Elternarbeit Klassenelternsprecher 1. Klasse

Hallo miteinander, etwas überraschend wurde ich zur Klassenelternsprecherin gewählt. Jetzt mache ich mir intensiv Gedanken, was ich im Rahmen einer konstruktiven Elternarbeit im nächsten Jahr so alles anleiern könnte. Dabei kam mir z.B. die Idee, im Rahmen einer intensiveren Elternmitarbeit kleine Aktionen zu veranstalten. Z.B. einen Lesenachmittag mit anschließendem Quiz in Kleingruppen privat bei den Eltern, ein Experimentiernachmittag (z.B. Zwiebelhäutchen unter dem Mikroskop), ein Gartennachmittag (z.B. wir jäten Unkraut oder säen Blumen ein)… Ideen habe ich unzählige. Nur ist die Frage, wie das rechtlich und versicherungstechnisch zu sehen ist. Was ist, wenn bei den Eltern, die so einen Nachmittag mitgestalten, etwas passiert?
Was meint Ihr dazu? Ich bin für jeden Tipp und vor allem auch weitere Anregungen zum Thema aktive Elternmitarbeit stark interessiert.

Vielen Dank
herzliche Grüße
Annette

Hallo, willst du die Schule nach Hause verlegen (Lustige Wissenspielchen mit denKkindern) oder nur mit den Eltern all das machen, was du damals gerne in der Schule gamacht hättest?
Elternsprecher sind vor allem dafür da sich für die Kinder und anderen Eltern einzusetzen, wenn es Probleme zB. mit einem Lehrer gibt oder auf die bedürfnisse eines Kindes nicht genug einfluß genommen wird, dann vielleicht noch darauf, falls die Schultoiletten in erbährmungswürdigen Zustand sind und im Klassenzimmer der Putz runterkommt (so dass man die diversen erstellten kunstwerke nicht aufhängen kann)oder auch wenn es darum geht, dass eine KLassenfahrt geüplant werden soll etc (Stichwort Elternabende organisieren, Mittelsmann zu den Lehrern sein).
Was soll also der Spielkram, die Eltern die ich so kenn, sind von solchen Aktionen nur genervt, vor allem wenn die wirklichen Probleme ignoriert werden.
Gruß Susanne

Bißchen offtopic, sorry

Hallo, willst du die Schule nach Hause verlegen (Lustige
Wissenspielchen mit denKkindern) oder nur mit den Eltern all
das machen, was du damals gerne in der Schule gamacht hättest?

Vielleicht will sie auch einfach *mehr* anbieten weil sie mehr Kapazitäten frei hat?

Was soll also der Spielkram, die Eltern die ich so kenn, sind
von solchen Aktionen nur genervt, vor allem wenn die
wirklichen Probleme ignoriert werden.
Gruß Susanne

Dass sie die potentiellen Probleme ignoriert steht da doch gar nicht, wer weiss, vielleicht gibt´s sogar momentan keine in der betreffenden Klasse…

So oder so, ich würde vorschlagen, da einfach mal bei den anderen Eltern nachzufragen, ob solche Zusatzaktionen erwünscht sind. Eigentlich war das ja nun aber nicht Thema, also back to topic:

Kann dir vielleicht der Lehrer was dazu sagen?

Winter

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Hallo Susanne,
vielen Dank für Deinen interessanten Beitrag. Eigentlich hatte ich mir konstruktives Feedback erhofft und keine ungerechtfertigten und unsachlichen Angriffe. Vor allem frage ich mich, wieso Du Dir hier erlaubst, mir zu unterstellen, dass ich „Spielkram“ der Lösung wirklicher Probleme vorziehe. Eins kannst Du mir gerne glauben: Das ist nicht mein erstes Kind in der Schule und ich kenne die Probleme, die Du als die „wirklichen“ bezeichnest sehr genau. Ich möchte mich engagieren und daran kann ich wirklich nichts Schlimmes finden. Also ehrlich, Dein Beitrag hat mich jetzt überrascht und verärgert. Daß ein Klassenelternsprecher als Bindeglied zwischen Eltern und Lehrern fungiert habe ich schon verstanden. Meine Ideen habe ich als zusätzliche Option gesehen, die ich auf dem ersten Elternstammtisch mit den Eltern besprechen wollte und meine Frage bezog sich in erster Linie auf versicherungsrechtliche Fragen. Man kann viel erreichen, wenn man direkt mit den Kindern arbeitet, kommuniziert und sich Zeit für sie nimmt. Schrecklich, dass Leute wie Du das verurteilen.

