Hallo
Ganz cool wäre es, den Eisengehalt zunächst auf zu konzentrieren.
Man muss dazu das Rohmaterial zerkleinern, am besten mahlen.
Man schaut sich dazu einmal die verschiedenen Oxidationsstufen und deren Magnetismus an.
Die Hydroxide und viele andere Verbindungen sind weniger magnetisch, weswegen man erst glühen oder aufschließen muss.
Damit sollte man Eisen magnetisch abtrennen können.
Zum Reduzieren:
Alu hat klar den Vorteil, das es gut funktioniert, aber: Es reduziert auch Silizium und Konsorten, und eventuell ist die Reaktion zu stark.
Kohle ist das klassische Reduktionsmittel.
Damit die Reaktion nicht zu schnell geht oder etwas verpufft, kann man Gries einsetzen.
Ein Flussmittel kann die rasche erneute Oxidation vermindern.
Zum Aufheizen ist mir folgendes eingefallen:
Eine alte Mikrowelle, in der eine Schüttung aus Magnesiumoxid mit der Reaktionsmischung in der Mitte(wärmeisoliert) auf eine stabile keramische Platte gegeben wird. Aber Vorsicht, eine Mikrowelle heizt nicht nur Kohle gut auf, sondern auch stark erhitzte Luft.
Hat man ein temperaturstabiles keramisches Rohr oder Reagenz"glas", kann die Reaktionsmischung natürlich auch mit einer Flamme erhitzt werden.
Ergänzend sollte ich vielleicht noch erwähnen, das ich das noch nicht selbst ausprobiert habe und derartige Experimente nur auf Ihr eigenes Risiko stattfinden können.
MfG
Matthias