Einstiegsgehalt mit Master of Science, Dipl.-Ing. und 1er Schnitt Bereich Energie

Hallo zusammen,

ich habe ein Frage zur Ermittlung des eigenen „Marktwertes“. Ich habe einen Bachelor im Bereich regenerative Energien (kombiniert mit Wirtschaftswissenschaften) (1,9er Schnitt), beende dieses Semester meinen Master (TU München) mit einem Doppeldiplom durch ein Auslandssemester in der Schweiz und strebe einen Schnitt von 1,3-1,4 an. Mein Fachbereich im Master ist, ebenso wie im Bachelor der Bereich regenerative Energien/Energietechnik (ergänzt durch betriebswirtschaftliche Inhalte).
Da ich mich nun schön langsam für einen Job im Bereich der Energiewirtschaft (Erzeugung, Verteilung) bewerben möchte, wäre es interessant zu erfahren, mit welchen Gehaltsvorstellungen ich in die Verhandlung geben kann. 
Über Erfahrungen und Meinungen freue ich mich.

Moin,

und strebe einen Schnitt von 1,3-1,4 an.

bei der Gehalthöhe spielt der Notenschnitt erst mal keine Rolle. Wenn Du einen Job kriegst, ist es egal, ob Du eine 1,0 oder eine 4,0 im Zeugnis stehen hast, das Gehalt ist dann das gleiche. Das man mit einer 4,0 keine so gute Aussicht hat einen Job zu kriegen ist eine andere Sache.

wäre es interessant zu erfahren, mit welchen
Gehaltsvorstellungen ich in die Verhandlung geben kann. 

Es gibt regelmäßige Gehaltumfragen von diversen vereinen und Verbänden (VDI z.B.)
Die solltest Du durcharbeiten und schauen, was drin ist.
Pauschal läßt sich da kaum was sagen, denn das hängt von einer Unzahl von Faktoren ab (Betriebgröße, Aufgabenbereich, Erfahrung, ob der Betrieb einem Arbeitgeberverband angehört oder nicht etc.)

Gandalf

Tariflich oder AT?
Hallöchen,

im Prinzip geht es ganz einfach:
Bewirbst Du Dich auf einen tariflich eingruppierten Job, so kannst Du ganz einfach anhand des Tarifvertrags Dein zukünftiges Gehalt ablesen.

Bewirbst Du Dich AT, so kommt es in erster Linie auf zwei Dinge an: Deine Leistung und Dein Verhandlungsgeschick. Da hängt es sehr davon ab, worauf speziell Du Dich bewirbst, beginnt dann logarithmisch verteilt bei etwa €40k …

Und übrigens: Ein Einser-Diplom heißt nicht unbedingt, dass man viel leistet. Da will der Arbeitgeber mehr sehen.

Gruß,
Michael

Bewirbst Du Dich AT, so kommt es in erster Linie auf zwei
Dinge an: Deine Leistung und Dein Verhandlungsgeschick. Da
hängt es sehr davon ab, worauf speziell Du Dich bewirbst,
beginnt dann logarithmisch verteilt bei etwa €40k …

??? In welcher Firma bitte fängt ein AT Gehalt bei nur 40.000€ im Jahr an??? So wenig haben bei uns Sekretärinnen in einer mittleren Tarifgruppe mit ein paar Jahren Betriebszugehörigkeit.

AT geht bei mindestens 100.000€ los und das bekommen Berufsanfänger in der Regel nicht.

Hallo zusammen,

ich habe ein Frage zur Ermittlung des eigenen
„Marktwertes“. Ich habe einen Bachelor im Bereich regenerative
Energien (kombiniert mit Wirtschaftswissenschaften) (1,9er
Schnitt), beende dieses Semester meinen Master (TU München)
mit einem Doppeldiplom durch ein Auslandssemester in der
Schweiz und strebe einen Schnitt von 1,3-1,4 an. Mein
Fachbereich im Master ist, ebenso wie im Bachelor der Bereich
regenerative Energien/Energietechnik (ergänzt durch
betriebswirtschaftliche Inhalte).

Allgemein geht es für einen Berufanfäger mit Master zwischen 45.000 und 55.000 los. Problem: Die regernative Energien-Brache ist extremst überlaufen und eine Firma geht gerade nach der anderen Pleite. Das könnte das Gehalt doch drastisch drücken.
Vor allem die großen Versorger haben derzeit nichts zu lachen (die haben richtig, richtig gut gezahlt in der Vergangenheit) und bauen stellen ab. Kleine Firmen zahlen sehr viel schlechter.

