Einstandsessen

Ich arbeite seit etwa 3 monat in einer neuen Firma. Ein kollege der genau am selben Tag angefangen wie ich, der hat aber schon einen "Einstands"essen ausgegeben. Nun bin ich jetzt noch an der Reihe.

Nur weiß ich nicht was ich als „Einstandsessen“ machen kann.

wir sind etwa 12 Leute ( darunter ein muslime)

in den drei Monate hatten wir schon folgende speißen:
-Leberkäse in Semmerl
-kalte würdtplatte mit semmerl
-Chiliconcane

Für den muslimen sollte jedenfalls kein schwein dabei sein(es ist im egal wenn exta was mache für ihn)

nun brauche ich gute ideen von euch
folgendes steht zur verfügung in der arbeit :
-Toaster
-eine kleine herdplatte

ich kann auch die speißen zuhause machen und dann mit nehme in die arbeit!

danke schon mal im vorraus

das einfachste : Pizzaservice

aufwendig : Fingerfood z.B. Blätterteigschnecken verschieden gefüllt (Spinat/Schafskäse … Tomate/Mozzarella… Schinken/Käse … nur Käse … )

auch easy : Rindergulasch(suppe) mit Bauernbrot … kann man gut zu Hause vorkochen … vor Ort das Gulasch nur noch mal aufkochen

Das Chilli könntest du zu Hause kochen und am nächsten Tag aufwärmen.
Wenn es eine Nacht gezogen hat, schmeckt es eh besser.

Gruß,
Steve

Hallo anz einfach Rindswürstchen und Kartoffelsalat .
viele Grüße noro

Servus,

sind ausgesprochen selten halal.

Schöne Grüße

MM

Eine Käseplatte, Weintrauben, unterschiedliches Brot und Butter.

Wieso selten bei uns ist das immer als Hauptmahlzeit gut angekommen .

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Servus,

Leute, die halal essen, können dann halt maximal den Kartoffelsalat essen - und in der vorgelegten Frage war davon die Rede.

Schöne Grüße

MM

Nimm etwas, was Du kannst, was Dir schmeckt und was Du kennst.

Wenn Du öfter Pizza machst, ist Pizza gut. Wenn Du Eintopf kochst, dann koche den (und ggf. eine Variante ohne Schweinefleisch)

Wenn Du gerne Backst, geht das auch. Und auch wenn Du es einfach nur im Laden bestellst, auch dann solltest Du es kennen und mögen.

Wasser immer geht, sind Brötchen (halbe, geschmiert mit allem möglichen)

Hallo,
gut eignet wären eigentlich auch Quiches, die man warm oder kalt essen kann. Vorher mal im Kollegen- und Freundeskreis fragen, wer einen tragbaren Backofen leihen könnte.
Vielleicht noch eine große Schüssel Apfelkompott anbieten. Dann kannst Du alles vorbereiten und hast keinen Stress…ganz wichtiger Aspekt!!! :smile:)
LG, Mao

Danke für die zahlreiche ideen.
meine kollegen stehen eher mehr auf fleisch da z.B kuchen eher mehr zum Geburtstag passt

Dann kriegt der Moslem halt nix. Selbst wenn Du Rind bei einem Metzger holst, der halal verkauft, darf ein Moslem nicht darauf vertrauen, wenn Du ihm sagst, es sei halal. Selbst lebendig ausgeblutetes Geflügel ist haram, wenn es nicht mit der Anrufung „im Namen des barmherzigen und gnädigen Gottes“ geschlachtet worden ist.

Quiches, Kuchen, Käseplatte und Kartoffelsalat unter ‚Kuchen‘ zu subsummieren, finde ich übrigens ziemliche eigenartig. Aber mach einfach, wie Du lustig bist.

Schöne Grüße

MM

Hi,

Es ist ein Unterschied, ob der Muslim „kein Schwein“ ist, oder halal!
Vielleicht sollte man das erst einmal klären und nicht einfach davon ausgehen, dass ein Muslim, der sagt, er isst kein Schweinefleisch, auch halal nicht isst. Es ist nämlich genauso Vorurteil behaftet, zu ignorieren was halal wirklich bedeutet, wie zu ignorieren, dass ein guter Teil Muslime zwar auf Schweinefleisch verzichtet, aber ansonsten nicht auf Einhaltung von halal besteht.
Man stelle sich vor, was das in der Praxis bedeuten würde! Dann könnten Muslime in fast allen Restaurants und Kantinen gar kein Fleisch mehr essen.

