Elektroschweißen mit 230V

Guten Tag zusammen

Ich habe mal eine Frage zum Elektroschweißen.
Und zwar bin ich selber Schlosser, schweiße aber in der Firma immer nur auf Starkstrom.

Jetzt würde ich gern für den Hausgebrauch ein Elektroschweißgerät kaufen welches auf 230V laufen soll, da ich keine Starkstromsteckdose im Keller besitze.
Da ich aber nun noch nie auf 230V ohne oben genannte Steckdose geschweißt habe wollte ich mal wissen was daran anders ist bzw. was ich beachten muss. Kann ja sein, dass jemand irgendwelche Erfahrungen damit hat und mich gern daran teilhaben lassen möchte. Wäre für jede Art von Hilfe dankbar.

Hallo,
die Geräte die ich benutze schweißen alle wunderbar auch bei 230V.
Selbst die billigsten Baumarktkisten.
Also keine Probleme.
Gruß earny

Hallo,
schweißen geht mit den Transformatoren und Invertern auch bei 230Volt. Die Leistung ist durch die Sicherung begrenzt.
Schweißen bis ca 130Ampere (2,5mm Elektrode) geht mit meinem Billig-Schweißgerät vom Praktiker ganz gut.
Man sollte aber die Steckdose mit 16 Ampere abgesichert haben. Am Besten beim Elektiker mal nachfragen.

mfg hankoc

Als Schlosser sollte dir bekannt sein, das zum Schweissen je nach Material und dicke eine bestimmte Stromstärke in Ampere notwendig ist.
So kannts du mit einem Schweissgerät für den Hausgebrauch nur ein Gerät einsetzen das mit den üblichen 16 Amp. Sicherungen auskommt.

Gruß Wolfgang

Ja das mit der Stromstärke ist mir schon klar, aber in erster Linie ging es auch darum, andere Meinungen zu höhren was sie davon halten. Was mich noch interessieren würde wäre, ob die Nähte anders sind. Ein Arbeitskollege hatte da mal was von gesagt, der ist aber vor 3 Wochen in Rente gegangen…

Hallo Wurmcoil,
wie schon andere Antworten sagten, ist das Schweißen mit den kleinen leichten 230V-Geräten heutzutage für den Hausgebrauch ( und teilweise darüber hinaus ) durchaus problemlos möglich. Achte aber außer auf die Stromstärke unbedingt auch auf die EinschaltDauer. Bei allzu billigen Geräten musst Du sonst nach jeder Elektrode eine Abkühlpause einlegen.
Freundliche Grüße
Thomas

LS-Schalter C16
Hallo,

eventuell für die Steckdose, an der das Gerät betrieben wird, einen Leitungsschutzschalter C16A einbauen lassen, denn sonst kanns passieren, daß der dir alle zwei, drei Schweißpunkte auslöst.

LG

Hi…

Ja das mit der Stromstärke ist mir schon klar, aber in erster
Linie ging es auch darum, andere Meinungen zu höhren was sie
davon halten. Was mich noch interessieren würde wäre, ob die
Nähte anders sind. Ein Arbeitskollege hatte da mal was von
gesagt, der ist aber vor 3 Wochen in Rente gegangen…

Das kommt auch darauf an, was man schweissen will. 100 A Schweisstrom sind an 230 V völlig problemlos. 150 gehen auch noch, allerdings machen das viele einfache Geräte nicht mehr als Dauerleistung.
Da ich selten dickeres Material schweisse, komme ich damit leicht zurecht, und tatsächlich gelingen mir mit dem neuen Inverter an 230 V schönere Nähte als mein alter Trafo je an 400 V gemacht hat.

genumi

eventuell für die Steckdose, an der das Gerät betrieben wird,
einen Leitungsschutzschalter C16A einbauen lassen, denn sonst
kanns passieren, daß der dir alle zwei, drei Schweißpunkte
auslöst.

Sicherlich meintest du mit Schweißpunkten nur die Sicherungen für die drei Phasen?

Was soll der Blödsinn mit einer „Vorsicherung“? Beim Knall hauts alles aus der Phase raus, immer. Oder man baut superflinke und superteuere Sicherungen ein.

Schönen Gruß

nix für ungut
…aber hier ist eigentlich ein Fach-Forum

Hallo,

Ich habe mal eine Frage zum Elektroschweißen.

Da ich aber nun noch nie auf 230V ohne oben genannte
Steckdose geschweißt habe wollte ich mal wissen was daran
anders ist bzw. was ich beachten muss. Kann ja sein, dass
jemand irgendwelche Erfahrungen damit hat und mich gern daran
teilhaben lassen möchte. Wäre für jede Art von Hilfe dankbar.

Mit dem richtigem Gerät, (Invertertechnolgie)kannst Du problemlos bis zu 200 Ampere schweissen.
Also auch an der 220 V (16A)Dose kein Problem.

Grüße
Markus

eventuell für die Steckdose, an der das Gerät betrieben wird,
einen Leitungsschutzschalter C16A einbauen lassen, denn sonst
kanns passieren, daß der dir alle zwei, drei Schweißpunkte
auslöst.

Sicherlich meintest du mit Schweißpunkten nur die Sicherungen
für die drei Phasen?

Ich glaube, du hast ihn tüchtig missverstanden.

Er meinte wohl, dass ein normaler Haushalts-Sicherungsautomat regelmäßig auslösen wird, wenn er ein paar Schweißpunkte mit seinem Schweißgerät gesetzt hat.

Wobei wohl eher schon beim ersten Punkt mit hohem Strom der Automat auslösen wird.
In der Tat: Ein „C“ Automat hilft. Aber unbedingt einbauen LASSEN, denn hier wird meist ein FI Schalter benötigt, um noch die Abschaltbedingungen einzuhalten.

Was soll der Blödsinn mit einer „Vorsicherung“?

Äh - auf welchen Text beziehst du dich jetzt?

Ich danke euch allen für eure Hilfe. Probieren geht wohl oder übel über studieren.

Hallo!

Also Vorsicht ist da schon bischen angeraten,
Elektroschweissgeräte belasten die Elektroinstallation schon bis an die Schmerzgrenze.

Bei mir wäre mal fast die Bude abgebrannt,
und zwar hat mein Vater in der Wohnung was umgebaut, und ich sollte an einem Eisenträger an der Decke was anschweissen.
In meinem jugentlichen Leichtsinn damals, Schweissgerät in die erst beste Steckdose, volle Pulle aufgedreht und los…

Natürlich bei der 40 Jahre alten Alu-Kabel-Installation aus der DDR, das konnte ja nicht gutgehen.
Da ist dann einige Zeit später in dem Zimmer so eine Unterputz-Verteilerdose spektakulär abgeraucht…

Das war mir eine Lehre, solchen Blödsinn mache ich nie wieder.
Ich gehe jetzt nur an neu installierte ordentliche Steckdosen, mit einem soliden Verlängerungskabel, oder gleich mit einem Adapter + Verlängerungskabel an Kraftstrom.

Grüße, E !

Geräteempfehlung?
Hallo

Kannst du hier zwei, drei bezahlbare Geräte, oder auch nur Hersteller, für den Hausgebrauch empfehlen?

Danke

Robert