Moin,

AT geht bei mindestens 100.000€ los und das bekommen
Berufsanfänger in der Regel nicht.

von welcher Branche sprichst Du hier?!
Verwundert.

Gandalf

Hallo Cambo

bei nicht tarifgebundenen Firmen ist halt alles AT (eher „NebenTarif“). In tarifgebundenen Firmen gibt es meist ein Lohnabstandsgebot, also dass ein ATler auf jeden Fall mehr verdient als ein auf die Stunden umgerechneter Tarifler. In der IG-Metall in NRW ist das bei 40/35*(etwa)75.000 schon recht nahe bei Deinen 100.000, also Zustimmung.

Gruß
achim

Moin,

die Firma würde ich gerne kennen. Zumindest weiss ich, dass die großen Automobilfirmen, die großen Pharma und Chemiefirmen, sonstige produzierende und Versicherungen sehr wohl bei deutlich unter 100k€ mit dem AT-Bereich anfangen.

Außertariflich heißt nicht, dass man sein Gehalt frei verhandeln kann, in der regel gibt es bei den großen Firmen irgendwelche Gehaltsbänder, -stufen etc, in denen man eingruppiert ist. D.h. es kann sehr wohl Unterschiede zwischen 2 Kollegen in der gleichen Gehaltsstufe von >10.000€ geben, was im tarifberich nicht vorkommt (zumindest nicht mit dem Abstand).
Dies gilt sogar tlw für leitende Angestellte oder Obere Führungskräfte, auch bei denen ist nicht komplett freies verhandeln angesagt. Der Unterschied hier ist nur, dass für diese Kollegen kein Betriebsrat mehr zuständig ist, was für Aussertarifliche sehr wohl zutrifft.
Und bei diesen Kollegen ist der variable Anteil größer und zum Teil verhandelbar.

Aber wenn es Firmen gibt (ausser den BEratungsklitschen) wo der AT-Bereich bei >100k€ anfängt, bitte mal hier kundtun, dann könnte man sich ja da bewerben.

Gruß

slam

Hi,

In welcher Firma bitte fängt ein AT Gehalt bei
nur 40.000€ im Jahr an??? AT geht bei mindestens 100.000€ los und das bekommen
Berufsanfänger in der Regel nicht.

Bei uns! ++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++

Gruß
Falke

AT geht bei mindestens 100.000€ los

Bei den Banken, die nicht gerade dafür bekannt sind, besonders schlecht zu bezahlen, endet der Tarifbereich zwischen 61.000 und 65.000 Euro - je nachdem, was an außertariflicher Zulage auf das höchste Tarifgehalt (60.680 Euro) gezahlt wird.

IG-Metall (owt)
naja, vermutlich findest Du auch einzelne mit 90k€

Gruß
achim

Moin,

was soll das hießen?

Wie es bei den Banken aussieht hat ja schon C-Punkt beschrieben. In der Chemie ist E13 (höchste Tarifstufe, je nach Tarifbezirk) bei~ 65k€ Schluss.

Bei den Autofritzen ist es ähnlich.
Wenn jemand glaubt, dass es Gesetz sei, das der AT-Bereich für Einsteiger immer über dem Tarifbereich anfängt, der glaubt zur Zeit auch an den Weihnachtsmann. Wenn man noch anderen Statistiken traut dass man mit >5000€ /Monat ~60k€ pro Jahr zu den oberen 5% der Verdiener gehört, dann muss der AT-Bereich definitv sehr weit unter 100k€ anfangen.

Wer 90k€ im Jahr als Grundgehalt verdient der ist schon länger in einer großen Firma tätig (bzw hat Berufserfahrung) und hängt auch in der Hirarchie nicht mehr ganz unten fest.

Gruß

slam

naja, vermutlich findest Du auch einzelne mit 90k€

Gruß
achim

Moin,

die Firma würde ich gerne kennen. Zumindest weiss ich, dass
die großen Automobilfirmen, die großen Pharma und
Chemiefirmen, sonstige produzierende und Versicherungen sehr
wohl bei deutlich unter 100k€ mit dem AT-Bereich anfangen.

