Hi Marion!
Ich finde, das ist eine interessante Definition, aber woher
kommt sie ?
Bei mir persönlich kommt sie aus dem Bauch… sie beschreibt das Gefühl, dass ich bei dem Wort „Emanze“ habe.
Sicher hat es vereinzelt Frauen, die solche
Standpunkte vertreten haben, innerhalb der Frauenbewegung
gegeben. Jedoch sind sie auch dort eine Randerscheinung.
Da stimme ich Dir uneingeschränkt zu! Hätte es mehr solcher Frauen gegeben, wären die restlichen nicht so weit gekommen!
So ist für manch einen
Mann eine Frau schon eine „Emanze“, wenn sie darauf besteht,
finanziell unabhängig zu sein (und zu bleiben).
na ja… die Typen, die so denken, die kannst Du aber auch getrost in die Tonne hauen!!! WEr so denkt, der rennt auch noch mit der Keule hinter Mammuts her! … oder erwartet ein trautes gereinigtes Heim, mit gestylten Kindern, die friedlich am Tisch sitzen!
Ist dir irgendwann irgendwo (z.B. im persönlichen Leben oder :auch aus der Literatur) irgendeine Frau begegnet, auf den du :den Begriff „Emanze“ gemäß deiner Definition anwenden würdest,
Gruss
Marion
Über diese Frage habe ich nun länger nachgedacht… Sicherlich gibt es hin und wieder Gedankengänge oder auch Sprüche, die sehr in eine „Emanzenrichtung“ gehen. Sprüche von Frauen, die sich einfach über die kleinen Schikanen am Rande ärgern… aber das alleine macht noch keine „Emanze“ …
Eine Frau, die nach meiner Definition eine „Emanze“ ist… ich glaube, da kenne ich keine!!! Zur konsequenten Umsetzung des „Schimpwortes: Emanze“ gehört eine grosse Portion Brutalität…
und ich kann mir vorstellen, dass es -die Geschlechterrollen einmal umgedreht- sehr viele Männer geben würde, die ihre „Emanzenrollen“ brutal genug verfolgen würden…
Kurz: reale „Emanzen“ kenne ich keine…
Ayla, die noch immer darüber nachgrübelt, ob es Emanzen aus der Literatur gibt, die hier als Beispiel dienen können…