Eltern-Lehrer-Gespräch

Ja wenn das so ist… :wink:)

Dann solltest Du mir aber wenigstens einen Tip geben:
Ich habe diese Website gestern erst auf der Suche nach einer technischen Information durch google gefunden, mich umgesehen, angemeldet und Dein thread (was ist eigentlich das deutsche Wort dafür?) hat mich als erster veranlaßt, einen Beitrag zu schreiben.
Nun heißt die site „wer WEISS was?“.
Das ganze findet statt im „EXPERTEN“-Forum.
Da gibt es das Brett „WISSENSCHAFT“.
Du schreibst im Unterforum „ErziehungsWISSENSCHAFT“ wo es um „Unterricht UND Erziehung“ gehen soll.
Mein erster Eindruck dieser Website war, daß hier entweder Leute schreiben sollen, die etwas WISSEN wollen und solche, die antworten könnten, weil sie „Experten“ sind. Der Anmeldemodus unterstützt diesen Eindruck.
Das unverbindliche „mal drüber reden“ würde ich eher in Wald- und Wiesen-Chats erwarten. Deshalb überrascht mich Deine Antwort.
Was ist denn dazu hier der Standard? Sehe ich das zu eng?

Bitte nicht mißverstehen, - ich kritisiere nicht. Ich unterstelle mal, Du kennst den Betrieb hier schon ein bisschen länger und hoffe daher, Du kannst das aufklären.

Grüsse,
fk

Hallo Franz,
nur kurz zu deiner Antwort:
Ich wollte keine wissenschaftliche Abhandlung meines Problems.
Nur so von Mensch zu Mensch mal drüber reden, mal andere
Meinungen/Erfahrungen hören.Daher vielleicht meine „ungenauen
Informationen“.Sorry.
Danke an alle „Mitredner“, schönen Sonntag
Gruss Sally

3 Like

off topic
Hi!

thread (was ist eigentlich das deutsche
Wort dafür?)

Wenn ich das sprechen muss sag ich Thema:wink:

Gruß
Cornel

thread (was ist eigentlich das deutsche
Wort dafür?)

Naja, Cornel,
thread (gesprochen „ßred“) heißt eigentlich „Faden“. In diesem Zusammenhang ist der „Gesprächsfaden“ gemeint, der Dialog.
Grüße
Eckard.

Hallo Sally

Ich denke nicht,
dass ich meinen 8 jährigen Sohn wehrlos den Angriffen einer
solchen Fachkraft überlassen muss

richtig, aber hat sich Lehrerin grundlos auf dein Kind "eingeschossen? Vermutlich nicht. Jede Geschichte hat auch eine Vor-Geschichte. Die mag das Kind aus seinem Gedächtnis gelöscht haben - beim Lehrer ist sie noch da. Wie man in vielen Briefen lesen kann, sind in ehemaligen Schülern noch Hassgefühle sehr lebendig, an die sich der entsprechende Lehrer möglicherweise nicht mehr erinnern kann, weil sie 20 Jahre zurückliegen.

Fraglich, ob du diese Vorgeschichte aus deinem Jungen herausbekommst. Also auf alle Fälle zum Lehrer und sich mal seine Version anhören und dann abwägen.

Dazu ein kurzes eigenes Erlebnis: Im Mai hat mich mein Chef vorgeladen, weil sich ein Vater extrem lautstark bei ihm (bei mir war er nicht!) beschwert hat, ich hätte seinen Sohn (A) grundlos angeblafft. So etwas läßt er sich nicht gefallen. Er hat Angst, dass ich ihn in der folgenden Schulaufgabe „übers Messer springen“ lassen werde und forderte vorbeugende Disziplinarmassnahmen.

Aus meiner Sicht sah das anders aus: Ein anderer Schüler (B) wollte Detils zu Hausaufgabe erklärt haben, da sprang (A) über zwei Bänke und drohte ihm, still zu sein, sonst bekommt er die Prügel. Grund: (A) hatt die HA vergessen und wollte, dass ich die HA überhaupt nicht bespreche. Ich Plärrte DESHALB (A) an. Bei mir bedroht kein Schüler den anderen.

Da meinte mein Chef nur: das hat vom Vater her aber völlig anders geklungen! Damit war die Sache erledigt.

Herbert

Nachdem mein Sohn in die weiterführende Schule kam, war natürlich der erste Elternabend interessant, weil man doch sehen möchte, wer ist das, von dem mein Kind nun weiter betreut bzw. unterrichtet wird.
Es war ein Schlag in das Gesicht, aller anwesenden Eltern, erst wurden wir aufgeklärt, das die Kinder ihre Chakos? Morgensterne und Messer ect. zu Hause lassen sollten, an seiner früheren Schule sei das an der Tagesordnung gewesen. Er gab lieber Anekdoten aus seiner gesammten Lehrzeit zum besten, statt sich vorzustellen, oder zu sagen wie er sich in Zukunft ein zusammenwirken, sprich Elternarbeit, vorstelle.
Stattdessen erklärte er, das Kinder oder Heranwachsende sich zu fügen hätten und zu lernen, ihn würde insbesondere stören, das die Kinder so Blechdosen für Stifte hätten, die ständig auf und zu gemacht würden, das wäre eine unerträgliche Geräuschkulisse.

Seine Art war für mich nicht gerade die Symphatie pur. Da ich aber von der weiterführenden Schule noch keine große Ahnung hatte, dachte ich nur, naja etwas anders als die auf der Grundschule ist der Lehrer schon.

Dann fing der Horror erst an. Mein Sohn hatte plötzlich morgens Bauchweh, Kopfschmerzen ect. Da ich dachte er wäre vielleicht ein wenig faul (haben wir nicht alle mal vorgetäuscht Bauchweh zu haben :wink:), habe ich dem erst keine Beachtung geschenkt, erst nachdem er mir ins Gesicht sagte, ich habe keine Lust mehr zu leben, habe ich die Hintergründe hinterfragt und erfahren, dass der neue Lehrer ihn vor der ganzen Klasse denunziert, lächerlich macht, ihm andere Namen gibt.

Mein Sohn ist ein ruhiges Kind, kein Rabauke eher schüchtern und mit Anstand und Rücksicht auf Andere, erzogen.

Nachdem ich mit ihm erst beim Kinderarzt war, um wirklich alles auszuschliessen, habe ich dann das Gespräch mit dem Lehrer gesucht.

Der Lehrer meinte mein Sohn sei stinkend faul und er würde auf die Art versuchen ihn aus der Reserve zu locken.

Tatsächlich waren die in seinem Fach abgegebenen Leistungen unter aller Kanone, ich muss noch anmerken, mein Sohn hat eine Lern und Rechtschreibschwäche, welche auch trotz bitte meinerseits, vom Lehrer in der Klasse diskutiert wurde, mit den Worten, das schmink dir aber schnellstens ab, bis Ende des 6. Schuljahres muss das erledigt sein.
Die verbalen Angriffe gingen immer weiter, selbst die Entschuldigung die wir vom Arzt hatten, für die Untersuchung, wurde von ihm zurückgewiesen, mein Sohn möge eine andere vorlegen.
Dann auf dem nächsten Elternabend, ich muss gestehen, ich war da nicht ganz fit, hatte vorher eine schlimme Nachricht von der Krankheit meines Schwiegervaters erfahren, erzählte der Lehrer von einem selbst ausgeschriebenen Arztattest, und das die Eltern scheinbar Sprechstundenhilfen als Freunde hätten und en´ Block darüber verfügen würden. Dies zum Anlass, habe ich dann meinen Sohn zu Hause gefragt, warum er die Entschuldigung nicht hat abgeben können, bzw. eine Abnahme verweigert wurde.
Er sagte mir, der Lehrer hätte gesagt er (mein Sohn)hätte diese (für 2 Stunden!) selbst angefertigt.

