Einspruch gegen Bußgeldbescheid

Hallo,
bei mir ist folgende Situation. Anfang dieses Jahres bin ich mit 41 km/h zuviel auf der Autobahn geblitzt worden. Gestern kam der Bußgeldbescheid mit 3 Punkten Geldstrafe und 1 Monat Fahrverbot. Nun ist es so das ich Selbständiger Handelsvertreter bin und auf den Führerschein in den Sommermonaten angewiesen bin (Saison). Mir ist kar das ich um den Monat Fahrverbot nicht herum komme. Es stellt sich nun die Frage ob ich durch einen Einspruch des Bescheides den Termin des Fahrverbotes nach hinten hinaus zögern kann? Am besten wäre Dezember. Durch die 4Viermonatsfrist müsste ich jetzt spätestens im September den Führerschein abgeben. Ich bräuchte also 3 Monate mehr.
Vielleicht kann mir jemand ein Tipp geben. Brauche ich einen Anwalt um Einspruch einzulegen? Und was muss ich beachten?

Vielen Dank und Grüße

Klar ist das möglich, es reicht, wenn du die Rechtskraft bis August hinauszögern kannst, da die 45 Monatsfrist erst mit Rechtskraft zu laufen beginnt.
Ob das klappt hängt von der Schnelligkeit der Behörde und den Terminen beim zuständigen Amtsgericht ab, sollte die Ladung eher kommen, musst du deinen den Einspruch rechtzeitig zurück ziehen.

Hallo,
vielen Dank für deine Antwort. Hast du schon einmal einen Einspruch eingelegt? Mit was soll ich den Begründen?

Muss ich sonst noch was beachten?

Viele Grüße

Hallo,

ja, schon 2 mal.

War aber jeweils ein Parkvergehen.

Der Einspruch braucht nicht begründet zu werden.

Zuerst musst du es nicht begründen. Erst wenn der Einspruch einen Schritt weiter geht, kann ein Anwalt Akteneinsicht nehmen und dann überprüfen ob alles korrekt ist: Bildausschnitt des Fahrers, Bildausschnitt des Kennzeichens, Geschwindigkeitsmessungen des Biltzers, … Danach kann man ungefähr schon die Chancen sagen wie sinnvoll es dann ist weiterhin Einspruch einzulegen, oder die Strafe zu zahlen. (http://www.bussgeldbescheid-einspruch.com)