Im Übrigen geht das bei den Montessori-Schulen ganz problemlos. Ist schon seltsam: Wenn man sich Gedanken darüber macht und sich zum Wohle der Kinder einsetzen will, wird man angegriffen. Ich hoffe, Deine Meinung spiegelt nicht die „Durchschnittsmeinung“ von Eltern wieder, die ihre Kinder in der Schule gut aufgehoben wissen wollen… Und sollte es wider Erwarten doch so sein … dann „Armes Deutschland“…

Viele Grüße
Annette

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Hi Anette,

ich finde es wichtig dass ein Elternsprecher sich um so Dinge wie einen Elternstammtisch kümmert.
Und dann gibt es in den meisten Schulen sehr viel Bedarf an Arbeit!
Leider sehr unspektakulär - aber Klassenzimmer streichen, Toiletten renovieren, Schulhof verschönern…
Aber auch Bücher für die Schulbücherei organisieren, Material für die Werk und Handarbeitsstunden, Bälle und Spiele für die „aktive Pause“…die Möglichkeiten sind endlos.
Wahrscheinlich wird es bald ein Treffen aller Elternklassensprecher geben und da werden dann die verschiedenen „Problemzonen“ der Schule besprochen.

Viele Grüße
Susanne

Hallo,

es soll Eltern geben, die neben „Kind in der Schule“ auch noch einen Beruf haben. Die freuen sich dann ganz besonders, wenn eifrige Elternsprecher zum fröhlichen Schulkloputzen oder Klassenzimmer renovieren aufrufen.

Dafür gibt es Putzdienste und Handwerker. Und zuständig für den ordentlichen Zustand der Schulen ist deren übergeordnete Behörde.

Gruß

Fritze

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Ich hoffe für alle Kinder dieser Welt, dass Du keine hast.
Bleib schön mit Deinem A… auf dem Sofa und streichel Dir selbstzufrieden Deinen Bauch, Du kriegst die zwei Sachen wohl hoffentlich neben Deinem „Beruf“ noch auf die Reihe.

oG

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Hi Fritze,

danke für den Lacher :smile:))

„Zuständigkeit“ interessiert inzwischen niemanden mehr.
Die Kommunen haben kein Geld und eine Schule oder ein Kindergarten kann sich schon glücklich schätzen wenn die Gemeinde das Material für Renovierungen bezahlt. Durchgeführt wird das dann von den Eltern.
Man hat die Wahl - entweder das Klo wird zugesperrt und die Klassenzimmerecke schimmelt weiter oder man wird aktiv.

viele Grüße
Susanne

Hallo Susanne,
vielen Dank für Deinen interessanten Beitrag. Eigentlich hatte
ich mir konstruktives Feedback erhofft und keine
ungerechtfertigten und unsachlichen Angriffe.

Nun so unsachlich fand ich das gar nicht, du hast meine Eingangsfragen nicht beantwortet, die ua. für die Versicherungsfrage wichtig wären.
Zitat: Hallo, willst du die Schule nach Hause verlegen (Lustige Wissenspielchen mit denKkindern) oder nur mit den Eltern all das machen, was du damals gerne in der Schule gamacht hättest?

Und, meine Meinung, wie offenbar von noch einer Susanne ist eben, dass man sicherst einmal um schulspezifisches kümmern müsste, bevor man gemeinschaftliche Gartenarbeit (ich das nicht als Schulgarten verstanden, da du von zuhause sprachst)

Vor allem frage
ich mich, wieso Du Dir hier erlaubst, mir zu unterstellen,
dass ich „Spielkram“ der Lösung wirklicher Probleme vorziehe.