Ich war zu der Zeit auch noch Schulpflegschaftsvorsitzende der Klasse und musste des öfteren abgelassenen Dampf von anderen Eltern schlucken, bzw. die Eltern liessen ihren Frust ab, wollten jedoch, weil man Angst hatte, das der Lehrer sich dann an dem jeweiligen Kind festbeisst, nicht, das man das klärt. Unter anderem hörte ich dann, das der Lehrer so nette Sprüche abliess wie: Wenn ich dich über den Schulhof rollen kommen sehe, weiß ich schon was aus dir wird!

Eine Mutter der paralell Klasse berichtete gar, das sich der Lehrer vor die Klasse stellte und ein Mädel nach vorne rief und meinte: So, wenn du dir deine Schulkameraden so anschaust, was hälst du von dem asozialen Pack !

So motiviert sah ich für mich keine rechte Chance, das sich bei einem Gespräch irgendetwas ändern sollte und wollte den für meinen Sohn einfacheren Weg gehen. Bei der Vostellung der neuen Schulleiterin, der letzte Tag vor den großen Ferien, sprach ich mit der neuen Schulleiterin und teilte ihr mit, das ich für nach den Ferien eine neue Schule ausgesucht hätte, ich erläuterte ihr kurz und knapp meine Beweggründe und siehe da, plötzlich kamen die anderen Schulpflegschaftsvorsitzenden und erklärten, das sie schon bei der Schulaufsichtsbehörde Beschwerde eingereicht hätten. Die Schulleiterin sagte mir, ich solle das mit der anderen Schule sein lassen, in den Ferien würde das geklärt, bzw. nach den Ferien gäbe es ein Gespräch Eltern, Lehrer , Schulleitung.
Mein Einwand der Angst um eine Verschlimmerung des Zustandes, wurde mir in die Hand versprochen, das es unter ihrer Leitung sowas nicht gibt.
Der Tag kam, nichtsahnend kam der gute Lehrer ins Schulleiterzimmer freute sich schon auf ein Gespräch. Mit allen Vorwürfen konfrontiert, stritt er schlichtweg alles ab. Die Entschuldigung (unentschuldigte 2 Fehlstunden wegen dem Arztattest auf dem Zeugnis) nahm er zähneknirschend an, ein neues Zeugnis wollte er nicht ausschreiben, die Schulleiterin sagte ihm, das man das dann schon sehen würde, ob er ein neues schreiben müsse. Die Beschuldigung der anderen Vornamen für mein Kind, zog er ins lächerliche, die anderen Vorwürfe stritt er einfach ab. Das Kind (über den Schulhof rollen) wurde gerufen und hat unter 4 Augen der Schulleiterin alles bestätigt. Das er behauptete es wäre ein Komplott gegen ihn, brauche ich nicht zu erwähnen ?
1 Woche später war er leider wegen eines Hörsturzes auf längere Zeit krankgeschrieben, danach aus dem Schuldienst entlassen.
Übrigens haben wir ein unbeflecktes Zeugnis (ohne unentschuldigte Fehlstunden) noch am nächsten Tag der Besprechung erhalten :wink:)

Dies nur als Erfahrungsbericht, das liegt jetzt auch gut 1,5 Jahre hinter uns, in dem unter aller Kanone Fach :wink: ist mein Sohn mit der neuen Lehrein richtig happy und hat schon 2 Noten runtergearbeitet !

Ergo, mit einem Lehrer steht und fällt ein Kind.
Liebe Grüße und alles gute fürs Gespräch
Caschmi

Hallo Herbert,
Hallo Herbert,
erstmal: natuerlich gibt es bei jeder Sache zwei Seiten.
Aber zu deiner Anekdote:

Im Mai hat mich mein Chef
vorgeladen, weil sich ein Vater extrem lautstark bei ihm (bei
mir war er nicht!) beschwert hat, ich hätte seinen Sohn (A)
grundlos angeblafft. So etwas läßt er sich nicht gefallen. Er
hat Angst, dass ich ihn in der folgenden Schulaufgabe „übers
Messer springen“ lassen werde und forderte vorbeugende
Disziplinarmassnahmen.

Aus meiner Sicht sah das anders aus: Ein anderer Schüler (B)
wollte Detils zu Hausaufgabe erklärt haben, da sprang (A) über
zwei Bänke und drohte ihm, still zu sein, sonst bekommt er die
Prügel. Grund: (A) hatt die HA vergessen und wollte, dass ich
die HA überhaupt nicht bespreche. Ich Plärrte DESHALB (A) an.
Bei mir bedroht kein Schüler den anderen.

Da meinte mein Chef nur: das hat vom Vater her aber völlig
anders geklungen! Damit war die Sache erledigt.

Richtig war das doch auch nicht, oder?
Ein Vater beschwert sich beim Direktor, der Direktor unterhaelt sich getrennt mit dem Lehrer, der Direktor entscheidet nach dem Gespraech dem Lehrer zu glauben und der Vater wird sich wohl verarscht, nicht ernstgenommen vorkommen und bei jeder schlechten Note, die sein Sohn danach heimbringt, an Repressalien denken.

Genau deshalb haben wir doch hier diese Diskussionen, die von einer mangelnden Kommunikation, von Misstrauen auf beiden Seiten und von schlechtem Fuehrungsstil zeugen.
Schade. Ehrlich. Auch, dass du das nicht nur fuer richtig haelst, sondern auch noch als Beweis anfuehrst, wobei es nicht mehr als eine Anekdote ist.

Gruesse, Elke

Hallo Elke

Da meinte mein Chef nur: das hat vom Vater her aber völlig
anders geklungen! Damit war die Sache erledigt.

Richtig war das doch auch nicht, oder?

Was war falsch? Was hättest du gemacht?

Ein Vater beschwert sich beim Direktor, der Direktor
unterhaelt sich getrennt mit dem Lehrer, der Direktor
entscheidet nach dem Gespraech dem Lehrer zu glauben

…Hab ich vergessen zu erwähnen: Natürlich hat der Chef anschließend nochmals mit dem Vater gesprochen. Wahrscheinlich wird er ihn mit meiner Version konfrontiert haben. Möglicherweise hat auch andere Schüler der Klasse befragt, was denn genau los war - davon weiss ich nichts. Ich weiss nur, dass die Sache offenbar in meinem Sinn geregelt wurde.

und der
Vater wird sich wohl verarscht, nicht ernstgenommen vorkommen

?? wie kommst du darauf? Wenn er seinem Sohn zunächst mal alles glaubt, dann Trara macht und schließlich hört, wie es tatsächlich gewesen ist, ist es seine Sache, sich verarscht vorzukommen. Vielleicht (hoffentlich) wird er in Zukunft skeptischer sein, wenn sein Sohn im halbe Wahrheiten auftischt. Kinder lügen manchmal, Eltern recht oft, wenn es um das „Wohl“ der Kinder geht.

und bei jeder schlechten Note, die sein Sohn danach
heimbringt, an Repressalien denken.

