Hallo Eva,
who or what knocked stones from the rails? Engines, wagons or coaches, or trainmen?
Wenn von Personen die Rede ist, können die „trainhooks“ Werkzeuge sein - die Straßenbahner, die heute noch Stangen zum manuellen Weichenstellen an Bord haben, nennen diese in ihrem Slang „Schürhaken“, auch wenn es achtzig Jahre her sein dürfte, dass die letzte Straßenbahn mit Dampf gefahren wurde.
Bei der „großen“ Bahn wurden die Weichen schon bald im 19. Jahrhundert zu schwer, als dass man die Weichenzungen von Hand mit dem „Schürhaken“ hätte verstellen können (leider weiß ich nicht, wie diese Stangen richtig heißen). Ähnliche Eisen mit einer Art Haken am Ende wurden aber verwendet, wenn man Wagen entkuppeln wollte, ohne zwischen die Wagen zu treten: An Ablaufbergen wurden die Wagen mit getrennten Bremsschläuchen, abgeschalteten Bremsen und nur lose eingehängten Kupplungen auf den Ablaufberg geschoben, und am Scheitel stand ein Mann, der die Kupplungen dann aushängte.
Die schönste Anwendung des Entkuppelns während der Fahrt, die eigentlich eher amerikanisch anmutet, gab es noch lange im 20. Jahrhundert in England: Dort wurden bei kurzen Anschlussstrecken ohne Steigungen (z.B. Seebädern) Kurswagen während der Fahrt vom durchgehenden Zug getrennt, indem man nur die Lokomotive kurz abbremste, so dass der Zug auflief und die Kupplungen entlastet wurden. Die Kupplung des am Ende des Zuges laufenden Kurswagens, der schon vorher mit getrennten Bremsschläuchen und abgeschalteter Bremse mitlief, wurde dann vom Zug aus von einem Mann auf der Plattform mit einer Stange ausgehängt, der durchgehende Zug beschleunigte, der Kurswagen wurde mit der Handbremse ein wenig abgebremst, so dass er an der Abzweigung zu seinem Ziel weit genug zurückblieb, um zwischen dem durchgehenden Zug und dem Kurswagen die Weiche zur Abzweigung zu stellen. Der Kurswagen wurde dann ohne Antrieb, nur mit der Handbremse bis zu seinem Ziel gefahren. Die Stange, mit der die Kupplung ausgehängt wurde, hatte, um den Bügel der Kupplung fassen zu können, einen Haken am Ende: Wäre dieses eventuell ein „trainhook“?
Wenn das Subjekt im vorliegenden Satz keine Personen, sondern Wagen sind, könnte es sich - allerdings ziemlich unwahrscheinlich - um eine Bauform handeln, die bei Schmalspurbahnen, Straßenbahnen usw. in verschiedenen Bauformen verwendet wurde: In der Mitte liegen nicht die Kupplungen, sondern ein Mittelpuffer, und links und rechts davon zwei Kupplungen. Normalerweise sind dabei die Haken fest und die Bügel beweglich angebracht, aber es wäre auch eine Bauform denkbar, bei der die Bügel fest und die Haken beweglich sind. Wenn diese aus irgendeinem Grund lose in den Laschen pendeln (etwa am letzten Wagen nicht ordentlich eingehängt sind), könnten sie bei einer schmalen Spur schon bis auf die Schienen reichen.
Wenn das Subjekt im Satz die Lokomotive selber ist, könnten à la limite schon auch Bahnräumer gemeint sein, eventuell aus US-Sicht, wo „Cowcatcher“ Standard waren und die einfachen Bahnräumer europäischer Form kaum eingesetzt wurden, so dass man dafür einen eigenen Begriff bräuchte, um sie vom cowcatcher zu differenzieren. Bahnräumer können verschiedene Formen haben, wegen der Stabilität bei Aufprallen sind sie teilweise am unteren Ende gegen die Fahrtrichtung leicht angewinkelt. Einfache Bahnräumer sieht man z.B. hier: Die Eisen, die unmittelbar vor der Laufachse senkrecht von der Pufferbohle nach unten gehen.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder