Elektronenschalen, äußerste Schale immer nur max 8 Valenzelektronen?

Hallo,
die Elektronenschalen K-Q können ja 2*n^2 Elektronen aufnehmen.
z.B. Ar (18):
K 2
L 8
M 10

Ich habe auch gelesen die äußerste Schale kann immer nur 8 Außen- bzw. Valenzelektronen haben. Hier hätte die äußerste Schale des Argon M 10 Elektronen. Wie passt das zusammen?

Danke!
Daniel

grübelt Sollte bei 18 Elektronen die Konfiguration nicht 2/8/8 sein?

Davon mal ganz abgesehen ist das Schalenmodell für solche Betrachtungen höchst unzureichend :slight_smile: das Orbitalmodell funktioniert da wesentlich besser. Da wird das mit den Elektronen dann auch klarer.

Stimmt tut mir leid, aber
z.B. Kalium (19):
K 2
L 8
M 9

stimmt das so? Angeblich kann ja die äußerste Schale nur 8 Eleketronen aufnehmen.

Das hängt damit zusammen, dass die M-Schale nicht das gleiche ist, wie die Valenzschale. Das M-Hauptquantenniveau umfasst mehr als nur ein S- und ein P-Orbital. Deswegen sind auch nicht alle Elektronen in der M-Schale Aussenelektronen.

lies dir das mal durch:

Die Konfiguration für Kalium ist nicht korrekt.

Kalium steht in der vierten Zeile des Periodensystems, und hat daher vier Schalen K, L, M, N. Die Elektronen verteilen sich so:

K:2
L:8
M:8
N:1
---
 19

Auf Wiki gibt es dieses Periodensystem (drauf klicken zum Vergrößern), bei dem für jedes Element unten links die Elektronenkonfiguration steht. Für Kalium eben 2/8/8/1:

Es ist korrekt, es gibt kein Element, welches mehr als 8 Elektronen in der äußersten Schale hat!
Das hängt mit den Orbitalen zusammen, zu denen Zerschmetterling jetzt schon zwei mal was geschrieben hat. Im Prinzip hat jede Position in jeder Schale ein bestimmtes Energieniveau, und die werden von den Elektronen der Reihe nach aufgefüllt Argon hat in der dritten, äußeren Schale 8 Elektronen. Kalium hat ein Elektron mehr, es ist aber von den Energieniveaus günstiger, dieses Elektron nicht in der dritten, sondern in einer neuen, der vierten Schale unterzubringen. Für Calcium ist es auch günstiger, ein weiteren Elektron in die vierte Schale zu packen. Das nächste Elektron von Scandium passt aber besser in die dritte Schale! Erst ab Gallium wird die vierte Schale weiter aufgefüllt.

Als ob das noch nicht kompliziert genug ist, beeinflussen die vorhandenen Elektronen die Energieniveaus auch noch, so daß z.B. von Vanadium zu Chrom noch was komisches passiert.