Einstellung meines Routers; WLAN und Ethernet gleichzeitig möglich?

Hallo,

ich habe von meinem Provider ein Modem, mit dem ich per Ethernet, also Kabel, ins Internet komme. Es gibt am Modem keine Umschalttaste für WLAN. Wenn ich WLAN wollte, müsste ich das vom Provider umstellen lassen; dann wäre aber ständig das WLAN an, da es keinen Abschalt-/Umschaltknopf am Modem gibt. Das möchte ich nicht, also mache ich alles über Ethernet hier.

Nun habe ich am Modem einen Router hängen, Netgear58, und daran hängen die Ethernet-Kabel für PC, TV, Internetradio.

Bis heute alles gut so.
Nun möchte mir einen ebook-reader kaufen, die kommen nur mit WLAN direkt ins Internet.

Also hätte ich gern WLAN zusätzlich für die Zeiträume, wo ich mir ebooks runterlade, also ne Stunde alle paar Tage oder so.

Ich möchte zusätzlich ab und zu WLAN zuschalten können.
Nun meine Fragen:

  1. Ist es möglich, WLAN gleichzeitig laufen zu haben mit bestehenden Ethernet-Verbindungen? Oder geht nur entweder-oder? Wenn ja, wo muss ich was einstellen?

  2. Kann ein einem Modem nachgeschalteter Router überhaupt je auf WLAN eingestellt werden, wenn das Modem, an dem der Router hängt, nur über Ethernet läuft? (Der Netgear-Router hat die Option für WLAN.)

Danke!

Hallo,

die Antwort auf beide Fragen ist ja, das geht.

Hier ist ein mögliches Gerät dafür:
TP-Link TL-WR902AC AC750 WLAN Nano Router (433Mbit/s (5GHz) +300Mbit/s (2,4GHz) (tragbar, Accesspoint, TV Adapter, Repeater, Router, Client, Media, FTP Server), weiß/ grau https://www.amazon.de/dp/B01MY5JIJ0/ref=cm_sw_r_cp_api_glt_i_YD5ZP79DZSG5DVFTS9MV

Du solltest dich aber bei der Einrichtung vom jemandem unterstützen lassen, der sich mit Netzwerken auskennt.

Gruß,
Steve

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Hersteller und Typ?

Unter der Modellbezeichnung finde ich kein spezielles Routermodell. Könntest du bitte auch hier den genauen Typ benennen?

Da gibt es mehrere simple Lösungen.
Vermutlich hast du bereits WLAN-fähige Komponenten,
vermutlich sendet der Router (in der Werkseinstellung) schon ein WLAN aus - dauerhaft.

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Hallo,

danke für eure Antworten.
Also, das ist mein Router, etwas alt, aber er geht ja gut: https://www.netgear.de/support/product/wnr2200.aspx

@Steve: Hab mir deinen Link angesehen, glaube aber, da benutzt man ein bereits vorhandenes WLAN…?

Würde erst mal gern versuchen, das möglichst mit meinem alten Router zu lösen und viell. krieg ichs ja selbst hin, bevor wer kommen muss :thinking:

Hallo,

der hat schon mal WLAN, heißt ja auch " WNR2200 – N300 WLAN-Router". Und welches Modem (genaue Modellbezeichnung) hast du?

Wie das WLAN aktiviert/deaktiviert wird ist hier beschrieben:
https://kb.netgear.com/de/24101/Wie-aktiviere-oder-deaktiviere-ich-die-WLAN-Funkgeräte-auf-meinem-NETGEAR-Router?language=de
aber das wäre mir persönlich einfach zu umständlich. Wenn du das nicht dauerhaft eingeschaltet lassen willst, bleibt dir nichts anderes übrig.

Gruß
Christa

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Danke. Gut. Nein, das macht mir nicht so viel, wenn das umständlich ist.
Muss ich am PC selbst auch etwas verändern in den Netzwerkeinstellungen?

