Emanzipation?

Hallo zusammen,

ich höre gerade in letzter Zeit (vielleicht hab ich mich da ja auch bei den falschen Menschen aufgehalten), daß die Emanzipation versagt habe.

Wenn ich mir dann die Begründungen anhöre… kann ich nur feststellen:

Wenn das Versagen der Emanzipation darin besteht, daß Frauen wie Männer sind, na dann Gott sei Dank!

Gruß Ivo

Hallo Ivo,

da scheint ein Mißverständnis vorzuliegen. In der Emanzipation geht es nicht darum, dass Frauen wie Männer sein sollen. Es geht lediglich darum, dass alle Menschen (egal welches Geschlecht, Hautfarbe, Religion etc.) die gleichen Rechte haben sollten. Insbesondere gilt dies natürlich für die Menschen- und Bürgerrechte. Und hier wurde in den letzten hundert Jahren viel erreicht.

Beispiele:
Wahlrecht
Bildungschancen
Freie Berufswahl und -ausübung

Man könnte noch viel mehr aufzählen. Es kann also keine Rede davon sein, dass die Emanzipation versagt hat - zumindest nicht in Europa. Allerdings stelle ich zur Zeit auch einen verstärkten Trend zu den berühmten drei Ks fest. Das hat aber wohl vor allem mit der schlechten wirtschaftlichen Lage und der hohen Arbeitslosigkeit zu tun. Wer in dieser Situation keinen Job bekommt, beruft sich gerne auf Mutterpflichten, weil die Berufsangabe „Hausfrau und Mutter“ immer noch besser klingt als „arbeitslos“ (auch wenn man gar nichts dafür kann). Das hat dann aber wenig mit Emanzipation und Frauenbewegung zu tun.

Viele Grüsse,
Lisa

Hallo Lisa,

ich stimme völlig mit dir überein, was die Erfolge der Emanzipation angeht.
Perfekt ist sie natürlich nicht.

Allerdings stelle ich zur Zeit auch einen
verstärkten Trend zu den berühmten drei Ks fest. Das hat aber
wohl vor allem mit der schlechten wirtschaftlichen Lage und
der hohen Arbeitslosigkeit zu tun. Wer in dieser Situation
keinen Job bekommt, beruft sich gerne auf Mutterpflichten,
weil die Berufsangabe „Hausfrau und Mutter“ immer noch besser
klingt als „arbeitslos“ (auch wenn man gar nichts dafür kann).
Das hat dann aber wenig mit Emanzipation und Frauenbewegung zu
tun.

Ich habe mehrere gute Ausbildungen, ich war nicht arbeitslos. Und ich habe nach dem Erziehungsurlaub meinen Job gekündigt, um als „Hausfrau und Mutter“ zu arbeiten. Das war meine freie Entscheidung.
Der Clou bei der Emanzipation ist doch, dass ich die Wahl habe. Und zur Auswahl stehen auch die berühmten K’s.
Es gibt gute Gründe, die beruflichen Ziele, auch mit Kindern, weiterzuverfolgen. Aber es gibt auch gute Gründe, dies nicht zu tun.
Es gibt nur einen Grund, den ich für beide Alternativen nicht akzeptiere : Gesellschaftlicher Zwang.

Ich habe nahezu die gleichen Aufgaben wie meine Mutter oder meine Großmutter, aber mein Leben und mein Denken ist entscheidend anders.

Vielleicht handelt es sich bei dem von dir beobachteten Trend also gar nicht immer um Notlösungen und hat im Einzelfall vielleicht doch etwas mit Emanzipation zu tun.

Viele Grüße

Heike

Moin heike,

Ich habe mehrere gute Ausbildungen, ich war nicht arbeitslos.
Und ich habe nach dem Erziehungsurlaub meinen Job gekündigt,
um als „Hausfrau und Mutter“ zu arbeiten. Das war meine freie
Entscheidung.

Nichts für ungut, aber jemand die ehrenamtliche Bürgermeisterin ist, ist wohl kaum „nur“ Hausfrau und Mutter :smile:

Ich habe nahezu die gleichen Aufgaben wie meine Mutter oder
meine Großmutter, aber mein Leben und mein Denken ist
entscheidend anders.

was vielleicht auch an deinem Ehrenamt liegt ?

Mir würde Hausfrau und Mutter sein jedenfalls nicht reichen. Viele damit verbundene Arbeiten sind reine Routinearbeiten die ich als nicht besonders intellektuell herausfordernd und recht stupide empfinde. Ich hatte in dem einen Jahr, wo ich dieses Dasein mal ausprobiert hab das Gefühl, dass ich auf Dauer geistig verkümmer und verblöde und diese anderen „Hausfrauentätigkeiten“ wie stundenlang irgendwelche Fensterbilder oder Firnlefanzkränze nach Jahreszeit für die Haustür zusammenzufummeln liegen mir halt nicht :smile:

Mal ganz ehrlich, wozu hätte ich mich durch Schule, Berufsausbildungen, Studium, Weiterbildung etc. gequält (ok, hat auch viel Spass gemacht, aber ich denke, du weisst was ich meine), um im Endeffekt mit all meinen erworbenen Fähigkeiten und Kenntnissen nichts anzufangen ?

