Einstellungstest: Aspekte Ihrer Jugendentwicklung - Wie beantworten?

Guten Abend!

Für einen Einstellungstest (der besonderen Art) muss ich gewisse Fragen beantworten. Darunter auch diese hier: „Welches waren die wesentlichen Aspekte Ihrer Jugendentwicklung?“
Auf den ersten Blick ist diese Frage ja einfach zu verstehen. Doch habe ich Angst, sie falsch zu beantworten und bin mir nicht sicher, wie ich dies tun soll.
Habt ihr vielleicht Beispiele dafür, was wesentliche Aspekte einer Jugendentwicklung sein können? Mir fällt da zu meiner Biographie nichts Prägendes ein…Sind das Erlebnisse? Verhaltensweisen? Herausforderungen?

Wäre sehr dankbar für jede Anregung!
Lieben Gruß, T.

Hallo Tamina,
ich denke, wenn Herausforderungen oder Erlebnisse Dich in der Jugend geprägt haben, sind es wesentliche Aspekte. Für mich könnte ich sagen, dass ich in einem Pferdestall groß geworden bin hat mich geprägt. Oder dass meine Eltern mir ein recht gutes Vorbild waren.
Es können aber auch Sachen wie eine schwere Krankheit in der Familie, viele kleine Geschwister, ein Lehrer oder das Engagement in einem Verein gemeint sein.

So würde ich diese Frage verstehen.

Viel Glück,

Susanne

Hallo Tamina,

Für einen Einstellungstest (der besonderen Art)

welcher Art denn?

„Welches
waren die wesentlichen Aspekte Ihrer Jugendentwicklung?“

Na, welche waren das denn?

Auf den ersten Blick ist diese Frage ja einfach zu verstehen.

Findest Du?

Doch habe ich Angst, sie falsch zu beantworten

Du wirst sie definitiv nicht „falsch“ beantworten, denn es gibt bei solchen Fragen gan einfach kein richtig oder falsch.

Aber Du kannst diese Frage natürlich mehr oder weniger geschickt beantworten. Jedoch reichen da Deine Angaben „Einstellungstest der besonderen Art“ bei weitem nicht aus. Wenn es also um einen Praktikumsplatz als Tierpflegerin geht, solltest Du vielleicht als „wesentliche Aspekte“ eher Dein Engagement im lokalen Reitclub und die Begleitung Deines Meerschweinchens beim Einschläfern erwähnen. Reden wir hier von einer Karriere als Formel-1-Fahrerin ist vielleicht das erste Dreirad-Rennen eher erwähnenswert als die Sache mit dem Meerschweinchen. Verstehst Du worauf ich hinaus will? Du musst ja zu all diesen Fragen hier nix öffentlich schreiben, aber so können wir Dir halt nicht mit fertigen (oder gar „richtigen“) Texten helfen.

Darum wäre mein Vorschlag, dass Du Dir einfach mal aufschreibst, was so die „Haupterlebnisse“ Deiner Jugend waren. Woran erinnerst Dich denn besonders gut (nicht unbedingt „gern“)? Wie ja mein Vorposter schon schrieb können das ganz unterschiedliche Dinge sein. Vielleicht reden wir hier nur von einem Satz, den Dir Dein Opa mal gesagt hat, vielleicht die allabendliche Predigt von Deinem Papa, vielleicht ein religiöses Erlebnis, vielleicht ein „Vorbild“ (sei es im Verein, in der Schule oder wo auch immer), vielleicht ein Buch, vielleicht ein Lied, eine Theater-Aufführung, eine Teamleistung, ein schlimmes Erlebnis, Krankheit (eigene oder von engen Vertrauten), Unfall, versaubeutelte Prüfung etc.

Sodele, dann guckst Du, welche Ereignisse vielleicht nicht salonfähig sind (erster Vollrausch etc.) und welche nicht zum beworbenen Job passen und welche Du für zu wenig erwähnenswert hältst. Je nachdem wie umfangreich diese Frage beantwortet werden soll, lässt Du halt mehr oder weniger Punkte drin. Und dann machst Du die Verknüpfung von Deinen Punkten zum Job, um den Du Dich bewirbst. Das kann der „direkte“ Berufswunsch sein („seit damals mein Gaul neue Hufe bekommen hat ist mein innigster Wunsch Hufschmied zu werden“) bis zu sozialen Kompetenzen ("…hat mit gezeigt, dass … nur im Team zu erreichen ist") oder indirektem Einfluss („obwohl mein Papa schon immer gesagt hat … wollte ich zunächst… aber dann passierte …“).

Naja, und dann formulierst Du das eben mehr oder weniger ausführlich.

Habt ihr vielleicht Beispiele dafür, was wesentliche Aspekte
einer Jugendentwicklung sein können? Mir fällt da zu meiner
Biographie nichts Prägendes ein…Sind das Erlebnisse?
Verhaltensweisen? Herausforderungen?

Eben - das meinte mich mit der eben nicht „einfach zu verstehenden“ Frage :wink:

*wink*

Petzi

Hi Tamina
Na, das dürften z.B. Erlebnisse, Einflüsse, Begegnungen oder andere Aspekte sein, die einen zu dem Beruf, der jetzt bei der Einsellung verlangt wird, geführt haben.
Zu meiner Entscheidung, Arzt zu werden, fallen mir drei Erlebnisse aus der Jugend ein:

  1. Der plötzliche Tod meines Vaters
  2. Das Wirken von Albert chweitzer in Lambarene, das mic als Jungen beeindruckt hat
  3. Die Lektüre von Sigmund Freud.
    Gruß,
    Branden

Danke, ihr habt mir schon sehr geholfen :smile:
Es geht um den Beruf des Fluglotsen. Jetzt muss mir nur noch ein Erlebnis einfallen, mit dem ich eine Verbindung zu dem Beruf herstellen kann :wink:

Vielen Dank, T.