Der PC selbst ist doch über LAN verbunden, oder? Dann musst du da nichts weiter machen. Du musst nur den Router entsprechend konfigurieren und dein(e) WLAN Gerät(e) damit verbinden.

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Ok. Super, danke.
Dann warte ich mal auf meinen Ebook Reader, teste, ob es klappt und melde mich dann nochmals :slight_smile:

Lassen viel Router von den Anbieter nicht zu, da sie gern für W-lan extra Geld haben, Monatlich oder einmalig. Aber probieren sollte es man mal.

Wenn nicht gibt es da so tolle kleine helfer die W-lan können, Z.B.

Geht auch als Steckdosenvariante

Beim letzteren kannst du das W-lan von Raum zu raum mitnehemn und einstecken wo du gerade lesen möchtest. Wenn ausgelesen einfach den Stecker ziehen wenn du kein W-lan mehr möchtest.

Mal etwas grundsätzlicher: Es ist schon lange Stand der Technik, dass man WLAN-Router einsetzt. D.h. die sind schon in der Grundeinstellung darauf eingerichtet, dass man auf der einen Seite kabelgebundene Clients (PC) als auch drahtlose Clients (Smartphone, E-Book-Reader, …) über WLAN betreiben kann. D.h. während der Einrichtung wird da gleich nach dem Namen eines aufzuspannenden WLAN und weiteren Daten gefragt, und dann ist das WLAN auch schon verfügbar. Adressen für Clients werden in einer solchen Standardeinstellung sowohl für LAN wie auch für WLAN per DHCP dynamisch vergeben. D.h. man muss sich abgesehen vom Namen des WLANS und des zugehörigen Passworts um nichts kümmern, wenn man einen zusätzlichen WLAN-Client einsetzen möchte. Bei einem kabelgebundenen Client braucht es ggf. gar keine manuellen Eingaben. Die Nutzung des WLAN kostet - abgesehen von ggf. minimalem Mehrverbrauch beim Strom für den Router - auch kein extra Geld.

Wenn man ein externes Modem hat, dann hat das mit der ganzen Geschichte nichts zu tun. Dem ist es egal ob am dahinter angeschlossenen Router LAN- oder WLAN-Clients betrieben werden.

Was ich nicht ganz verstehe ist diese Geschichte das WLAN nur zum Laden eines Buches einzuschalten. Hast Du kein Smartphone? Verwendest Du da auch in der eigenen Wohnung das Mobilfunknetz für die Datenverbindung? Auch da ist seit Jahren Standard, dass man das Smartphone einmalig im heimischen WLAN anmeldet, und es sich dann dort automatisch einbucht, sobald man in die Wohnung kommt. Es gibt Menschen, die über Nacht oder wenn sie außer Haus sind, das WLAN aus unterschiedlichen Gründen abschalten. Aber wenn man ein Smartphone hat und nicht unnötig Geld für mobile Daten raus hauen will, dann sollte das WLAN schon zumindest dann an sein, wenn man in der Wohnung ist, und das Gerät auch potentiell nutzt.

Bei dem du genau einmal das WLAN konfigurierst (SID, Passwort, etc.) - danach hat dieser Router sogar einen eigenen WLAN-Schalter (über der WLAN-Kontrolleuchte), mit dem du das WLAN noch einfacher ein- und ausschalten kannst.

PS: Die Netgear-Web-Oberfläche finde ich bereits sehr intuitiv - oder ich habe mich bereits daran gewöhnt?

Er hat ein Modem vom Anbieter, der Router hörte/las sich für mich nach Eigenkauf (an).
Deswegen hatten zuerst @X_Strom und danach auch nochmal ich nach dem genauen Modell des MODEMS gefragt, aber darauf gab’s leider (noch?) keine Antwort.