Das fürchtet jeder Schüler :smile: Immer ist der Lehrer der Bösewicht, der nichts anderes vor hat, als armen, unschuldigen Schülern eins auszuwischen. Dass eine schlechte Note auch davon kommen könnte, dass der Schüler nichts gelernt hat, ist sicher auch eine Erfindung bösartiger Lehrer. Frau, du hast vielleicht seltsame Ideen…

Genau deshalb haben wir doch hier diese Diskussionen, die von
einer mangelnden Kommunikation, von Misstrauen auf beiden
Seiten

Die mangelnde Kommunikation kam eindeutig von Seiten des Vaters, der mit mir nicht gesprochen hat, sondern gleich bei höherer Stelle losgebrüllt hat.

tschüss

Herbert

Hallo Herbert,

ich hab das Gefuehl, du liest die Postings, auf die du antwortest nicht erst einmal ganz, sondern beantwortest jeden Satz einzeln.

Was war falsch? Was hättest du gemacht?

Ein Gespraech mit allen Parteien zusammen (mit oder ohne Kind, kommt darauf an).

…Hab ich vergessen zu erwähnen: Natürlich hat der Chef
anschließend nochmals mit dem Vater gesprochen. Wahrscheinlich
wird er ihn mit meiner Version konfrontiert haben.

Schon besser. Noch besser, wenn er euch zum Reden gekriegt haette (siehe oben).

Möglicherweise hat auch andere Schüler der Klasse befragt, was
denn genau los war - davon weiss ich nichts. Ich weiss nur,
dass die Sache offenbar in meinem Sinn geregelt wurde.

Ich wuesste als Lehrer da gerne mehr, deshalb finde ich das sollte, siehe oben, gemeinsam geregelt werden.

und der
Vater wird sich wohl verarscht, nicht ernstgenommen vorkommen

?? wie kommst du darauf? Wenn er seinem Sohn zunächst mal
alles glaubt, dann Trara macht und schließlich hört, wie es
tatsächlich gewesen ist, ist es seine Sache, sich verarscht
vorzukommen. Vielleicht (hoffentlich) wird er in Zukunft
skeptischer sein, wenn sein Sohn im halbe Wahrheiten
auftischt. Kinder lügen manchmal, Eltern recht oft, wenn es um
das „Wohl“ der Kinder geht.

Du hast mich falsch verstanden: ich meinte, der Vater koennte sich von dem Rektor/dem Lehrer/ der Schule/ dem System verscheissert vorkommen, wenn er keine Rueckmeldung vom Rektor oder dir gekriegt hat (aber du hast ja inzwischen geschrieben, dass das doch geschehen ist).

und bei jeder schlechten Note, die sein Sohn danach
heimbringt, an Repressalien denken.

Das fürchtet jeder Schüler :smile: Immer ist der Lehrer der
Bösewicht, der nichts anderes vor hat, als armen, unschuldigen
Schülern eins auszuwischen. Dass eine schlechte Note auch
davon kommen könnte, dass der Schüler nichts gelernt hat, ist
sicher auch eine Erfindung bösartiger Lehrer. Frau, du hast
vielleicht seltsame Ideen…

Auch hier hast du mich falsch verstanden: wenn man den Eltern und dem Schueler nicht erklaert, wie mit der Beschwerde umgegangen wurde, dann koennten sie zu dieser Schlussfolgerung kommen. Deshalb (siehe oben) bin ich fuer Kommunikation mit allen Parteien.

Genau deshalb haben wir doch hier diese Diskussionen, die von
einer mangelnden Kommunikation, von Misstrauen auf beiden
Seiten

Die mangelnde Kommunikation kam eindeutig von Seiten des
Vaters, der mit mir nicht gesprochen hat, sondern gleich bei
höherer Stelle losgebrüllt hat.

Richtig, der Vater hat das schlecht angefangen. ABer der Rektor (und du, indem du einfach angenommen hast, das wird nun schon so seine Richtigkeit haben und nicht weiter nachgefragt hast, wer denn nun eigentlich wem was erzaehlt hat) hat es nicht besser gemacht.

Dein Posting bestaetigt eigentlich, was ich gesagt habe: Kommunikation findet, wenn ueberhaupt, von vorneherein gegeneinander statt miteinander statt. Konfrontation (du redest selbst von ‚konfrontiert‘) statt Kommunikation. Im Rechtsbrett gibt es jemand, die immer fuer „Mediation“ eintritt - das waere wohl auch in der Schule angebracht. Der Rektor kann das leisten, in dem er die Parteien an einen Tisch bringt (bei uns laeuft das zum Beispiel so). Daran habe ich Anstoss genommen. Ich bin auf den eigentlichen Ausloeser ueberhaupt nicht eingegangen - dazu waren die Informationen zu duerftig und darum ging es mir nicht. Mir ging es um die Aufarbeitung eines Konflikts - und auch nicht weil er dir passiert ist, sondern weil ich diesen Umgang mit Konflikten fuer typisch halte.

Gruesse, Elke

Hallo

Was war falsch? Was hättest du gemacht?

Ein Gespraech mit allen Parteien zusammen (mit oder
ohne Kind, kommt darauf an).

…war offenbar nicht mehr erforderlich, nachdem der Vater die andere Seite der Wahrheit erzählt bekam :smile: Vermutlich hat der Vater seinem Sohn erzählt, wie er sich durch blindes Glauben einseitiger Erzählungen blamiert hat.

…Hab ich vergessen zu erwähnen: Natürlich hat der Chef
anschließend nochmals mit dem Vater gesprochen. Wahrscheinlich
wird er ihn mit meiner Version konfrontiert haben.

Schon besser.

Hast du tatsächlich vermutet, dass der Vater keine Antwort bekam? Du scheinst ein wenig weltfremd zu sein.

Möglicherweise hat auch andere Schüler der Klasse befragt, was
denn genau los war - davon weiss ich nichts. Ich weiss nur,
dass die Sache offenbar in meinem Sinn geregelt wurde.

Ich wuesste als Lehrer da gerne mehr, deshalb finde ich das
sollte, siehe oben, gemeinsam geregelt werden.

WAS hätte ich denn noch wissen sollen? Der Sohn hat sich gewaltig daneben benommen und ich habe (notgedrungen) für Ordnung gesorgt. Wenn jeder, der etwas zu verbergen hat, quer über die Tische springen und einem Mitschüler an den Hals gehen darf, können wir Lehrer einpacken. So etwas gehört zu den einfachsten Erziehungsregeln, die das Elternhaus offenbar versäumt hat.

Die mangelnde Kommunikation kam eindeutig von Seiten des
Vaters, der mit mir nicht gesprochen hat, sondern gleich bei
höherer Stelle losgebrüllt hat.

Richtig, der Vater hat das schlecht angefangen. ABer der
Rektor (und du, indem du einfach angenommen hast, das wird nun
schon so seine Richtigkeit haben und nicht weiter nachgefragt
hast, wer denn nun eigentlich wem was erzaehlt hat) hat es
nicht besser gemacht.

Aus der Reaktion der Schulleiters zeigte, dass meine Darstellung erheblich plausibler war als die des Schülers. Wahrscheinlich hat der erzählt, dass er ruhig da sass und ich ohne Grund ausgerastet bin :smile: Im Übrigen: eine Beschwerde, die irgendwie „versickert“, gibt es in DL nicht.