Nun ich wollte dich als Erstklässlerelternteil nur davon in Kenntnis setzen, dass auch noch ganz andere Aufgaben auf dich warten, bevor du dir allzusehr einen Kopf um weiteres machst, zu dem evtl ein Großteil der eltern nicht die Zeit und die Nerven hat. Ich konnte schließlich nicht ahnen, dass du schon erfahrung mit der heutigen Schule durch ein Zweitkind hast (Duchschnitt liegt ja so bei 1,2)

Eins kannst Du mir gerne glauben: Das ist nicht mein erstes
Kind in der Schule und ich kenne die Probleme, die Du als die
„wirklichen“ bezeichnest sehr genau. Ich möchte mich
engagieren und daran kann ich wirklich nichts Schlimmes
finden.

Nun schlimm find ich das nicht, doch ich geb nur zu Bedenken, dass es eben Eltern gibt die nicht soviel Zeit selbst in die Ausbildung ihrer Kinder investieren können und wollte nur vorbeugen, bevor du enttäuscht bist. Solche Eltern bringen übrigens gerne ihre Eltern dann in Ausserschulischen Lernorten wie zB. Museen unten (wo ich ua. arbeite). Und ich kenne im Bekanntenkreis Eltern, wo der Schulelternbeirat immer solch lustige Aktionen ansetzt wie alle Eltern haben sich gefälligst beim Bazar zu engagieren, und zwar nicht nur durch irgendwann zwischendurch organsierbare Kuchenbackaktionen, sondern gefälligst auch mit Anwesenheit. Und das ist bei denen nicht so einfach, wenn beide Eltern Schicht arbeiten und noch ein Nochnicht-Schulkind zu betüdeln haben (das natürlich zum Basar nicht mitdarf, da der Kinderwagen die Notausgänge versperren würde.)
Und wenn jene Mutti dan nur den kuchen beisteuert und sich wieder vom Acker macht, wird ihr das das gesamte Schuljahr nachgetragen (die ist ja soo unzuverlässig, was fällt der eigentlich immer ein „ich kann nicht zu sagen“ und dann auch wirklich nicht aufzutauchen.)

Also ehrlich, Dein Beitrag hat mich jetzt überrascht
und verärgert.

Siehste geht schon los, Engagement ist ja prima, aber schau doch erst mal, was die anderen Eltern sich so von deinem Job vorstellen, oder war das schon beschlossene Sache, dass du auch über die klassischen elternabende hinaus Aktionen organisierst. Dann nimm meinen rat an, spann die anderen frühzeitig ein, denn mit mehreren lässt sich sowas viel leichter organisieren. Sonst hast du das nächste Jahr jeden Sonntag die Kiddies der anderen aufm Hals.

Daß ein Klassenelternsprecher als Bindeglied
zwischen Eltern und Lehrern fungiert habe ich schon
verstanden. Meine Ideen habe ich als zusätzliche Option
gesehen, die ich auf dem ersten Elternstammtisch mit den
Eltern besprechen wollte und meine Frage bezog sich in erster
Linie auf versicherungsrechtliche Fragen.

Drum meine Frage, wer ist aktiv bei den Aktionen, soll jeder Elternteil den kindern was aus seinem Wissensrepertoir mitgeben oder sollen die Eltern aufeinaderhocken und neues lernen, wie sie ihre Kinder besser/zusätzlich fördern können.
Ich würde eher das zweite bevorzugen, denn 30 Kinder in dem Alter im privaten Rahmen zu belernschowlustigen kann ganz schön problematisch werden. Da ist der etwas sterilere Rahmen in der Schule besser geeignet, und dazu müsstest du erst mal den Schulhausmeister (so einen kenn ich auch privat, denen werden solche Extraschichten nicht bezahlt!) erweichen, dass der euch einen Klassenraum zur Verfügung stellt.

Man kann viel
erreichen, wenn man direkt mit den Kindern arbeitet,
kommuniziert und sich Zeit für sie nimmt. Schrecklich, dass
Leute wie Du das verurteilen.