Manche (nicht ich) haben tatsächlich so viel Datenvolumen, dass sie gar nicht wissen, wohin damit. :smiley: Die brauchen dann zu Hause auch kein WLAN fürs Handy …

Wobei das Datenvolumen nur eine Seite der Geschichte ist. Ich nutze vom Smartphone aus auch diverse Dinge, die auf Servern im lokalen Netz basieren, die nicht von außen erreichbar sind. D.h. ohne WLAN käme ich weder auf die Fotos, Videos und Musik auf dem heimischen NAS, noch könnte ich meine Raumfeld-Geräte und Dreamboxen steuern, … Und wenn man an einen anderen aktuellen Thread hier denkt: Auch die Nutzung des Smartphones als zusätzliches Endgerät an der Fritzbox ohne dafür zusätzliche Gebühren abdrücken zu müssen, wäre dann nicht möglich (wobei bei mir dies seit dem letzten größeren Update der App ohnehin nicht mehr funktioniert, da sich die App seit dem ständig abmeldet, sobald sie nicht mehr im Vordergrund ist).

Ich habe die Fritzbox seit bald 2 Jahren, die App auch schon länger als seit vorgestern, aber ich habe die erst seit dem Lesen des anderen Threads überhaupt eingerichtet. :joy: Zumindest kann ich mich nicht erinnern, die gestern erwähnten Einstellungen schon mal gesehen zu haben. Insofern kenne ich das von vorm Update nicht. Ich werde das mal die Tage/Wochen im Auge behalten.

Hallo,

also, tatsächlich verwende ich kein smartphone.
und wegen Modem: Keine Ahnung, muss schauen, wie ich das rausfinde. Ist so ein Standardmodem vom Provider. Ist das wichtig? Es hängt ja nur das Ethernet-Kabel am Router, ich kann am Modem eh sonst nix einstellen.

Für gewöhnlich steht’s auf dem Typenschild.

Ja, weil für gewöhnlich die Provider keine Modems sondern Router ausgeben, deswegen versuche ich, auch, herauszufinden, ob du den Router überhaupt brauchst.

Fraglich was er genau hat, scheint er ja selbe nicht zu wissen, vor allem da das Modem ja W-lan können soll.

Aus alter Gewohnheit werden Router für den Fernsehkabelanschluss gerne als Kabelmodem bezeichnet.
Das stammt aus Zeiten, in denen der Einzelbetrieb eines Computers Standard war und man sich jedesmal extra ins Netz einwählen musste.

Da gab es auch Diskussionen, ob der Einsatz eines Routers überhaupt erlaubt sei - einige Anbieter verbaten nämlich die „Mehrfachnutzung“.
Auch der Anachronismus, für die Freischaltung eines integrierten WLAN Moduls extra 5€ zu verlangen stammt aus diesen Ur- und Unzeiten des Internets.

Router werden ja auch nur aus „alter Gewohnheit“ so genannt. Eigentlich sind damit Kombinationen aus Router, Accesspoint, Telefonie und noch diversen anderen Dingen gemeint. Analog zur Logik bei Druckern müsste man die Teile eigentlich „Multifunktions-Router“ o. ä. nennen.

Aus der „Verkehrsbezeichnung“ lässt sich aber eh selten die Funktion o. ä. begrifflich „sauber“ ableiten.

Wobei ich im Kabel- und Glasfaserbereich tatsächlich noch recht lange reine Modems gesehen habe, weil Router mit unmittelbaren Anschluss ans Fernsehkabel bzw. Glasfaser erst recht spät bei uns weitere Verbreitung und Modellvielfalt bekamen. Da hat man dann Universalrouter mit Ethernet-Eingang an Kabel-/Glasfasermodems mit Ethernet-Ausgang gehängt. Insoweit würde es mich nicht wundern, wenn der Fragesteller tatsächlich noch so eine Kombination im Einsatz hätte, wenn der Anschluss schon länger besteht.

Meine letzte Projektwohnung ist zwar jetzt auch schon über zehn Jahre her, aber damals war ich auch erstaunt, dass KD mir noch so eine Kombination anschloss, während bei DSL schon eine Weile Geräte mit eingebautem Modem üblich waren.