Dein Posting bestaetigt eigentlich, was ich gesagt habe:
Kommunikation findet, wenn ueberhaupt, von vorneherein
gegeneinander statt miteinander statt. Konfrontation
(du redest selbst von ‚konfrontiert‘) statt Kommunikation.

Genau DAS solltest du diesem Vater (und anderen Eltern) erzählen und nicht mir!

tschüss

Herbert

Hallo Diana

Nun gut, es ist kein Krieg im Klassenraum. Ein Pädagoge wird
immer
alle Kinder im Auge behalten
müssen.

Nein, mindestens 90% wissen, wie man sich verhalten sollte.

Ich behaupte das Gegenteil. Ein Unruhestifer stiftet nämlich
i. d. R. Unruhe um Aufmerksamkeit zu erlangen oder um Unruhe
zu stiften (nun ist dieses Wort positiv besetzt), weil der
Unterricht zu langweilig ist. Das ist meine Meinung.

Im „Massenunterricht“ vor 30 Kindern kann ich mich unmöglich 30 Minuten lang mit einem einzelnen beschäftigen, dem langweilig ist. Da bekomme ich sehr schnell Probleme mit 29 anderen Eltern.

Als Lehrer werde ich für die folgenden Aufgaben (in Rangfolge) bezahlt:

  1. Disziplin aufrecht halten
  2. Prüfungen vorbereiten + schreiben + korrigieren
  3. das notwendige Fachwissen vermitteln
  4. auf Einzelprobleme eingehen, sofern noch Zeit bleibt

Wenn da einer Unruhe stiften will, dann hat er Probleme. Ich bin Arbeitnehmer und habe Anweisungen der Vorgesetzten zu befolgen. Sonst habe ich Probleme.

" Soll er sich doch benehmen und er wird wieder
normal behandelt. "

Ist es die Aufgabe eines Lehrkörpers, ausschließlich
Unterrichtsstoff zu vermitteln?

Das ist drittrangig, siehe oben.

Ich möchte nicht in deiner
Haut stecken, aber um Benehmen zu erlernen bedarf es Kindern
einer Anleitung. Und - so leid es mir tut - auch DAS ist mit
eine Aufgabe des Lehrers.

Das ist primär Aufgabe der Eltern. Schule (Gymnasium) ist nicht die Reparaturanstalt für vorhergegangene misslungene Erziehungsversuche. Ich unterrichte pro Woche zwei- oder dreimal 45 Minuten in einer Klasse mit konkreten Vorgaben - wie soll ich denn da 30 Kinder „erziehen“? Wenn da einer immer wieder aus der Reihe tanzt…

Hast du die soziale Struktur der
Rüpel oder Rübelinen schon mal hinterfragt

…dafür habe ich während 2 mal 45 Minuten kaum Zeit. Pro Woche werden 170 Schüler durchgeschleust. Ich weiss, dass klingt nicht nur grausam, das ist so. Du solltest mal mit meinem Arbeitgeber sprechen und für bessere Verhältnisse sorgen. Vielleicht erreichst du, dass ich dann weniger „Freizeit“ habe und wöchentlich sogar 220 Schüler „erziehen“ darf. Das wird die Effektivität grenzenlos steigern…

oder ratzt du dein Geseier so runter?

… und noch mehr dämliche Sprüche hervorrufen. Pardon.

Wirst du stolz auf einige Schüler sein

können? Bist du das?

Bin ich. Auf etliche sogar besonders. Bisher habe ich etwa 3800 Schüler „behandelt“, mit manchen habe ich noch Kontakt, andere sind weggezogen und einige - vielleicht 50 - gehen auf die andere Strassenseite, wenn sie mich sehen. So ist das. Aber auf die meisten bin ich recht stolz.

tschüss

herbert

Hallo Sylvia

Der LH-Pilot übt einen mir völlig fremden Beruf aus. Die
wenigesten Passagiere (oder deren Eltern) haben Ahnung von der
Materie, daher dürfte es eben wenig gute Ratschläge für den
Piloten geben.

Die allermeisten Eltern haben weniger Ahnung vom Schulbetrieb als der Hausmeister. Die wissen das aber nicht und meinen, überall mitreden zu können. Lehrer ist ein Beruf mit gewissen Vorgaben - wer diese nicht einhalten will, fliegt raus.

Ich mache übrigens oft genug den
Hilfslehrer, wenn ich als Mutter mal wieder genötigt werde,
irgendwelche Bastelarbeiten daheim mit vorzubereiten,

Du redest von Problemen der Grundschule, ich von Problemen des Gymnasiums.

Hausaufgaben zu kontrollieren, weil Lehrer das heutzutage
teilweise gar nicht mehr machen, usw.

Doch, heute habe ich wieder - und 5 Schüler unglücklich gemacht, weil die keine HA gemacht haben und zwei Tage vor der Schulaufgabe nicht damit rechneten, dass ich HA kontrolliere. Gibt 5 Mitteilungen an die Eltern, dass sie da mal etwas zu überwachen hätten…

Ein ganz großes Problem ist nämlich genau diese Einstellung:
Der/die LehrerIn ist vom Fach, wir Eltern nur Laien.

Gewissermassen schon - ich habe fast 4000 Schüler neutral „behandelt“ und damit etwas mehr Erfahrung als jemand, der immer voreingenommen zugunsten der eigenen, weinigen Kinder handelt. Manche sind wie Glucken…

Ich sage mal, Eltern kennen ihr Kind INSGESAMT besser als
jeder Lehrer, daher lege ich Wert darauf, dass sehr wohl meine
Sicht der Dinge ins Gewicht fällt !

…und ich habe neutral zu sein. Keiner soll bevorzugt werden. Wenn einer anfängt, Blödsinn zu machen, hilft keine Nachsicht, sondern Bremsen. Damit kein Tollhaus entsteht.

Ein Einzelkind ist da anders zu behandeln als 30 fremde. Da ist mit „liebevoller Sicht“ nichts zu machen.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass Du Deine Schüler nicht
wirklich liebst :wink:

Nö, ich liebe meine Frau. Ich kann nicht 170 Kinder gleichzeitig lieben, aber mache sehr viel für diejenigen, die gern etwas (mit-)machen und beim Klingeln nicht einfach aus dem Klassenzimmer stürmen. Ich gehöre zu den wenigen Lehrern, die im Schulhaus von Weitem gegrüsst werden - hat das etwas mit Liebe zu tun?

Schönen Nachmittag noch

HERBERT

Auch hallo,

(mal sehen, ob ich die richtige Zahl Doppelpunkte an die richtigen Stellen kriege - ich hab das naemlich vorhin offline geschrieben, wenn es nicht ganz klappt, schon mal Entschuldigung)

…war offenbar nicht mehr erforderlich, nachdem der Vater die
andere Seite der Wahrheit erzählt bekam :smile: Vermutlich hat der
Vater seinem Sohn erzählt, wie er sich durch blindes Glauben
einseitiger Erzählungen blamiert hat.

Darum geht’s doch gar nicht – sag mir mal, was der Junge dadurch gelernt haben soll. Was ich bei meinem Modell hoffe, dass er lernt, ist:
a. sein Verhalten zu erklaeren,
b. die Reaktion der anderen auf sein Verhalten zu verstehen (Konsequenzen),
c. sein Verhalten zu ueberdenken,
d. zu lernen, wie Erwachsene mit Konflikten umgehen.