Nö ich verurteile das nicht, ich mache das beruflich, dazu hab ich ein jahrelanges Studium hinter mir. Drum sage ich dir, in privatem Rahmen geht es vielleicht mit einer Handvoll Kinder (so was man sich auch Geburtstagsmässig zutraut)aber nicht mit allen aus einer Klasse. 20-30 Kiddies sind einfach zu viel für Aktionen, mag sein, dass es bei dir geht, aber nicht heder hat so einen Großen GArten oder so große Zimmer (oder wo du das auch vorhast).

Im Übrigen geht das bei den Montessori-Schulen ganz
problemlos.

Meinst du das im Unterricht, klar da gehört das zum Konzept, wenn du Montessorilehrerin bist, dann mag das gehen, doch dann sei dir sicher, dann hast DU auch jedesmal den schwarzen Peter und die Kiddies anner Backe. Es soll Eltern geben, die engagierte Elternbeiräte, insbe. wenn sie Profis sind, für sowas ausnutzen.

Ist schon seltsam: Wenn man sich Gedanken darüber
macht und sich zum Wohle der Kinder einsetzen will, wird man
angegriffen.

Ne ich greife niht deinen einsatzwillen an, sondern ich gebe nur zu bedenken, wie es auch laufen könnte. Und ich wollte einfach erst mal die primären Aufgaben des Elternsprechers klarstellen.
Wenn du dich dadurch schon angegriffen fühlst, dann warte erst mal deinen Elternabend ab, wo du das vorstellen willst (und womöglich Hilfe erwartest oder dass jeder mal drankommt und jeder seinen Beitrag zu leisten hat, zeitlich und womöglich gar fianziell)Es gibt einfach Eltern die sagen das nicht aus bösem Willen, dass sie das nicht möchten, sondern sie können es sich einfach nicht erlauben (haben keine 5 Eu im Monat für Extramaterial, haben keine Zeit auch mal die Rasselbande zu nehmen und schon gar nicht den Platz und würden nur Ärger bekommen wenn ,ok sagen wir, 20 Kinder in der Neubauetagenwohnung rumtrampeln)

Ich hoffe, Deine Meinung spiegelt nicht die
„Durchschnittsmeinung“ von Eltern wieder, die ihre Kinder in
der Schule gut aufgehoben wissen wollen… Und sollte es wider
Erwarten doch so sein … dann „Armes Deutschland“…

Ich denke das hat wenig mit einer Meinung zu tun, sondern einfach mit meiner Erfahrung und damit dass in einer Schule eben unterschiedliche Interessen und Möglichkeiten aufeinanderprallen. Diese solltest du erst einmal ausloten, bevor du Pläne über das „was man so machen könnte“ schmiedest. Bevor du dich um Versicherungsfragen kümmerst solltest du erst mal das allgemeine Interesse abkopfen und das wo und wie oft und alle Randbedingungen (darf es was kosten, wer macht aktiv mit, wer kann welche groben Themen vorbereiten, muss wirklich jeder seine Bude zur Verfügung stellen…)
Und dann kannst du die dazu passenden Versicherungsfragen evtl schon selbst beantworten. (Kind macht was kaputt->Haftpflicht der Eltern, Kind geht kaputt-> GKV).
Gruß Susanne

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Hallo, Anette,
Dein nthusiasmus in allen Ehren, ich kenne das von Elternvertretern vor allem wenn sie ihr erstes Kind im ersten Schuljahr haben. Leider sind diese engagierten Eltern dann meistens tief enttäuscht, wenn die anderen Eltern ihren Enthusiasmus so gar nicht teilen. Gehe es also mal langsam an, Organisiere einen Elternabend, frage dann bei denen, die kommen (und das werden beileibe nicht alle sein) was sie sich denn so erwarten von Elternmitarbeit.
Auch mit dem Lehrer/der Lehrerin würde ich das Thema mal erörten. Diese Fachleute haben meist schon einige Jährchen Erfahrung, die Du nutzen solltest.

Meine Empfehlung: sprich zuerst mal mit den Klassenmüttern/-vätern aus den anderen Schuljahren. Dazu sollte bei der Schulelternkonfernz Gelegenheit sein. Ich fürchte, da wird man Dich schnell auf den Boden der Tatsachen holen.

Gruß
Eckard

Hallo,

Ich hoffe für alle Kinder dieser Welt, dass Du keine hast.