Ja, bei uns fängt AT bei 88.000€ an. Allerdings wird kaum ein Mitarbeiter so blöd sein das zu unterschreiben, da man mit einigen Überstunden und garantierten Prämien als Tarifmitarbeiter dann besser fährt. Zudem hat man hier eine Kündigungsfrist von 4 Wochen zum Monatsende anstelle von 6 Monaten.

Außertariflich heißt nicht, dass man sein Gehalt frei
verhandeln kann, in der regel gibt es bei den großen Firmen
irgendwelche Gehaltsbänder, -stufen etc, in denen man
eingruppiert ist. D.h. es kann sehr wohl Unterschiede zwischen
2 Kollegen in der gleichen Gehaltsstufe von >10.000€ geben,
was im tarifberich nicht vorkommt (zumindest nicht mit dem
Abstand).

Gleiche Tarifgruppe kann bei uns locker einen Unterschied von 25.000€ machen, je nach Leistungszulage, Betriebszugehörigkeit und übertariflicher Zulage.

Aber wenn es Firmen gibt (ausser den BEratungsklitschen) wo
der AT-Bereich bei >100k€ anfängt, bitte mal hier kundtun,
dann könnte man sich ja da bewerben.

Ich werde meinen AG hier nicht nennen, aber wir bezahlen doch noch deutlich schlechter als die Pharmafirmen. Tarifmitarbeiter mit über 100.000€ im Jahr gibt es hier durchaus.

Wiederum Moin

Moin,

die Firma würde ich gerne kennen. Zumindest weiss ich, dass
die großen Automobilfirmen, die großen Pharma und
Chemiefirmen, sonstige produzierende und Versicherungen sehr
wohl bei deutlich unter 100k€ mit dem AT-Bereich anfangen.

Ja, bei uns fängt AT bei 88.000€ an. Allerdings wird kaum ein
Mitarbeiter so blöd sein das zu unterschreiben, da man mit
einigen Überstunden und garantierten Prämien als
Tarifmitarbeiter dann besser fährt. Zudem hat man hier eine
Kündigungsfrist von 4 Wochen zum Monatsende anstelle von 6
Monaten.

Diese kurze Kündigungsfrist hat aber erstmal nichts mit aussertariflich zu tun, sondern das gilt für Leitende Angestellte, für diese ist aber auch der Betriebsrat nicht mehr zuständig (sofern es einen gibt).

Aussertariflich heisst ja nur, dass sich die Gerwerkschaften nicht mehr darum kümmern. Trotzdem gibt es tlw überbetriebliche Zusatzregelungen für die sogenannten Aussertariflichen ansosnte gibt es in der Regel Gehaltsstufen/-bänder oder wie auch immer bezeichnet. Diese Leute werden of als aussertariflich bezeichnet, sind aber beileibe nicht komplett frei in ihren Gehaltsverhandlungen.

Außertariflich heißt nicht, dass man sein Gehalt frei
verhandeln kann, in der regel gibt es bei den großen Firmen
irgendwelche Gehaltsbänder, -stufen etc, in denen man
eingruppiert ist. D.h. es kann sehr wohl Unterschiede zwischen
2 Kollegen in der gleichen Gehaltsstufe von >10.000€ geben,
was im tarifberich nicht vorkommt (zumindest nicht mit dem
Abstand).

Gleiche Tarifgruppe kann bei uns locker einen Unterschied von
25.000€ machen, je nach Leistungszulage, Betriebszugehörigkeit
und übertariflicher Zulage.

Das gilt eben in der Regel bei allen großunternehmen nicht mehr als Tarif, denn ich kenne keinen Tarif bei dem in den höheren Besoldungsstufen so große Unterschiede im Grundgehalt sind. Sollten übertarifliche oder aussertarifliche ZUlagen gezahlt werden hat dies nichts mit dem Tarifvertragsgehalt zu tun.

Aber wenn es Firmen gibt (ausser den BEratungsklitschen) wo
der AT-Bereich bei >100k€ anfängt, bitte mal hier kundtun,
dann könnte man sich ja da bewerben.

Ich werde meinen AG hier nicht nennen, aber wir bezahlen doch
noch deutlich schlechter als die Pharmafirmen.
Tarifmitarbeiter mit über 100.000€ im Jahr gibt es hier
durchaus.

Sind das wirklich Tarifmitarbeiter

Wie schon erwähnt bei den Banken hört das Grundgehalt der höchsten Tarifgruppe bei knapp über 60k€ auf, bei den Chemiefirmen und Autofritzen bei ~65k€ ebenfalls.