Bei euch hat er gelernt, dass die Erwachsenen sich untereinander – ohne ihn einzubeziehen – irgendwie arrangieren. Wahrscheinlich fuehlt er sich schlecht behandelt, denn egal wie sein Verhalten war, er fuehlt sich bestimmt zum Teil gerechtfertigt dafuer (ich kenne das von meinem Sohn: ich will ihm aber nicht beibringen, beleidigt zu sein, sondern zu zeigen, dass seine Sichtweise einer bestimmten Situation nicht die einzig moegliche ist).

Hast du tatsächlich vermutet, dass der Vater keine Antwort
bekam? Du scheinst ein wenig weltfremd zu sein.

Magst du gerne denken, aber euer Modell ist so bestimmt von Ausschluss und Einzelabsprachen, dass ich eben den schlimmstmoeglichen Fall angenommen habe. Ich habe eben Erfahrungen mit einem besseren Modell – bei uns wird in den allerseltensten Faellen einen Vorfall ohne den Schueler selbst besprochen.

Möglicherweise hat auch andere Schüler der Klasse befragt,
was
denn genau los war - davon weiss ich nichts. Ich weiss nur,
dass die Sache offenbar in meinem Sinn geregelt wurde.

Ich wuesste als Lehrer da gerne mehr, deshalb finde ich das
sollte, siehe oben, gemeinsam geregelt werden.

Du sagst selbst “offenbar” – du weisst nicht, wie es weiterging, du weisst nicht, was fuer Auswirkungen (Bestrafungen, Lerneffekt usw.) es auf den Jungen gehabt hat.

WAS hätte ich denn noch wissen sollen? Der Sohn hat sich
gewaltig daneben benommen und ich habe (notgedrungen) für
rdnung gesorgt. Wenn jeder, der etwas zu verbergen hat, quer
über die Tische springen und einem Mitschüler an den Hals gehen
darf, können wir Lehrer einpacken. So etwas gehört zu den
einfachsten Erziehungsregeln, die das Elternhaus offenbar
versäumt hat.

Du hast fuer Ordnung gesorgt. Ich dachte aber, du seist Lehrer und nicht Ordnungshueter. Du magst denken, dass du nur fuer Sachfragen zustaendig bist, aber in der Realitaet erzieht ein Lehrer auch Sozialverhalten.
Hier moechte ich einen Einschub von deiner Antwort zu Diana R. machen. Du schreibst:

Als Lehrer werde ich für die folgenden Aufgaben (in Rangfolge) bezahlt:

  1. Disziplin aufrecht halten
  2. Prüfungen vorbereiten + schreiben + korrigieren
  3. das notwendige Fachwissen vermitteln
  4. auf Einzelprobleme eingehen, sofern noch Zeit bleibt

Wenn das auf deutschen Gymnasien wirklich die Norm ist, finde ich das nur noch traurig. Natuerlich ist ein Klassenlehrer anders gefragt, als ein Physiklehrer. Dennoch bleibe ich bei meiner These, dass auch die Lehrer von Nebenfaechern das Sozialverhalten miterziehen. In dem Fallbeispiel, dass du gebracht hast, haette es dir vielleicht ein bisschen mehr Zeit gekostet, in einem Treffen mit dem Schulleiter und dem Vater zusammen zusitzen, dem Schulleiter sogar Zeit gespart. Ich verlange nichts Unmoegliches.

Die mangelnde Kommunikation kam eindeutig von Seiten des
Vaters, der mit mir nicht gesprochen hat, sondern gleich bei
höherer Stelle losgebrüllt hat.

Richtig, der Vater hat das schlecht angefangen. ABer der
Rektor (und du, indem du einfach angenommen hast, das wird nun
schon so seine Richtigkeit haben und nicht weiter nachgefragt
hast, wer denn nun eigentlich wem was erzaehlt hat) hat es
nicht besser gemacht.

Aus der Reaktion der Schulleiters zeigte, dass meine Darstellung

erheblich plausibler war als die des Schülers. Wahrscheinlich

hat der erzählt, dass er ruhig da sass und ich ohne Grund
ausgerastet bin :smile: Im Übrigen: eine Beschwerde, die irgendwie
„versickert“, gibt es in DL nicht.

Das letztere kann ich nicht beurteilen, meine Kinder gehen nicht in Deutschland zur Schule. Allerdings lese ich hier im Brett oefter ueber Befuerchtungen von Eltern, dass ihre Kinder leiden muessen, wenn man sich ueber einen Lehrer beschwert (womit wir wieder beim Ausgangsposting waeren — [diese Bemerkung ist fuer den Mod gedacht :wink:] ). Die Reaktion des Schulleiters zeigte dir das, nicht was es dem Schueler oder seinem Vater gezeigt hat.

Dein Posting bestaetigt eigentlich, was ich gesagt habe:
Kommunikation findet, wenn ueberhaupt, von vorneherein
gegeneinander statt miteinander statt. Konfrontation
(du redest selbst von ‚konfrontiert‘) statt Kommunikation.

Genau DAS solltest du diesem Vater (und anderen Eltern) erzählen
und nicht mir!

Wenn du noch mal nachliest, wirst du feststellen, dass ich vom falschen Kommunikationsmodell des Systems (konfliktgesteuert) geredet habe. Das betrifft alle Mitspieler : Eltern, Lehrer, Schueler. Ich erlebe eben in unserer Schule (die keine typische Schule ist, das weiss ich schon), dass es wirklich im Miteinander geht und nicht ins Gegeneinander laufen muss. Guck dir mal den Thread “Lehrerarbeit” an – die antwortenden Lehrer sind meist schon mit dem ersten Satz in Defensivstellung. Und genauso antwortest du auch mir. Das kann doch gar nicht zum Wohl der Schueler gereichen. Die Eltern haben doch keinen Spass am “Lehrer-zur-Sau-machen”, die wollen doch das Wohl ihrer Kinder. Und die meisten Lehrer – da bin ich vielleicht wirklich weltfremd – wollen das doch auch, sonst haetten sie einen anderen Beruf gewaehlt. Wenn du nicht gleich in Abwehrhaltung gegangen waerest, waer dir vielleicht sogar aufgefallen, dass ich mehr deinen Schulleiter kritisiert habe, als dich persoenlich.

Es will mir nicht in den Kopf, warum es bei all dem vorausgesetzten guten Willen, dann so oft schieflaeuft.

Gruesse, Elke

Auch hallo,

…war offenbar nicht mehr erforderlich, nachdem der Vater die
andere Seite der Wahrheit erzählt bekam :smile: Vermutlich hat der
Vater seinem Sohn erzählt, wie er sich durch blindes Glauben
einseitiger Erzählungen blamiert hat.

Darum geht’s doch gar nicht – sag mir mal, was der Junge
dadurch gelernt haben soll.

hmm, tja was denn? Dass er keinem Mitschüler an die Gurgel springt und ihn bedroht, um sein Ziel zu erreichen. DAS hat er hoffentlich gelernt - und daran hält er sich in meiner Gegenwart. Ob er sich daran hält, wenn er sich unbeobachtet fühlt, weiss ich noch nicht.

