Elternvertreter sein

Hallo,

nehmt mal an ihr seid Elternvertreter der Klasse eures Kindes. Da die Kinder im nächsten Schuljahr einen anderen Lehrer bekommen werden plant ihr zusammen mit der 2. Elternvertreterin ein Abschiedsgeschenk.
Ihr schreibt also auf was ihr vor habt und verteilt das Schriftstück in der Klasse mit der Bitte um Mitarbeit.
Jetzt kommt euer Kind aber nach Hause und wird mit der Idee einer Mitschülerin (und deren Mutter) konfrontiert, welches fast identisch mit eurem Abschiedsgeschenk ist.
Die Idee an sich ist super und die Mitschülerin hat sich wirklich Mühe gegeben, womöglich hatte sie sogar zuerst die Idee - aber hätte man da von der Mutter dieser Mitschülerin nicht erwarten können, dass sie sich mit den Elternvertretern in Verbindung setzt bzw. diese über ihr Vorhaben informiert? Oder wie seht ihr das?

LG

Hallo,
worum geht es Dir denn? Urheber der Idee zu sein oder Dein Amt als Elternsprecher durchzuführen. Ersteres ist nur auf Dein Ego bezogen, letzteres auf die Interessen der Eltern.

Viele Grüße

Hallo Melli,

darf ich nochmal nachfragen:

  • die beiden Elternvertreter haben sich also ein Abschiedsgeschenk für den Lehrer ausgedacht
  • für dieses Abschiedsgeschenk muss/soll/darf jedes Kind was beitragen
  • die Kinder kriegen von Euch ne entsprechende „Bastelanleitung“
  • kurz davor (oder danach) kommt die Mutter eines Kindes her und leiert was ganz ähnliches an

Nun die Fragen: wie weit sind die beiden Geschenke denn schon gediehen? Also hat da die „Konkurrenz-Mutter“ schon was fertiges in der Hand? Oder ist die ebenfalls in der Vorbereitung, weil sie meinte, dass niemand sonst was macht? Lässt sich eines der beiden Geschenke noch „stoppen“? Und was um Himmels willen passiert, wenn der Lehrer beide Geschenke kriegt? Vielleicht mit einer netten Erklärung, dass Ihr halt blöderweise unabhängig voneinander agiert habt und er nun die Freude hat, zwei Geschenke zu bekommen?

Achja, wäre ich Elternvertreter würde ich schleunigst (die Ferien nahen ja *g*) mit dem betreffenden Elter Kontakt aufnehmen und mal nett nachfragen und dabei so weit wie möglich auf Vorwürfe verzichten :wink:

*wink*

Petzi

worum geht es Dir denn? Urheber der Idee zu sein oder Dein Amt
als Elternsprecher durchzuführen. Ersteres ist nur auf Dein
Ego bezogen, letzteres auf die Interessen der Eltern.

Natürlich letzteres! Es hätte mich gefreut wenn sie einfach nur Bescheid gegeben hätte, dass sie und ihre Tochter eine Idee haben. Und da es die ganze Klasse betrifft hätt ich erwartet von ihr angesprochen zu werden.

LG

darf ich nochmal nachfragen:

gerne!

  • die beiden Elternvertreter haben sich also ein
    Abschiedsgeschenk für den Lehrer ausgedacht
  • für dieses Abschiedsgeschenk muss/soll/darf jedes Kind was
    beitragen
  • die Kinder kriegen von Euch ne entsprechende
    „Bastelanleitung“
  • kurz davor (oder danach) kommt die Mutter eines Kindes her
    und leiert was ganz ähnliches an

ganz genau!

Nun die Fragen: wie weit sind die beiden Geschenke denn schon
gediehen? Also hat da die „Konkurrenz-Mutter“ schon was
fertiges in der Hand?

Ja! Wir haben das Schreiben aufgesetzt und bekanntgegeben um was es geht und was gemacht werden müsste/soll und am nächsten Tag bekomme ich mit dass die Mutter mit ihrer Tochter selbiges schon angeleiert hat. Es haben schon drei Kinder teilgenommen.

Lässt sich eines der beiden Geschenke noch „stoppen“?

Sie besteht darauf dass es die Idee ihrer Tochter war, was ja eigentlich auch gut sein kann und nicht bestritten wird - nur wussten wir als Elternvertreter davon nix. Es geht mir ums Prinzip : Sie hat uns einfach übergangen!

