Hallo Mr…rgpr
Eine Anmerkung zu Deinem Netzteil:
Wenn es ein regelbares Schaltnetzteil ist, könnte eine Elektrolyse Sinn machen.
Bei einem „normalem“ regelbarem Netzteil mit „Längstransistor“ gibt es mindestens 90%
geschätzte Verluste an Elektroenergie für Elektrolyse mit niedrigen Spannungen.
Es ist wahrscheinlich ein Neukauf oder eine Eigenkonstruktion notwendig, je nachdem, was für ein Teil Du hast.
Wenn ich google, find ich z.B. folgendes zum Thema:
http://www.seilnacht.com/Lexikon/kupfraf.html
Man kann anscheinend Bleioxid verdampfen, hust.
http://www.gdb-online.org/welcome.asp?page_id=249&se…
http://www.e-technik.fh-lausitz.de/~bgluck/public/Ca…
http://universal_lexikon.deacademic.com/137293/Zinn
http://teetz.homepage.t-online.de/Formeln_Elektrolys…
Da findet sich doch einiges. Bitte lesen.
Blei- und Zinnverbindungen haben in alkalischer Lösung (Stannat) einen größeren Abstand in der Spannungsreihe und in saurem Elektrolyten einen sehr kleinen(Stannat vs.Chlorid).
Zinnchlorid wird für Verzinnungen(Leiterplatten, mit von vornherein reinem Material) verwendet, Zinnstannat für Gravimetrie.
Das lässt mir Zinnstannat als ideal erscheinen.
Bei unedleren Metallen wie Zinn entsteht Wasserstoff an der Elektrode, worauf eine Überspannung Einfluss hat. Es empfiehlt sich deswegen ein Material mit hoher Überspannung, um Gasentwicklung zu unterdrücken.
Der Versuch, über die Löslichkeit von Verbindungen eine Trennung von Blei, (es ist nicht nur Blei), könnte scheitern, da diese Löslichkeit evtl. für neutrales Wasser angegeben wurde, nicht für einen besser lösenden salzsauren Elektrolyten.
Du benötigst für eine sachliche Grundlage hauptsächlich die Spannungsreihe der Metalle für sauren und alkalischen Elektrolyten, die Überspannung von Gasen an Elektroden, Löslichkeiten in den verschiedenen Elektrolyten, außerdem chemische Kenntnisse zur Entstehung von Gasen(Hydride fallen mir jetzt ein).
Ein Umgiessen in eine Form mit größerer Oberfläche(Platten, Draht) erscheint mir sinnvoll.
Das sollte jetzt aber genug sein, ich bekomme nichts dafür, und das hättest Du auch mit etwas mehr Eifer selber herausfinden können.
Außerdem gebe ich keinerlei Gewähr, ich bin lediglich Hobbyist.
Im Übrigen wird Dein Zinn auch gerne von Verwertern gekauft, zum Preis kann ich nichts sagen.
MfG
Matthias