Alle 3 Branchen gehören nichth zu den gering zahlenden wie z.B. Logistik, Einzelhandel usw. deshalb bezweifle ich immer noch, das es eventuell bis auf wenig Ausnahmen Tarifangestellte mit einem Grundgehalt von mehr als 100k€ gibt. Eine Ausnahme wäre eventuell „Kraftwerksfahrer“ (für Atomkraftwerke).

Spartengewerkschaften wie die Pilotenvereinigung verhandeln zwar einen „Tarifvertrag“ wobei diese für mich nciht als wirkliche „Tarifmitarbeiter“ im klassischen Sinne durchgehen. Der VAA verhandelt auch für diverse Leute „Jahressummen“ die aber nicht nur aus dem Grundgehalt bestehen. Ich glaube beim VDI ist das auch so

Gruß

slam

Moin,

aber wir bezahlen doch
noch deutlich schlechter als die Pharmafirmen.
Tarifmitarbeiter mit über 100.000€ im Jahr gibt es hier
durchaus.

die möchte ich sehen. Vielleicht irgendwelche Außendienstler, aber die wurden bei uns (Chemie und Pharmafirma) selbst dann irgendwann ATler, wenn sie sich (was aber selten passierte) als Laboranten dorthin hochgearbeitet hatten.
Wie schon geschrieben ist Ende Tarif (Tarifgebiet Nordrhein) knapp 70 k€ (E13 technischer Angestellter)
Bin da zwar schon ein paar Jahre raus, aber grundlegend wird sich da kaum was geändert haben.

Gandalf

Diese kurze Kündigungsfrist hat aber erstmal nichts mit
aussertariflich zu tun, sondern das gilt für Leitende
Angestellte

Nein, alle AT Mitarbeiter haben bei uns 6 Monate Kündigungsfrist. Im Unterschied zu den leitenden Angestellten haben diese aber noch ganz normalen Kündigungsschutz und der BR ist für diese Zuständig.

Aussertariflich heisst ja nur, dass sich die Gerwerkschaften
nicht mehr darum kümmern. Trotzdem gibt es tlw
überbetriebliche Zusatzregelungen für die sogenannten
Aussertariflichen ansosnte gibt es in der Regel
Gehaltsstufen/-bänder oder wie auch immer bezeichnet.

Ja, es gibt verschiedene AT Bänder. Das sind bei uns 5. Darin ist in der Regel aber auch noch ca. 20.000€ Verhandlungsspielraum.

Das gilt eben in der Regel bei allen großunternehmen nicht
mehr als Tarif, denn ich kenne keinen Tarif bei dem in den
höheren Besoldungsstufen so große Unterschiede im Grundgehalt
sind.

In den Stufen sind in der Regel auch nicht mehr als 10.000€ Unterschied pro Jahr in der gleichen Gruppe. Der kommt erst durch die Leistungszulagen und ÜT Zulagen.

Sollten übertarifliche oder aussertarifliche ZUlagen
gezahlt werden hat dies nichts mit dem Tarifvertragsgehalt zu
tun.

Ja, das ist eine freiwillige Leistung des Unternehmens.

Sind das wirklich Tarifmitarbeiter

Ja, in der letzten Gruppe, in der höchsten Stufe, mit vollen Leistungsbewertungen und über 1.000€ übertarifliche Zulagen. Hinzu kommen dann Konzernerfolgsprämie und individuelle Leistungsprämie und bei einigen mehr als 200 Überstunden mit 30% Zuschlag. Das macht dann in Summe ca. 16-17 Monatsgehälter bei über 6.000 € Bruttogehalt. Tarif endet bei 6.350€. AT beginnt 10% darüber.

die möchte ich sehen. Vielleicht irgendwelche Außendienstler,
aber die wurden bei uns (Chemie und Pharmafirma) selbst dann
irgendwann ATler, wenn sie sich (was aber selten passierte)
als Laboranten dorthin hochgearbeitet hatten.

Ja, bei uns versucht die Geschäftsführung auch Druck auf diese MA auszuüben, um diese auf AT zu ziehen.

Wie schon geschrieben ist Ende Tarif (Tarifgebiet Nordrhein)
knapp 70 k€ (E13 technischer Angestellter)

70.000 geteilt durch 12? Kommt da dann noch Prämie usw. drauf? Und was ist der Mindestabstand zu AT? Schätze das passt ungefähr dann mit unsere AT Grenze zusammen…

Moin,

Ja, bei uns versucht die Geschäftsführung auch Druck auf diese
MA auszuüben, um diese auf AT zu ziehen.

was heißt Druck ausüben.
Wer mehr Geld haben wollte, musste die Tariggebundenheit verlassen. Ansonsten war EdKa (Ende der Karriere).