Die Realität sieht aber anders aus. Konsequent haram essen nur konservative Muslime und die sind in der Minderheit.
http://buel.bmel.de/index.php/buel/article/view/38/Theuvsen-92-2-html

Einfach davon auszugehen, dass jemand halal nicht isst, ist im Grunde auch ein Stück bevormundend. Man richtet zwar vermeintlich direkt nichts an, transportiert aber unter Umständen gleichzeitig die Botschaft: also wenn du echt gläubig wärest, dann müsstest du eigentlich… Ähnlich belehrend, wie dein Kommentar an der Stelle rüberkommt, der zwar für strenge Muslime durchaus richtig darstellt, aber eben nur für strenge.
Irgendwie fragt man sich da schon, warum du das so machst. In Respekt vor den Muslimen kann es jedenfalls nicht sein, sonst würdest du die Heterogenität berücksichtigen und respektieren, wie der Muslim, mit dem du da zu tun hast (und hier geht es um einen konkreten!) respektieren in der Art, wie er seinen Glauben lebt.

Du bist übrigens nicht mal konsequent. Ein Muslim, der wirklich streng nach halal und haram geht, darf auch den Kartoffelsalat nicht essen, weil der mit Brühe gemacht sein kann bzw. je nach Region standardmäßig mit Brühe gemacht wird.

Wesentlich besser ist, das Ganze über das Wundermittel Kommunikation zu lösen bzw. darauf zu achten, was gesagt wurde. Wenn derjenige direkt gesagt hat, dass er keine Schweinefleisch isst, dann ist er kein Schweinefleisch, aber nicht halal. Wenn man ihn nicht fragen kann, könnte man das am Tag x elegant genau so kommunizieren: Ich habe vorsichtshalber halal Würstchen aus dem türkischen Markt besorgt…

Grüße

Uli

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Ganz schlicht, weil ich die mütterliche Bevormundung durch Leute nicht mag, die „sich ja auskennen“. Schon zu oft z.B. in der S-Bahn gehört, wie sich „gestandene Hausfrauen“ über die Undankbarkeit eines Vegetariers ausgelassen haben, der den Kartoffelsalat verschmäht hat, den sie „extra für ihn“ gemacht hatten - dabei war da gar kein Fleisch dran, bloß ein bissi Speckwürfel.

Am Rande auch deswegen, weil ich gerne daran erinnere, dass die Beliebigkeit, mit der religiöse Verpflichtungen eingehalten werden, kaum irgendwo so ausgeprägt ist wie im Christentum, so dass es nicht so gut passend ist, christliche Auffassungen von der Bedeutung der Religion für das tägliche Leben unbesehen auf andere Religionen zu übertragen.

Die Behauptung von Petrus auf dem Apostelkonzil, man könnte religiöse Vorschriften sowieso nicht richtig einhalten und daher auch gleich auf die meisten verzichten, wird halt nicht von allen geteilt.

Schöne Grüße

MM

Bist du so nett und gehst nicht automatisch davon aus, dass ein Einwand, wie ich ihn gemacht habe, gleich Ausdruck irgendwelcher Unkenntnis ist oder unerlaubter, gar entrüstender Übertragungen von Christentum auf den Islam? Wobei die Unterstellung, diese Übertragung sei unbesehen passiert, sachlich völlig falsch, ansonsten eine arrogante Frechheit ist!
Sei doch einfach so nett und führe dir u.a. wenigstens den Link zu Gemüte.
Dein Hinweis von Petrus an der Stelle ist da einfach nur deplatziert, weil einmal mehr das Anwenden der Taktik: Dem Vorwurf begegne ich nicht mit Einsicht, ICH doch nicht, das habe ich nicht nötig. Zur Ablenkung kübele ich ein wenig Wissen aus, was an der Stelle gar nicht gefragt ist.
Was genau dagegen spricht, den Kollegen konkret zu fragen, anstatt ihn zu bevormunden, hast du jedenfalls nicht dargelegt, wahrscheinlich, weil dir dazu nichts Sinnvolles eingefallen ist.

Servus,

das Ungeschickte an der Sache ist, dass jemand, der von vornherein so genau weiß, was der andere angeblich darf und was nicht, gar nicht erst auf den Gedanken kommt, ihn zu fragen.

Und nur darum geht es mir.

Dass vom BMEL eine Fatwa ausgesprochen werden kann, ist nicht nur mir neu, sondern dürfte auch dem in der Eingangsfrage angesprochenen Kollegen neu sein.

Das Wissen, dass dieses hier

zwar lieb gemeint, aber wertlos ist, weil in diesem Zusammenhang nur das Wort eines Moslems gilt, kann die Kommunikation in der Sache (und genau um diese geht es, da bin ich mit Dir ganz einig) beiläufig bedeutend fördern.

Genau wie übrigens auch der Hinweis darauf, dass die Angehörigen anderer Religionen sehr häufig mit den Geboten der eigenen Religion etwas weniger schlampig umgehen als Christen (und dazu gehört natürlich die Erinnerung an das Apostelkonzil).

Schöne Grüße

MM