Elektrisch Fischen

Im Netz z.B. unter http://www.v-net.de/hg/fprodukt.htm
werden Elektrische Fischfanggeräte angeboten.
Leider kann ich mir nicht so richtig erklären wie so etwas
funktionieren kann.Wer ist den in der Lage mir das
Funktionsprinzip zu erklären. Besonders unklar ist mir,
wie eine Leistung von mehreren Kilowatt beim Widerstand des Wassers
umgesetzt werden soll?

Wer Weiss Was ?

Hallo,
hier eine Info im Netz:
http://www.v-net.de/hg/mp2sch.htm

mfg: Josef Spies

huii, da stehen die Fische dann aber ordentlich unter Strom,w as *gg*…a´la Zitteraal :smile:)

Sorry, konnte es mir nicht verkneifen *gg*

Gruesse Teufelsweib

Hallo,
hier eine Info im Netz:
http://www.v-net.de/hg/mp2sch.htm

mfg: Josef Spies

Das ist ja alles schön und gut was auf der genannten WWW-Seite steht.
Es beantwortet aber eigentlich nicht meine Frage.
Das Problem ist doch :Warum haben die Geräte mehrere KW Leistung?
Wie wird diese Leistung bei der schlechten Leitfähigkeit von
Wasser umgesetzt… vor allem wenn man den Abstand der Elektroden
von mehreren Metern und die Spannung der Geräte von 600 V Impuls
bzw. 1000 V Gleichspannung berücksichtigt.

WEIß Hier keiner mehr ???

Lustig ! Hilft mir aber leider nicht weiter!

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Hi,

versuch es doch mal beim Hersteller dieser Geräte oder beim Verband Deutscher Sportfischer (VDSF).
Ich denke, der Effekt beim Elektrofischen ist ungefähr so, als ob Du einen Föhn in die Badewanne wirfst. :smile:)

Gruß Norbert

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Bei dem Fön in der Wanne fließt der Strom vom Netz zum Erdpotential.Hast Du zum Beispiel ein Gerät was über Schutztrennung als Schutzmaßnahme betrieben wird passiert
gar nichts.
Also auch noch nicht so die Erklärung die ich mir vorstelle.

MfG Frank

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Meinst Du ‚telefonieren‘?
Zu alten Zeiten - als die Reglementierung aller Dinge noch nicht existierte - hat man mit den Fischen „telefoniert“. Dazu fuhr man ein Telefon mit Kurbelinduktor in der Gegend herum, machte an einem Gewässer Halt und besorgte sich kurzerhand ein Abendessen. Das Teil passte unter jeden Fahrersitz, hatte keine Batterie (die versagen konnte), war immer einsatzbereit und äußerst wirksam. Die durch Induktion (Dauermagnet, Spule ect.) erzeugte Spannung war beträchtlich.
Zwei Drähte wurden ins Wasser gelassen… kräftig an der Kurbel gedreht… und die betäubten Fische konnten an der Wasseroberfläche „geerntet“ werden.

Vermutlich sind elektrische Fischfänger die Nachkommen des Telefons. Die enorme Leistung, von der Du schreibst, dürfte eine Pulsleistung sein. Sie wird nur für sehr kurze Zeit benötigt, also für Sekundenbruchteile. Für Kondensatoren ist das kein Problem. Und nur so läßt sich der mobile Einsatz überhaupt bewerkstelligen. Schließlich sind Batterien gefordert, weil Steckdosen in der freien Natur eher selten vorkommen.

Otto

Schau mal http://www.v-net.de/hg/mp1typ.htm
an.
Da sind Typen aufgeführt die haben bis 11 KW Leistung.Die Impulssleistung ist teilweise sogar 3 stellig
.Ist mir nicht klar wie der dazugehörige Strom bei der
Leitfähigkeit von Wasser zum fließen kommen soll.
Frank

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Widerstand ist zwar vorhanden…
…aber gelöste Salze finden sich immer in gewissen Konzentrationen. Unsere Gewässer werden von der einleitenden Industrie und aus den Haushalten reichlich damit versorgt. Die Leitfähigkeit des Wassers bedankt sich. Und früher, als die Belastungen geringer oder nicht vorhanden waren, hat’s schließlich auch geklappt, oder?

…wie der dazugehörige Strom bei der Leitfähigkeit von Wasser
zum fließen kommen soll.

Würde der Strom voll fließen, wären die Fische vermutlich auch gleich gegart. Nein, es ist das Versagen des Nervensystems, das von der hohen Spannung sofort außer Gefecht gesetzt wird.

Mach das besser nicht zu Deinem Hobby! In D sind die Strafen drakonisch (Fischwilderei wird vom Staatsanwalt verfolgt und endet mit einer Vorstrafe). Und die Gefahr, Dich und andere zu verletzen oder gar zu töten, ist immer mit von der Partie! Wenn Du selbst erstmal „kieloben“ schwimmst, wirst Du festgestellt haben, wie vorzüglich das Wasser den Strom leitet. Außerdem ist der Salzgehalt des menschlichen Körpers erheblich höher als der des freien Wassers. Das bedeutet, daß der Mensch das widerstandshöhere Wasser um sich herum quasi „kurzschließt“ und die Stromstärke in sich „bündelt“. Ein nettes Herzkammerflimmern mit Todesfolge wird die Unfallversicherung nicht zu irgendeiner Zahlung veranlassen. Und wenn jemand durch Dich zu Schaden kommt, ist Dein Leben ruiniert.

Otto

Mir geht es mehr um den Hintergrund , also das Wissen warum, als
die praktische Realisierung der Technik.Die Erklärung mit dem höheren Salzgehalt klingt mir da schon sehr plausibel.Die Wasserfläche müßte also als Parallelschaltung vieler Widerstände
angesehen werden? Oder doch mehr als ein elektrisches Feld ähnlich
dem zwischen 2 Kondensatorplatten? Körper im Feld werden doch auch
an der Oberfläche aufgeladen sobald sie sich im Feld befinden.
Hier schützt ja dann der sogenannte Faradaysche Käfig( zumindest in Luft)

MfG Frank

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Brett ‚Elektronik‘
Dort solltest Du - falls erforderlich - mit dem Thema weitermachen.
Aber zum Stromfischen werde ich mich nicht weiter auslassen. Es ist ohne die dafür vorgesehenen Geräte eine lebensgefährliche Angelegenheit, und ich werde Dir nicht beim Suizid helfen. Und über die Rechtslage schrieb ich ebenfalls.

Otto