Was ich bei meinem Modell hoffe,
dass er lernt, ist:
a. sein Verhalten zu erklaeren,

das ist sein Problem, offenbar ist er gewaltbereit und nicht gut sozialisiert.

b. die Reaktion der anderen auf sein Verhalten zu verstehen
(Konsequenzen),

Die Reaktion hat er erlebt - wie weit er sie versteht? Möglicherweise wird ihm das „Verstehen“ leichter fallen, wenn er jedesmal und prompt etwas zu spüren bekommt. Ich hatte nicht den Eindruck, dass er zugänglich wäre für Argumente.

c. sein Verhalten zu ueberdenken,

huch, noch so eine Frage. Soll das nun eine Doktorarbeit werden? Zum Glück ist nicht jeder meiner aktuell 170 Schüler so arbeitsaufwendig, sonst muss ich mir die Tage verlängern lassen :smile:

d. zu lernen, wie Erwachsene mit Konflikten umgehen.

Dafür hat er noch Jahre Zeit. Im übrigen kann ich nicht beeinflussen, wie andere (Vater, Chef) sich da verhalten. Die werden sich bedanken, wenn ich vorschlage, wie sie zu entscheiden haben :smile:

Hast du tatsächlich vermutet, dass der Vater keine Antwort
bekam? Du scheinst ein wenig weltfremd zu sein.

Magst du gerne denken, aber euer Modell ist so bestimmt von
Ausschluss und Einzelabsprachen,

Mein Chef hat die weitere Bearbeitung übernommen - soll ich mich jetzt mit ihm herumstreiten, weil er anders reagiert hat, als DU willst? Wer weiss, wie der dann reagiert? Dann hätte ich noch ein weiteres Problem am Hals. Nö, danke.

Ein Glück, dass die anderen 169 Schüler nicht jeden Konflikt mit der Faust austragen und dann daheim Märchen erzählen.

Du sagst selbst “offenbar” – du weisst nicht, wie es
weiterging, du weisst nicht, was fuer Auswirkungen
(Bestrafungen, Lerneffekt usw.) es auf den Jungen gehabt hat.

Ich werde beim Chef nicht nachbohren! Wozu denn? Habe ich sonst keine Probleme? Der prügelnde Schüler ist mir nicht besonders ans Herz gewachsen! Ob der Vater seinen Sohn nun bestraft hat oder nicht, ist seine Angelegenheit, da werde ich mich nicht einmischen. Und einen möglichen Lerneffekt beim Schüler werde ich abwarten müssen - welche Reaktion erwartest innerhalb weniger Wochen?

WAS hätte ich denn noch wissen sollen? Der Sohn hat sich
gewaltig daneben benommen und ich habe (notgedrungen) für
rdnung gesorgt. Wenn jeder, der etwas zu verbergen hat, quer
über die Tische springen und einem Mitschüler an den Hals gehen
darf, können wir Lehrer einpacken. So etwas gehört zu den
einfachsten Erziehungsregeln, die das Elternhaus offenbar
versäumt hat.

Du hast fuer Ordnung gesorgt. Ich dachte aber, du seist
Lehrer und nicht Ordnungshueter.

Jetzt wirds lustig: Theoretisiere nicht herum im Wolkenkuckucksheim, sondern erzähl mal, was du gemacht hättest! Du wärst mit diesem Schüler auf Staatskosten drei wochen lang nach Florida gefahren, um gemeinsam Delphine anzusehen und dabei gaaaanz persönliche Gespräche zu führen, um den Jungen umzupolen?

Ich bin Lehrer für Mathe und kein Sozialarbeiter für gewalttätige Schüler. Ich habe den dienstlichen Auftrag, 170 Schülern pro Woche Grundlagen beizubringen und kann deshalb schlecht 10 Stunden oder mehr auf einen einzelnen davon einreden, um ihn zu „erziehen“. Das ist primär Aufgabe seines Vaters. Ich sehe jeden Schüler im Durchschnitt 100 Minuten pro Woche - als einen von 30.

Du magst denken, dass du nur

fuer Sachfragen zustaendig bist, aber in der Realitaet erzieht
ein Lehrer auch Sozialverhalten.

Richtig: Ich zeige ihm Grenzen auf, die für ein menschliches Zuammenleben nun mal erforderlich sind. Vor allem, dass Gewalt gegen Mitschüler kein brauchbares Mittel ist, um seine Interessen durchzusetzen.

Hier moechte ich einen Einschub von deiner Antwort zu Diana R.
machen. Du schreibst:

Als Lehrer werde ich für die folgenden Aufgaben (in Rangfolge) bezahlt:

  1. Disziplin aufrecht halten
  2. Prüfungen vorbereiten + schreiben + korrigieren
  3. das notwendige Fachwissen vermitteln
  4. auf Einzelprobleme eingehen, sofern noch Zeit bleibt

Wenn das auf deutschen Gymnasien wirklich die Norm ist, finde
ich das nur noch traurig.

Tja, ich auch. Du als Aussenstehender darfst UND SOLLST beliebig dagegen protestieren, ich als Beamter darf nicht. Tu was!!!

Ich erlebe eben in unserer Schule (die keine
typische Schule ist, das weiss ich schon), dass es wirklich im
Miteinander geht und nicht ins Gegeneinander laufen muss.

Genauso geht es im Normalfall bei uns zu. Pro Jahr gibt es allerdings 5 bis 10 „Ausreisser“ bei insgesamt 1500 Schülern. Diese Rabauken muss man eben nachträglich zivilisieren, wenn die Eltern das verschnarcht haben. Mit anderen Schülern klappt es ganz vorzüglich und ohne Probleme. Man kennt sich und man spricht die gleiche Sprache. Gewalt passt da nicht rein.

Guck dir mal den Thread “Lehrerarbeit” an – die antwortenden
Lehrer sind meist schon mit dem ersten Satz in
Defensivstellung.

…weil ich noch nie erlebt habe, dass Lehrer mal öffentlich gelobt werden für irgendwas. Lehrer machen offenbar immer alles falsch. Jeder Trollo kann da mitreden und stets nur schlecht. Siehe mein Beispiel mit dem Piloten. Bei Schulproblemen ist jeder immer Fachmann!

Es will mir nicht in den Kopf, warum es bei all dem
vorausgesetzten guten Willen, dann so oft schieflaeuft

Vielleicht liegt es daran: Ein Lehrer muss während des Unterrichtes 100-mal täglich reagieren und das sofort. Der kann nichts mal drei Tage lang zur Seite legen, sich mit anderen beraten, mal nachlesen und dann in aller Ruhe entscheiden. Wenn während des Unterrichtes Probleme auftauchen - etwa alle 2 bis 3 Minuten dreht sich einer um, wirft etwas, quatscht, rempelt den Nachbarn an… - muss sofort reagiert werden. Aber bitte IMMER richtig! Bloss keine Fehler! Anschließend wird die Entscheidung stundenlang diskutiert und begründet - dafür hatte der Lehrer keine Zeit, als es aktuell war.

Und jeder Nicht-Lehrer erwartet, dass diese „Sofort-Entscheidungen“ immer fehlerfrei und juristisch nachprüfbar ausfallen. Lehrer haben also Übermenschen zu sein - und die Kundschaft wird böse, wenn sie das nicht sind.

tschüss

Herbert

Letztes Mal hallo,

Zum Glück ist nicht jeder meiner aktuell 170 Schüler

so arbeitsaufwendig, sonst muss ich mir die Tage verlängern
lassen :smile:

Hab dir gezeigt, dass es dich m.E. kaum eine Minute mehr gekostet haette, anders zu reagieren.

d. zu lernen, wie Erwachsene mit Konflikten umgehen.

