Hi Baumi,
das wird nicht getestet, sondern berechnet.
Um bei deinem Bsp. Lima zu bleiben: primitive Erklärung
Angenommen ein Generator mit einer Spule und einem Dauermagneten
Es gelten hier auch die Physikalischen Gesetze, eine bestimmte Magnetfeldstärke erzeugt eine bestimmte Spannung bei einer bestimmten Bewegungsgeschwindigkeit (Drehzahl) in einer Spule.
Hier kannst du jetzt berechnen, wieviele Windungen deine Spule haben muss um zB. 12V zu bringen.
Wieviel Stromabnahme deine Spule jetzt verträgt hängt vom Leiterquerschnitt der Spule ab. Da auch die Spule ein Widerstand ist (Verbraucher) wird sie auch warm und kann bei zu viel Strom durchbrennen.
Die Stomstärke wird nach dem Ohmschen Gesetz mit URI berechnet U=R*I oder umgestellt R=U/I u. I=U/R -> http://www.sengpielaudio.com/Rechner-ohmschesgesetz.htm#:~:text=Das%20Ohmsche%20Gesetz%20kennt%20drei,die%20Spannung%20U%20berechnet%20werden.&text=Liegt%20an%20einem%20Widerstand%20R,Widerstand%20R%20ein%20Strom%20I. – mit dem Dreieck lassen sich die Formeln gut merken, gerade das ist überall wichtig zu wissen.
Um sich die Sache besser vorstellen zu können reicht ein vergleich mit einer Wasserleitung (obwohl der oftmals sehr hinkt, gibt es doch einige Gemeinsamkeiten)
Wasserdruck = Spannung = U
Durchflussgeschwindigkeit = Stromstärke = I
Widerstand = R
Vergleiche ein Rohr mit Wasserhahn und einer Schaltung mit einer Lampe:
Im Rohr liegt ein gewisser Druck an, bei geschlossenen Wasserhahn misst du den auch vor dem Wasserhahn.
Am Schalter liegt die volle Spannung an
Du drehst den Wasserhahn voll auf – bzw. schaltest den Schalter ein –
Wasser läuft, der Druck den Du jetzt messen kanst ist niedriger als vorher und als der Druck den man im Wasserwerk misst, da die Leitungen dem Durchfluss einen gewissen Widerstand entgegensetzen. Zu beobachten zB. zum Feierabend beim Duschen.
Druck ist voll da, 2 Kollegen kommen dazu und benutzen die nächsten Duschen, Druck lässt nach. Mit größeren Rohren passiert das nicht. Beim Schalter fließt jetzt der Strom über die Lampe, auch hier misst du jetzt eine geringere Spannung als an der Batterie, weil das Kabel auch einen Widerstand hat und dem Durchfluss des Stromes einen Widerstand entgegenbringt.
Den Wasserhahn kannst du dir noch als regelbaren Widerstand (Potentiometer) vorstellen. Der Unterschied ist, das der Strom halt die Rückleitung braucht, wobei das Wasser ja auch zurück zur Erde fließt
Um noch mal auf die Lichtmaschine zurückzukommen:
Der Regler regelt die Spannung die rausgeht, der Strom hängt davon ab, was hinten dranhängt.
Wieviel du belasten kannst hängt wiederum von der Dicke der Spule und der Stärke des Magnetfeldes ab.
Gruß Steffen