Grade diese ganzen Ehrenämter sind es doch, die von intelligenten, tatkräftigen Frauen profitieren, die eben nicht „nur“ Hausfrau und Mutter sein sollen, aber aufgrund der gesellschaftlichen Situation nicht qualifiziert arbeiten könne. Nur leider ist das alles eben unbezahlte Arbeit.

Gruss
Marion

Hallo Heike,

sorry, ich hab mich ein wenig ungenau ausgedrückt. Natürlich bedeutet Emanziation, sich frei zu entscheiden. Und wenn man wirklich aus freien Stücken Hausfrau und Mutter ist, dann spricht auch nichts dagagen. Allerdings zweifle ich daran, dass viele Frauen diese Entscheidung tatsächlich aus so freien Stücken treffen. Wir habenzur Zeit eine hohe Arbeitslosigkeit und viele Frauen, die arbeiten wollen, finden keinen Job. Im Gegensatz zu Männern haben Frauen aber die Möglichkeit, sich ohne größeren Anerkennungsverlust aus dem Arbeitsmarkt zurückzuziehen. Und die Politik sucht auch gerade mal wieder nach Möglichkeiten, die Frauen vom Arbeitsmarkt wegbringen sollen (siehe Erziehungsgeld).

Viele Grüsse,
Lisa

Hallo Lisa,

da scheint ein Mißverständnis vorzuliegen. In der Emanzipation
geht es nicht darum, dass Frauen wie Männer sein sollen. Es
geht lediglich darum, dass alle Menschen (egal welches
Geschlecht, Hautfarbe, Religion etc.) die gleichen Rechte
haben sollten. Insbesondere gilt dies natürlich für die
Menschen- und Bürgerrechte.

Nein, das heißt es nicht. Das was du hier definierts ist die Gleichberechtigung. Begrifflich ist es also nicht ganz korrekt, auch wenn wir das selbe meinen. Die Emanzipation ist nichts anderes als Chancengleicheit zwischen Mann und Frau.

Und hier wurde in den letzten
hundert Jahren viel erreicht.

Beispiele:
Wahlrecht
Bildungschancen
Freie Berufswahl und -ausübung

Das wollte ich damit auch nicht in Frage stellen.

Man könnte noch viel mehr aufzählen. Es kann also keine Rede
davon sein, dass die Emanzipation versagt hat - zumindest
nicht in Europa. Allerdings stelle ich zur Zeit auch einen
verstärkten Trend zu den berühmten drei Ks fest. Das hat aber
wohl vor allem mit der schlechten wirtschaftlichen Lage und
der hohen Arbeitslosigkeit zu tun. Wer in dieser Situation
keinen Job bekommt, beruft sich gerne auf Mutterpflichten,
weil die Berufsangabe „Hausfrau und Mutter“ immer noch besser
klingt als „arbeitslos“ (auch wenn man gar nichts dafür kann).
Das hat dann aber wenig mit Emanzipation und Frauenbewegung zu
tun.

Ich sehe schon. Mein Posting kam falsch rüber.

Ich wollte damit auf was anderes abzielen: Wenn die emanzipation darin besteht, dass Frauen saufen wie die Männer und noch ganz andere primitive Geschichten… und in die Richtung ging das eben, dann bin ich ganz froh, daß Sie hier versagt hat.

Gruß Ivo

da scheint ein Mißverständnis vorzuliegen. In der Emanzipation
geht es nicht darum, dass Frauen wie Männer sein sollen. Es
geht lediglich darum, dass alle Menschen (egal welches
Geschlecht, Hautfarbe, Religion etc.) die gleichen Rechte
haben sollten. Insbesondere gilt dies natürlich für die

So ist es…
Leider wurde dies um zwei Aspekte gekürzt

  1. Frauen wollen mehr rechte und alle Rechte
  2. Es sollen dafür aber nicht mehr Pflichten auftauchen
    Ergo: Eine Bevorteilung der Frau
    Das war das Ziel der Emanzipation damals nicht, aber heute geht
    es in die Richtung
    Und wenn man dann Solano oder Schwarzer liest, dann geht es auch
    nicht mehr um dieselben Rechte sondern um die Ausrottung des
    Mannes. Wenn es nach denen gehen würde, würden jeder Junge beid
    er Geburt kastriert werden

Menschen- und Bürgerrechte. Und hier wurde in den letzten
hundert Jahren viel erreicht.