Dafür hat er noch Jahre Zeit. Im übrigen kann ich nicht
beeinflussen, wie andere (Vater, Chef) sich da verhalten. Die
werden sich bedanken, wenn ich vorschlage, wie sie zu
entscheiden haben :smile:

Wenn du gut bist, ja, werden sie (jedenfalls der Vater). Die Chancen stuenden gut.

Mein Chef hat die weitere Bearbeitung übernommen - soll ich
mich jetzt mit ihm herumstreiten, weil er anders reagiert hat,
als DU willst?

Siehst du, darum geht’s eben NICHT.

und nicht Ordnungshueter.

Jetzt wirds lustig: Theoretisiere nicht herum im
Wolkenkuckucksheim, sondern erzähl mal, was du gemacht
hättest! Du wärst mit diesem Schüler auf Staatskosten drei
wochen lang nach Florida gefahren, um gemeinsam Delphine
anzusehen und dabei gaaaanz persönliche Gespräche zu führen,
um den Jungen umzupolen?

Das ist Bloedsinn und das weisst du. Ich hab lediglich von einem gemeinsamen Gespraech, Schulleiter-Lehrer-Vater (eventuell Sohn) geredet, nicht mehr, nicht weniger. Unterstell mir bitte nichts.

Ich bin Lehrer für Mathe und kein Sozialarbeiter für
gewalttätige Schüler. Ich habe den dienstlichen Auftrag, 170
Schülern pro Woche Grundlagen beizubringen und kann deshalb
schlecht 10 Stunden oder mehr auf einen einzelnen davon
einreden, um ihn zu „erziehen“. Das ist primär Aufgabe seines
Vaters. Ich sehe jeden Schüler im Durchschnitt 100 Minuten pro
Woche - als einen von 30.

Und kannst enorm viel Einfluss haben, auch auf das Gesamtverhalten, ohne dass es dich mehr Arbeit kostet.

Ich erlebe eben in unserer Schule (die keine
typische Schule ist, das weiss ich schon), dass es wirklich im
Miteinander geht und nicht ins Gegeneinander laufen muss.

Genauso geht es im Normalfall bei uns zu. Pro Jahr gibt es
allerdings 5 bis 10 „Ausreisser“ bei insgesamt 1500 Schülern.
Diese Rabauken muss man eben nachträglich zivilisieren, wenn
die Eltern das verschnarcht haben. Mit anderen Schülern klappt
es ganz vorzüglich und ohne Probleme. Man kennt sich und man
spricht die gleiche Sprache. Gewalt passt da nicht rein.

Du hast doch dieses Beispiel rausgeklaubt. Und ein System bewaehrt sich ja gerade an den „Ausreissern“.

…weil ich noch nie erlebt habe, dass Lehrer mal öffentlich
gelobt werden für irgendwas.

Ist das hier oeffentlich genug? Mehr Einfluss hab ICH nicht. Dich kann ich nicht loben, ich kenn dich zuwenig. Unsere Lehrer und unsere Schule habe ich in diesem Thread und woanders auch schon sehr gelobt. Meine Kinder sowie wir Eltern haben unserer Schule viel zu verdanken, besonders der letztjaehrige Klassenlehrer meines Sohnes war phantastisch. Er war ein toller Erzieher.

Lehrer machen offenbar immer
alles falsch.

nein

Jeder Trollo kann da mitreden und stets nur
schlecht. Siehe mein Beispiel mit dem Piloten. Bei
Schulproblemen ist jeder immer Fachmann!

Gesteh den Eltern doch den guten Willen und die emotionale Verwicklung zu.

Es will mir nicht in den Kopf, warum es bei all dem
vorausgesetzten guten Willen, dann so oft schieflaeuft

Vielleicht liegt es daran: Ein Lehrer muss während des
Unterrichtes 100-mal täglich reagieren und das sofort. Der
kann nichts mal drei Tage lang zur Seite legen, sich mit
anderen beraten, mal nachlesen und dann in aller Ruhe
entscheiden. Wenn während des Unterrichtes Probleme auftauchen

  • etwa alle 2 bis 3 Minuten dreht sich einer um, wirft etwas,
    quatscht, rempelt den Nachbarn an… - muss sofort reagiert
    werden. Aber bitte IMMER richtig! Bloss keine Fehler!
    Anschließend wird die Entscheidung stundenlang diskutiert und
    begründet - dafür hatte der Lehrer keine Zeit, als es aktuell
    war.

Natuerlich duerfen Lehrer Fehler machen. Aber andere haben auch schon angemerkt, dass es gut waere, wenn man ueber diese Fehler reden kann, ohne gleich Streit zu kriegen. Das meine ich ja mit der Konflikt-Atmosphaere.

Und jeder Nicht-Lehrer erwartet, dass diese
„Sofort-Entscheidungen“ immer fehlerfrei und juristisch
nachprüfbar ausfallen. Lehrer haben also Übermenschen zu sein

  • und die Kundschaft wird böse, wenn sie das nicht sind.

Du unterstellst mir schon wieder unsachliche Betrachtungsweisen und verallgemeinerst. Wie gesagt, ich lebe ein anderes System. Es ist nicht ideal. Es gibt Sachen, die ich an unserer Schule nicht gut finde. Die ich, zum Teil, mit den Lehrern und dem Schulleiter besprochen habe. Manches wurde mir erklaert und ich musste akzeptieren, dass es Sachgruende gab, die gegen meine Meinung stehen. Manches konnte ich ein bissel hinbiegen. Manches wurde zu meiner Zufriedenheit geloest.

Im Uebrigen finde ich wir drehen uns nun im Kreis und ich beende jetzt diese Diskussion.
Bis zum naechsten Mal.

Gruesse, Elke

Hallo Sally!

Ich melde mich noch mal zu deinem Artikel, da ich die Situation in der du bist sehr gut von beiden Seiten kenne. Ich bin selbst Grundschullehrer und habe auch schon einmal eine Klasse von einer über alles geliebten Lehrerin übernommen. Auf der anderen Seite bin ich als Schüler selbst oft mit Lehrerwechseln schwer klar gekommen.
Ich möchte dir deshalb helfen indem ich dir versuche dich in den Kopf der Klassenlehrerin zu versetzen. Denn nur wenn du dein Gegenüber verstehts kann das Gespräch wirklich „konstruktiv“ werden.

Die Übernahme einer Klasse in der Grundschule ist immer eine extrem schwierige Situation. Für die Kinder, da sie sich eine Bezugsperson verloren haben und sich nun Regeln und Rituale die sie für unumstößlich gehalten haben eventuell geändert werden. Es bricht also fast immer eine kleine Welt zusammen. Das kann zu starker Unruhe in der Klasse führen und setzt so oft auch die Lehrer unter Stress. Das sollten sich immer alle Seiten vor Augen führen und einfach abwarten ob sich nach einiger Zeit die Wogen glätten.

