Eltern meiner Freundin lassen sie nicht zu mir

Moin!
auch auf der Gefahr hin das ich mich hier jetzt unbeliebt mache:
Ich kann die Eltern des Mädchens sehr gut verstehen. Ich würdemeine Tochter auch nicht 300 Km zu eine mir völlig unbekannte Familie reisen lassen. Gerade Mädchen in diesem Alter sind da schon sehr problematisch. Und ich behaupte mal daß die Eltern ihre Tochter sehr gut kennen und eben deshalb es nicht zulassen.
Es stellt sich ja auch die Frage wie sich die beiden kennengelernt haben. Über Facebook etc. ? Haben sie sich überhaupt schon real getroffen usw…
Irgenwie halte ich diese Frage für eine pubertäre-trotzige Reaktion des UP.
Kurzum: Ich finde es gut wenn sich Eltern noch um ihre Kinder kümmern und sie auch mal autoritär (erzieherisch gesehen) vor möglichen Gefahren schützen!

Gruß
Andreas

@ Nora: Hast Du Kinder?

@Andreas: Nein, ich habe keine Kinder.
Aber das heißt nicht, dass ich die Eltern nicht verstehe. Ich habe selber eine unglaublich fürsorgliche und protektive Mutter. Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass der Junge hier eine Frage gestellt hat und Hilfe erwartet. Es muss hier ja nicht gleich eine Grundsatzdiskussion entstehen, wer jetzt Recht hat etc. Niemand von uns hier hat genug Hintergrundwissen, um sich ein vollständiges Urteil bilden zu können. Ich finde es nur ungerechtfertigt auf den Jungen los zu gehen, wenn er offensichtlich verzweifelt ist. Ich habe ihn ja nicht dazu angestiftet irgend etwas gegen den Willen der Eltern zu machen (wie weglaufen etc.), sondern nur Vorschläge gegeben, wie man die Situation eventuell entschärfen könnte. Und genau deswegen hat er ja die Frage gestellt, nicht wahr?
Nur um meinen Standpunkt nochmal zu verdeutlichen…

Nur leider kann man dieses Thema nur mit einer Grundsatzdiskussion beantworten! Die Eltern haben Recht, Punkt.

Deinen Standpunkt habe ich schon verstanden. Natürlich hast Du ihn nicht angestiftet wegzulaufen etc. Allerdings versuchst Du ihn, salopp gesagt, zu helfen ihre oder seine Eltern umzustimmen. Und damit weichst Du die Erziehung der Eltern auf. Und da sage ich als Vater zweier Kinder: Geht gar nicht!
Zur Unterstützung des Jungen kann man ihn nur ermuntern die Meinung der Eltern zu akzeptieren und das beste daraus zu machen. Klingt hart, ist aber so! Und sollte er (was ja auch in dem Alter nicht auszuschließen ist) damit richtig Probleme haben sollte er psychologisch betreut werden!

Naja ich habe ihm nur Alternativen angeboten, wie man eventuell einen Kompromiss mit den Eltern finden könnte. Eltern sind auch nur Menschen und können Fehler machen, es kann sein, dass sie einen guten Grund haben, dem Jungen zu misstrauen, kann aber auch sein, dass sie einfach nur stur sein, das wissen wir ja nicht. Genau das habe ich schon gesagt und ich finde es nicht falsch, wenn man versucht einen Ausweg zu finden. Natürlich haben die Eltern das letzte Wort, aber man kann auch versuchen wie Erwachsene darüber zu reden und auch die Gründe darzulegen, warum man die Eltern es eben für keine gute Idee halten oder was ihre Sorgen sind. Deswegen auch der Vorschlag, dass die Eltern mitkommen könnten. Man muss hier nicht gleich alles nur von einer Seite betrachten und nicht auf die andere Seite eingehen. So kommt man am Ende nirgendwo hin!