Vor ein paar Tagen habe ich einem Wasserfaß in das eine Dachrinne entwässert diese merkwürdige Eisstruktur gesehen. Die hochkant stehenden Eisscheiben waren papierdünn. Also es war keine gebrochene Eisplatte die dann s wieder zusammengefroren ist.
Hatt jemand dafür eine Erklärung?
Gruß Hartmut
Solche Eisstrukturen kenne ich von gefrorenen Pfützen, die überfroren sind und in denen der Wasserstand gesunken ist. In diesem Hohlraum bilden sich solche flächigen riesigen Eiskristalle. Riesig gemessen an Schneekristallen. Ich denke dass es Eiskristalle sind, die sich in einer von Wasserdampf gesättigten Luft bilden. Also Kristallisation aus der Gasphase heraus (Resublimation). Das könnte nachts bei Abkühlung der Pfütze stattfinden, wenn tagsüber eine Erwärmung eingetreten ist und von unten noch genügend Frost herrscht.
Nagle mich nicht fest, das ist meine Überlegung dazu. Aber vielleicht gibt es noch Personen, die dir das genau erklären können.
Udo Becker
Genau bei Pfützen habe ich das in kleinerem Maßstab auch schon mal gesehen.
Das könnte die Erklärung sein. Wäre für einen Filmbegeisterten bestimmt mal eine Aufgabe das im Zeitraffer darzustellen. Für den Größenvergleich; das Rohr ist im Übrigen ein 125er KA-Rohr.
habe ich auch nicht, aber Udos Ansatz klingt logisch.
Die großen Kristalle könnten entstehen, wenn kaum Kristallisationskeime vorhanden sind wie in der abgedeckten Tonne oder unter der Eisschicht von Pfützen.