Was deine konkreten Vorwürfe angeht muss ich aus eigener Erfahrung bei Streit mit Eltern aber auch mit Kollegen sagen, dass die tatsächlichen Vorgänge wirklich nur beurteilt werden können wenn man selbst dabei war. Mann kann alles von zwei Seiten sehen
Wenn ich nochmal alles durchgehe wird´s vielleicht konkreter:

Hallo zusammen,
mein Sohn geht in die 3. Klasse und hat eine neue
Klassenlehrerin bekommen. Er war bislang ein guter Schüler und
auch im Verhalten wurde er durchweg positiv beurteilt.

Wenn ich meine alten Zeugnisse durchlese kommt mir das ziemlich bekannt vor. Mit manchen Lehrern konnte ich gut da war das Sozialverhalten positiv und manchmal passte die Chemie nicht, dann gings halt runter.

Leider
kommt er (und noch weitere Jungens u.a.) mit der neuen
Lehrerin absolut nicht klar.

Kann sein, dass die Lehrerin nicht den richtigen Ton trifft, kann aber auch sein, dass diese Jungs versuchen die Situation auszunutzen und sich zu produzieren (hatte selbst schon einen 3´Klässler vor mir der wörtlich zu mir sagte: „Ey, Alter du hast mir gar nix zu sagen.“

Bei Gesprächen anderer Eltern mit
ihr hat sie geäußert, dass sie sich ihren Unterricht und ihr
Verhalten, wie sie mit den Kindern umgehe (besser
umspringe)nicht von Eltern „vorschreiben“ (was niemand will).

Klingt hart, aber sie hat sicher ihre Gründe dass so zu machen, wie sie es macht und fühlt sich von den Eltern unverstanden und bevormundet.

da sie speziell meinen Sohn auf dem Kieker hat(Anschreien,
Lächerlich machen etc) (bestätigen auch die anderen Schüler).

Das kann man wirklich nur beurteilen wenn man persönlich dabei war. Ist es Anschreien oder deutliches Ermahnen?
War es lächerlich machen oder eine lustig gemeinte Bemerkung?

Meine Frage an alle: Wie kann ich mit einer solchen Lehrerin
ein konstruktives Gespräch führen, dass auch Verbesserungen
(und nicht noch eine schlechtere Situation für meine Sohn)
nach sich zieht?

Am besten ist es, wenn du versuchst ohne Freund-Feind-Haltung in das Gespräch reinzugehen.
Wahrscheinlich ist die Lehrerin selbst nicht besonders glücklich über die Situation und ist an einer Kooperation mit dir interessiert.
Frage einfach wie es mit deinem Sohn läuft und ob es Probleme gibt.
Wenn es Probleme gibt solltest du Fragen, was du tun kannst um dieses Problem zu beheben. Damit zeigst du ihr, dass du an einer Lösung interessiert bist und ihr nicht nur einseitig Vorwürfe machst. Danach kannst du auch um eine etwas einfühlsamere Behandlung für deinen Sohn bitten.

Was kann man machen, wenn das Gespräch sich
als erfolglos erweist? Danke für eure Hilfe.

Wenn du mit der „Wir haben ein gemeinsames Problem und ich möchte meinen Teil zur Lösung beitragen Eintstellung“ in das Gespräch reingehst und das auch zeigst glaube ich nicht, dass es scheitert.

Ansonsten würde ich es aus eigener Erfahrung als Schüler und meinem Backgroundwissen über die Machtverhältnisse im Schulsystem mit der Augen-zu-und-durch-Technik versuchen. Eventuell kann auch ein runder Tisch gemeinsam mit betroffenen Eltern und Elternbeirat was bringen. Die Schulleitung einzuschalten wir von Lehrern oft als offener Vertrauensbruch bewertet und verschärft die Situation nur unnötig.

Vielleicht hast du aber auch Glück und dein Sohn gewöhnt sich an die neue Klassenlehrerin. Wenn sich die Situation in der Klasse beruhigt hat wird oft auch der Umgangston wieder entspannter.

Ich wünsche dir ein erfolgreiches Elterngespräch und deinem Sohn wieder mehr Spaß an der Schule!

Markus

offtopic an Franz
Hallo Franz,
Dein Zitat: Deine Anfrage ist für einen qualifizierten Rat nicht geeignet.

Mein Rat an dich als Neuling :
Wenn du keinen „qualifizerten Rat“ geben kannst, wie du selbst bemerkt hast,
dann schreibe doch einfach:
NIX.

HAllo Markus,

danke fuer deinen Beitrag. So stelle ich mir gute Kooperation vor, so funktioniert es bei uns eigentlich auch. Sternchen.

Eine Frage: der Lehrerwechsel in der Grundschule – weiss jemand wie das in anderen Laendern gehandhabt wird? Ich kenne, englisches (nicht britisches, schottisches ist anders), suedafrikanisches, zimbabwisches, amerikanisches Schulsystem und kenne es gar nicht anders, als dass die Kinder jedes Jahr einen neuen Lehrer/Lehrerin bekommen. Mein juengerer Sohn hat meist im ersten Monat etwas Schwierigkeiten sich an die neuen Modalitaeten zu gewoehnen, aber im Grossen und Ganzen klappt das ganz gut. Leider heisst das manchmal einen wirklich guten Lehrer zu verlieren, hat aber auch den Vorteil nicht vier Jahre bei einem, mit dem es nicht so richtig funzt, verbleiben zu muessen. Glaubst du diese Regelung in die Deutschland - 4 Jahre gleicher Grundschullehrer - ist wirklich gut?

Tschuess und Gruesse, Elke

Sternchen :smile:
Hallo Markus,

irgendwo wurde erwähnt, dass Lehrer immer nur angemotzt, aber nur selten gelobt werden.

Stimmt nicht - von mir gibt es hierfür ein dickes Lob und ein Sternchen ! Du läßt mich meinen naiven Glauben (oder ist es mehr Hoffnung ?) behalten, dass LehrerInnen grundsätzlich mal wohlgesonnen sind.

Außerdem - einen männlichen Grundschullehrer würde ich mir grundsätzlich auf öfter mal in der Schullandschaft wünschen :smile:

Viele Grüße,

Sylvia

Lehrerwechsel
Hallo Elke,

an „unserer“ Grundschule gilt: Klasse 1 + 2 bei Lehrerin A, Klasse 3 + 4 bei Lehrerin B.

Ich finde diese Regelung ganz sinnvoll. Kommt ein Schüler mit der Lehrerin auf menschlicher Ebene nicht klar, ist ein Ende abzusehen, wobei 2 Jahre lange sein können.

Andererseits sind 2 Jahre recht kurz, wenn eine Lehrerin ganz hervorragend mit ihrer Klasse auskommt und außerordentlich beliebt ist, wie im Moment bei unserer jüngeren Tochter. Egal, wer diese Klasse übernimmt, diejenige wird zwar eine sehr gut organisierte Gruppe genießen dürfen, es aber ausgesprochen schwer haben, die Qualität der Vorgängerin zu halten.

Viele Grüße,

Sylvia

Hallo Herbert,

… Im Übrigen: eine Beschwerde,
die irgendwie „versickert“, gibt es in DL nicht.

Bitte? Das gibt es in DL nicht? Bist du wirklich Lehrer?
Dann kann ich nur den Kopf schütteln. Was meinst du, wieviele Beschwerden einfach unter den Tisch gekehrt werden? Was meinst du, wieviele Vorfälle verschwiegen werden?
Eine ganze Menge - leider.

Freundliche Grüße

Pooch