70.000 geteilt durch 12?

durch 12,7 und noch mal knap p1000 € Urlaubsgeld

Kommt da dann noch Prämie usw. drauf?

Es gab (langlang ists her) bei einigen Firmen eine zusätzliche, freiwillige, gewinnabhängige Jahresprämie (in meiner Firma zu meiner Zeit schon nicht mehr), da kamen einige auf rund 15 Monatsgehälter. Da wäre dann (wenns diese Zahlungen noch gäbe) die 100 k€ in Sichtweite.
Andere Prämien gibt/gab es schon zu meiner Zeit kaum noch und mehr wird es mit einiger Wahrscheinlichkeit auch nicht geworden sein.

Die Firma war ein Weltkonzern mit einer (in den besten Jahren) fast sechstetlligen Anzahl von Mitarbeitern, also keine kleine Klitsche.

Und was ist der Mindestabstand zu AT? Schätze das passt
ungefähr dann mit unsere AT Grenze zusammen…

Es gab keinen Mindestabstand zwischen Tarif und AT, es gab sogar eine Überschneidung.
Promovierte wurden generell als ATler eingestellt, kriegten anfangs im Schnitt aber sogar weniger als E13 Endsatz, also die höchstverdienenden Tarifangestellten.
Und wenn ATler abgestraft werden sollten kriegten sie jahrelang kein Lohnerhöhung und tummelten sich dann irgendwann gehalttechnisch im Bereich der Tarifler.
Klappte jahrelang bei alten ATlern gut, weil die kaum noch anderweitig Stellen kriegen konnten.

Gandalf

was heißt Druck ausüben.

Anrechnung der ÜT Zulage auf lineare Tariferhöhungen oder Streichung von Privilegien.

Es gab keinen Mindestabstand zwischen Tarif und AT, es gab
sogar eine Überschneidung.

Bei uns gibt es einen 10%igen Mindestabstand.

Leistung messen und Vergüten

was soll das hießen?

IG-Metall heisst IG-Metall. Für NRW als Beispiel:
http://www.metallnrw.de/uploads/media/ERA-Entgelttab…
ist Tarifende bei durchschnittlich 6000€ pro Monat, ±10%. Mal 13 Monatsgehälter und 35 Stunden die Woche (ohne Überstunden, Nachtzulagen, Lärm- oder pipapo.)

ATler haben 40-STunden, also 40/35 des Geldes + einer Tarifabstandklausel. Also grob ab hoch in den 90-Tausender, lass uns jetzt nicht wegen 100€ streiten.

Wie es bei den Banken aussieht hat ja schon C-Punkt
beschrieben. In der Chemie ist E13 (höchste Tarifstufe, je
nach Tarifbezirk) bei~ 65k€ Schluss.

es ist zwar egal, wie es woanders aussieht, aber ganz so weit wären 65k/Jahr@35 Stunden ja nicht entfernt. Und für einfache Fachkräfte ohne Gruppenleiterfunktion ist bei Tarifende meist ja auch Schluss. Für z.B. Programmierer gibt es auch kaum die Möglichkeit „leistungsgerecht“ bezahlt zu werden, da deren Leistung praktisch nicht messbar ist (!da weiss ich, wovon ich rede!). Gerade im embedded Bereich kann kaum jemand beurteilen, ob eine Aufgabe schwierig aber gut gelöst oder einfach und vermasselt ist. An der Parabel von den 2 Programmierern „http://www.google.de/url?q=https://njh.eu/twoprog.ht…“ haben wir grad wieder zu knacken. In vielen Bereichen mit Kundenkontakt gibt es zumindest die gerechter scheinende Möglichkeit, über Provisionen deutlich mehr als Tarif zu verdienen.

Wer 90k€ im Jahr als Grundgehalt verdient der ist schon länger
in einer großen Firma tätig (bzw hat Berufserfahrung) und
hängt auch in der Hirarchie nicht mehr ganz unten fest.

Bei 40h/Woche haben gute studierte das bei uns tariflich ab Anfang 30 am unteren Ende der Hirarchi (da kommt dann aber auch bis 67 nichts mehr dazu).

Gruß
achim