Also zunächst einmal wären lediglich meine eingenen Kinder und nicht etwa „alle Kinder dieser Welt“ davon betroffen, wenn ich anstatt dilletantisch an der Bausubstanz einer Schule herumzupfuschen, diese Arbeit lieber richtigen Handwerkern überlassen würde und …

kriegst die zwei Sachen [sitzen und Bauchstreicheln] wohl
hoffentlich neben Deinem „Beruf“ noch auf die Reihe.

… zweitens würde ich viel lieber Zeit mit meinen Kindern verbringen, anstatt den Job von anderen Menschen zu machen.

Ich renoviere nicht mal meine eigenen Wohnung selbst, dafür gibt es wie gesagt Handwerker. Warum sollte ich da in der Schule meiner Kinder mit anfangen?

Gruß

Fritze

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Hi Susanne,

„Zuständigkeit“ interessiert inzwischen niemanden mehr.

Mich interessiert sie schon.

Man hat die Wahl - entweder das Klo wird zugesperrt und die
Klassenzimmerecke schimmelt weiter oder man wird aktiv.

Glaube mir, ich würde den Zuständigen schon erklären, was ich von zugesperrten Toiletten und verschimmelten Klassenzimmern halten würde. Und repariert würden die Schäden von zuständigen Handwerkern, nicht von mir.

Oder machen dann umgekehrt die Lehrer und Schulbeamten meine Arbeit?

Gruß

Fritze

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Hallo,

Glaube mir, ich würde den Zuständigen schon erklären, was ich
von zugesperrten Toiletten und verschimmelten Klassenzimmern
halten würde. Und repariert würden die Schäden von zuständigen
Handwerkern, nicht von mir.

Ja, das glaub ich dir.
Weil alle Eltern, die jetzt Kinder in der Schule haben, Luschen sind, die einfach nicht dein Durchsetzungsvermögen haben.
*lol*
Gruß
Elke

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Hi Sue!

„Zuständigkeit“ interessiert inzwischen niemanden mehr.
Die Kommunen haben kein Geld

genau da beisst sich die Katze in den Schwanz!
Irgendwann haben die Eltern angefangen, die Schulräume ihrer Kinder zu verschönern, die Kommunen mussten das Geld nicht mehr ausgebenn - und im nächsten Jahr wurde es im Haushalt garnicht mehr berücksichtigt.
Warum auch? Klappt doch auch, wenn man die Eltern das machen lässt!

Es lebe der Fortschritt!
… auf Kosten unserer Kinder :frowning:

Ulli - einfach kein Verständnis, dass die Kommunen ihre Pflicht zur Bauwerkserhaltung der Schulen auf die Eltern abwälzen! … sich aber nebenbei jeden Unfug leisten!

Im Übrigen geht das bei den Montessori-Schulen ganz
problemlos. Ist schon seltsam: Wenn man sich Gedanken darüber
macht und sich zum Wohle der Kinder einsetzen will, wird man
angegriffen. Ich hoffe, Deine Meinung spiegelt nicht die
„Durchschnittsmeinung“ von Eltern wieder, die ihre Kinder in
der Schule gut aufgehoben wissen wollen…

Hallo,
es gibt durchaus auch Eltern, die ihr Kind mit Absicht nicht in eine Montessori-Schule geben und die ihre Kinder trotzdem gut aufgehoben in der Schule sehen wollen.
Ich sehe es ähnlich wie Susanne, die von dir angeregten Ideen fände ich eher überflüssig. Ich würde auch empfehlen, für die (Standard-)Höhepunkte im Schuljahr bereits frühzeitig die Mitwirkung möglichst vieler Eltern zu organisieren. Ich z.B. fand es blöd, wenn 3 Tage vor einem Termin die Umfrage gestartet wurde, wer nun mitmacht, als berufstätige Mutter kann man nicht immer kurzfristig planen.

Für mich als Schulkindmutter ist wichtig, dass über die Elternvertretung der Kontakt der Eltern untereinander gehalten wird (z.B. über Elternstammtisch) und im Bedarfsfall bei Konflikten/Problemen ein (koordinierender) Ansprechpartner zur Verfügung steht.