Und was
um Himmels willen passiert, wenn der Lehrer beide Geschenke
kriegt? Vielleicht mit einer netten Erklärung, dass Ihr halt
blöderweise unabhängig voneinander agiert habt und er nun die
Freude hat, zwei Geschenke zu bekommen?

ES ist einfach nicht die Aufgabe der Mutter eigenständig Entscheidungen für die KLasse zu treffen. Darum gehts mir. Ich finde sie hätte uns informieren müssen. Letztendlich wird es wohl darauf rauslaufen dass der Lehrer ebens zwei (fast) identische Geschenke bekommt .

Achja, wäre ich Elternvertreter würde ich schleunigst (die
Ferien nahen ja *g*) mit dem betreffenden Elter Kontakt
aufnehmen und mal nett nachfragen und dabei so weit wie
möglich auf Vorwürfe verzichten :wink:

Die Mutter hab ich schon darauf angesprochen. Sie meint sie hätte nichts von unserem Vorhaben gewusst und damit ist die Sache für sie erledigt!

LG

Guten Morgen,
es mag sich ein wenig „barsch“ anhören:
Ich persönlich denke, dass man da nix machen kann. Auf der einen Seite handelt es sich eventuell/ wahrscheinlich um eine Mutter, die unbedingt dadurch beim Lehrer landen möchte, dass sie die Idee für das Geschenk hatte. Und wenn die Tochter das dann in der Klasse angeleiert hat, vielleicht kann die ja auch noch dadurch punkten. Sowas habe ich schon öfter erlebt. Ich meine: wenn sie darauf beharrt, dass es ihre Idee gewesen sei und man sich da nicht einigen kann, muss ja schon was dahinter stecken. Andererseits könnte es einem ja egal sein: in der Hauptsache geht es ja eigentlich darum, dass die Lehrerin ein schönes Abschiedsgeschenk bekommt.

Aber ich finde auch, dass ihr etwas zu diktatorisch rüber kommt (was natürlich nur hier im Internet der Fall sein kann und im RL anders war): Wenn unsere Klassenvertreter mal sowas angeleiert haben, dann haben sie sich vorher mit so vielen Eltern wie möglich kurz geschlossen und gefragt, ob es im Sinn aller sei. Denn es handelt sich um …vertreter nicht …„anführer“.
Vielleicht gibt es da grundlegende Probleme in der Kommunikation. Ansonsten hätte man das ja ganz normal unter Erwachsenen regeln können (und zwar im Sinne eines schönen Geschenkes und nicht im Sinne von wer-hatte-die-Idee-zuerst).

Gruß
Shannons

Wenn unsere Klassenvertreter mal sowas
angeleiert haben, dann haben sie sich vorher mit so vielen
Eltern wie möglich kurz geschlossen und gefragt, ob es im Sinn
aller sei. Denn es handelt sich um …vertreter nicht
…„anführer“.

Es gibt 26 Kinder in der Klasse. Ich glaube nicht dass man auf einen Nenner kommt wenn man jede Familie einzeln zu einem Geschenk befragt. Wir handeln als Elternvertreter im Sinne der Klasse. Heisst dass alles kostenmässig im Rahmen bleiben muss. Aber gut, ich werde mir deinen Denkanstoß trotzdem merken. Vielleicht mag der eine oder andere doch was dazu sagen beim nächsten Elternabend.

Vielleicht gibt es da grundlegende Probleme in der
Kommunikation. Ansonsten hätte man das ja ganz normal unter
Erwachsenen regeln können (und zwar im Sinne eines schönen
Geschenkes und nicht im Sinne von wer-hatte-die-Idee-zuerst).

Es geht ganz und gar nicht um „wer-hatte-die-Idee-zuerst“. Das war übrigens das erste was die Mutter dazu zu sagen hatte :wink: . Naja…
und so drübergeschlafen ist mir das auch jetzt wurscht!

LG

Hallo,

entschuldige, aber mein Satz ist falsch rüber gekommen, deshalb zur Klarstellung:

Es geht ganz und gar nicht um „wer-hatte-die-Idee-zuerst“. :

Damit meinte ich auch nicht deine Seite :wink: , sondern die andere Mutter, der das ja wohl immens wichtig ist.

Greets und schönes Wochenende