neben einer Grundschule liegt. Die Kindergärten sind konfessionell (ev. + kath.), eine Grundschule ist katholisch (privat?) und die andere für alle.

So kam ich damals direkt vom ev. Kindergarten in die danebenstehende Gemeinschaftsgrundschule. Und natürlich kamen alle Kindergartenkameraden dorthin. Welches evangelische Kind ging damals schon auf eine katholische Schule?

Ginge es hier aber um einen ähnlichen Ort mit nur einem Kindergarten aber zwei Grundschulen, eine private und eine öffentliche, wäre die Frage nach den Kameraden nicht so unberechtigt. In dem Fall wäre es doch denkbar, dass sich die eine Hälfte für die öffentliche, die andere Hälfte für die private Schule entscheidet.

Aber da mir die Situation nicht näher bekannt ist, sind das natürlich nur Vermutungen.

Trotzdem denke ich, man sollte sich es gut überlegen, ein Kind aus seinem Umfeld zu reißen, nur um eine besondere Schule zu besuchen. Ob die vermeintlich bessere Bildung in den ersten Jahren wirklich die größere Geborgenheit im Kreis der alten Freunde ersetzen kann, hängt auf jeden Fall auch von der Persönlichkeit des Kindes ab. Sind die Unterschiede der Schulen wirklich so groß? Es geht doch schließlich um dieselbe Schulform!

Viele Grüße

Anne

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Hallo Anne,

langsam ist es wirklich off topic.
Ich habe keine Ahnung, wie das bei der Ursprungsposterin
ist. Aber Privatschulen haben im Allgemeinen einen
wesentlich größeren Einzugsbereich als nur die
Hälfte des Dorfes/Stadtteils.
Was die Unterschiede derselben zu den Regelschulen
betrifft, so können sie enorm sein.
Siehe z.B.:
http://www.schuldorf-bergstrasse.de/source/interschu…
oder
eine Waldorf-Schule oder eine Comenius-Schule oder…

Trotzdem denke ich, man sollte sich es gut überlegen, ein Kind
aus seinem Umfeld zu reißen, nur um eine besondere Schule zu
besuchen.

Hier glaube ich eben, dass das einfach überschätzt wird.
In vielen Ländern ist das eben ganz anders organisiert
(z.B. weil es auch bei den Grundschulen freie Schulwahl
gibt oder weil selbst Regelschulen einen fast privaten
Charakter haben und deshalb wählbar sind); auch Kindergärten
sind anders organisiert und wesentlich durchlässiger.
Die Kinder in diesen Ländern scheinen es ohne größere
Probleme zu überstehen mit Beginn des Schuleintritts neue
Freundschaften zu schließen. Wahrscheinlich, weil es niemand
anders erwartet und deshalb nicht zum Problem gemacht wird.

Gruß
Elke