Beatrix

Liebe Annette,

Gott sei Dank gibt es doch noch Eltern, die wirklich Interesse daran haben etwas für ihre Kinder zu tun.Hatte schon so meine Zweifel, nachdem was ich in den letzten Jahren so gehört habe.
Meine „Elternarbeit“ ist schon ne Weile her, aber wenn ich Lehrer, Eltern oder Schüler von damals treffe heißt es immer " das war doch schön als wir dieses oder jenes miteinander gemacht haben".
Wir haben gebastelt und am Weihnachtsbasar gut verkauft.
Gewandert, gegrillt, gekocht, gebacken,am Lagerfeuer gesungen,Theater und Sketche vorgespielt und und und.
Natürlich alles über die Grundschuljahre verteilt.1x im Monat gab es einen Stammtisch und da dachten wir uns so manches aus.
Also nicht entmutigen lassen.
Bei uns gab es auch Eltern, die sich bei den Aktionen nicht blicken ließen. Deren Kinder waren aber komischerweise die dankbarsten. Weil es mal etwas gab was „gemeinschaftlich“ war.
Leider denkt heute mancher nur noch an sich selbst und ob er was davon hat, schließlich zahle man ja Steuern für die Schule und überhaupt.
Ich habe es immer als „Ehrenamt“ gesehen und dafür gerne meine Zeit geopfert.

Versicherungstechnisch würde ich mal beim Schulleiter anklopfen, der kennt sich da aus.Aber so viel ich weiß ist ehrenamtliche Arbeit immer versichert.Außerdem gehen wir mal davon aus, dass nix passiert aber viel bewegt wird, oder?

Ich wünsche dir viel Erfolg.
Liebe Grüße Marion

Hi Susanne,
nett, dass Du nochmal so ausführlich geantwortet hast. Ich hatte Deine erste Antwort ziemlich zynisch gefunden und war deshalb entsprechend angefressen. Jetzt hast Du mir aber doch sehr viele Anregungen gegeben und ich denke, in vielem hast Du recht. Danke vielmals. Vieles hatte ich als selbstverständlich vorausgesetzt, aber nicht extra geschrieben. Das hätte ich vielleicht erst mal machen sollen, damit Du nicht gleich so auf mich losgehen musst. Man merkt schon sehr deutlich, dass Du einige Jahre „Frust“ auf dem Buckel haben musst. Ich finde es nur nicht so schön, wenn man hier harmlose Fragen stellt und dann gleich eins übergebraten bekommt…

Grüssle
Annette

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http://www.ler-sachsen.de/ler_sachs/u

Hat schon anderen geholfen…

Hallo,

Weil alle Eltern, die jetzt Kinder in der Schule haben,
Luschen sind, die einfach nicht dein Durchsetzungsvermögen
haben.

Nein, weil die es offenbar mit sich machen lassen. Ob sie daran Spass haben, der Gemeinschaft wegen oder sonstwie, das weiß ich nicht. Ich weiß aber gewiss, dass ich weder Schultoiletten putzen noch Klassenräume renovieren werde.

Ich erinnere mich an meine eigene Schulzeit. Da hatte die Schulleitung in ihrer unendlichen Weisheit beschlossen, die Schultoilette für die Jungens zu schließen. Es ging glaube ich um irgend einen Spruch, den jemand an die Wand geschrieben hatte.

Jedenfalls dauerte das ganze keine 48 Stunden. Es gab recht schnell etliche Beschwerden, sowohl bei der Schulleitung als auch beim Schulamt. Außerdem haben sich die (männlichen) Oberstufenschüler nahezu komplett selbst vom Unterricht entschuldigt mit der Begründung, sie hätten in umliegenden Restaurants/Supermärkten/Heimatorten die Toilette aufsuchen müssen. Da haben dann wohl auch ein paar Lehrer mal nachgefragt, was der Quatsch solle.

Die störende Schrift auf der Wand war dann für alle Jungs für ein paar Tage zu bewundern, bevor eine professionelle Reinigungstruppe sich dessen annahm.

Warum sollte das heute anders laufen?

Gruß

Fritze

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