Hallo Bixie,
auch wenn mich das im Grunde nichts angeht und eigentlich auch fast noch off topic ist… Bei mir läuten da immer ein paar Alarmglocken.
Dasist mir durchaus klar, und deswegen habe ich bewusst nicht
im Psychologiebrett geschrieben. Um eine gute psychologische
Deutung zu erhalten, müsste sie, wie du beschreibst, ihren
Assoziazionen folgen, und das kann ich ja hier nicht für sie
machen.
Es geht mir auch gar nicht um strenge Wissenschaft, sondern um
viele Anstöße aus allen Ecken - wenn darin vorkommt,
„Kaugimmi bedeutet…“ ist das auch OK.
Aber wozu denn denn um Himmels willen? Was willst du mit irgendwelchen Denkanstößen, die vielleicht mit den Assoziationen deiner Freundin überhaupt nichts zu tun haben?
Sorry, aber das ist m. E. ein zu sensibles Thema, um da einfach mal aus Spaß zu schauen, welche Deutungen es da geben könnte. Wenn es ein fiktiver Traum wäre, und du niemanden wirklich kennst, der sowas träumt, ja dann kann man von mir aus solche Spekulationen machen. Aber in dem Fall find ich das sehr sehr heikel. Selbst wenn du gar nicht vor hast, deine Freundin damit zu konfrontieren und für dich selber der Meinung bist, dass es dir ja ganz klar ist, dass das alles nur Spekulationen sind, wird sich mit großer Sicherheit die eine oder andere Erklärung, die dir plausibel erscheint, in deinem Kopf festsetzen. Damit drückst du ihr ungewollt und unbewusst einen Stempel auf, der durch pure und durch nichts gestützte Spekulationen entstanden ist. Ich finde wirklich, man sollte sowas nur in Zusammenarbeit mit dem Betroffenen machen, oder gar nicht!
Und mich interessiert brennend, ob andere solche Träume auch
haben - Träume von ausfallenden Zähnen scheinen ja z.B. recht
weit verbreitet zu sein, vielleicht ist es bei diesem Thema
ähnlich?
Die Antwort von „Traumwelt“ geht ja genau in diese Richtung. Aber ich finde, es ist ein No-Go, was sie da macht. Auch wenn sie immer wieder betont, dass das bei deiner Freundin ganz anders sein kann. Es klingt irgendwie plausibel und stimmig und gerade das macht es so gefährlich, dass es immer im Hinterkopf bleibt, auch wenn der Verstand immer wieder sagt, dass es nicht zutreffend sein muss.
Und wenn du vorhaben solltest, mit ihr drüber zu reden, find ich das auch nicht besser. Im Gegenteil. Wenn du ihr (und sei es ganz locker und unverbindlich), die Assoziationen anderer präsentierst, besteht m. E. sehr leicht die Gefahr, dass sie auch ihr z. T. plausibel erscheinen und sie sie übernimmt. Und dann womöglich dauernd sucht und überlegt, was das in ihrem Leben sein könnte, an dem sie so lang zu kauen hat. Dabei gibt es da vielleicht gar nichts und hätte man sie erst nach ihrer eigenen Assoziation gefragt, wäre das auch klar geworden. Aber so werden die eigenen Assoziationen von den anderen verdrängt oder überdeckt und man kommt da nicht mehr dran.
Deshalb finde ich das echt nicht gut, was du hier machst, umsomehr, als mir nicht klar ist, was du eigentlich damit bezweckst…
Bitte nimms nicht böse, aber ich musst diese Bedenken loswerden.
Gruß
M.