Zustimmung

Beispiele:
Wahlrecht
Bildungschancen
Freie Berufswahl und -ausübung

Man könnte noch viel mehr aufzählen. Es kann also keine Rede
davon sein, dass die Emanzipation versagt hat - zumindest
nicht in Europa. Allerdings stelle ich zur Zeit auch einen

Hat sie aber doch teilweise.
Denn sie hat es nicht geschafft, eine vernünftige Kollaboration
zwischen Mann und Frau herzustellen.
Die beiden Geschlechter haben sich mehr und mehr
auseinandergelebt.
Die Gräben waren nie höher und werden noch weiter erhöht.
Siehe z.B. Spielplätze nur für Mädchen.
Wie sollen die Geschlechter einander respektieren und
voneinander lernen können, wenn nicht zusammen?

verstärkten Trend zu den berühmten drei Ks fest. Das hat aber
wohl vor allem mit der schlechten wirtschaftlichen Lage und
der hohen Arbeitslosigkeit zu tun. Wer in dieser Situation
keinen Job bekommt, beruft sich gerne auf Mutterpflichten,
weil die Berufsangabe „Hausfrau und Mutter“ immer noch besser
klingt als „arbeitslos“ (auch wenn man gar nichts dafür kann).
Das hat dann aber wenig mit Emanzipation und Frauenbewegung zu
tun.

Und es gibt immer noch eine grosse Menger Frauen, die auch
wirklich gerne Mutter sind und sich um die Familie kümmern.
Leider dürfen sie das nicht offen sagen ohne as Fraue

  • ohne Selbstbewusstsein
  • Verräterinnen
    denunziert zuw erden
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Ich sehe schon. Mein Posting kam falsch rüber.

Ich wollte damit auf was anderes abzielen: Wenn die
emanzipation darin besteht, dass Frauen saufen wie die Männer
und noch ganz andere primitive Geschichten… und in die
Richtung ging das eben, dann bin ich ganz froh, daß Sie hier
versagt hat.

Soso, Männer sind primitiv. Mann oh Mann
Ich verwehre mich gegen die obige Aussage
Ich trinke nicht und rauche nicht und habe es noch nie getan

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Ich habe mehrere gute Ausbildungen, ich war nicht arbeitslos.
Und ich habe nach dem Erziehungsurlaub meinen Job gekündigt,
um als „Hausfrau und Mutter“ zu arbeiten. Das war meine freie
Entscheidung.
Der Clou bei der Emanzipation ist doch, dass ich die Wahl
habe. Und zur Auswahl stehen auch die berühmten K’s.
Es gibt gute Gründe, die beruflichen Ziele, auch mit Kindern,
weiterzuverfolgen. Aber es gibt auch gute Gründe, dies nicht
zu tun.
Es gibt nur einen Grund, den ich für beide Alternativen nicht
akzeptiere : Gesellschaftlicher Zwang.

Ein Sternchen für diesen Paragraf.
Denn genauso empfinde ich es auch

Ich habe nahezu die gleichen Aufgaben wie meine Mutter oder
meine Großmutter, aber mein Leben und mein Denken ist
entscheidend anders.

Vielleicht handelt es sich bei dem von dir beobachteten Trend
also gar nicht immer um Notlösungen und hat im Einzelfall
vielleicht doch etwas mit Emanzipation zu tun.

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Im
Gegensatz zu Männern haben Frauen aber die Möglichkeit, sich
ohne größeren Anerkennungsverlust aus dem Arbeitsmarkt
zurückzuziehen.

Zustimmung

Und die Politik sucht auch gerade mal wieder
nach Möglichkeiten, die Frauen vom Arbeitsmarkt wegbringen
sollen (siehe Erziehungsgeld).

Und ich dachte Erziehungsgeld wäre für die Kinder und daher
hätten beide das recht darauf.

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was vielleicht auch an deinem Ehrenamt liegt ?

Oder einfahc an ihr und ihrer Einstellung

Mir würde Hausfrau und Mutter sein jedenfalls nicht reichen.

Das sei Dir unbelassen
Genauso sei es den Frauen unbelassen, die sich anders
entscheiden.

Viele damit verbundene Arbeiten sind reine Routinearbeiten die
ich als nicht besonders intellektuell herausfordernd und recht
stupide empfinde. Ich hatte in dem einen Jahr, wo ich dieses
Dasein mal ausprobiert hab das Gefühl, dass ich auf Dauer
geistig verkümmer und verblöde und diese anderen
„Hausfrauentätigkeiten“ wie stundenlang irgendwelche
Fensterbilder oder Firnlefanzkränze nach Jahreszeit für die
Haustür zusammenzufummeln liegen mir halt nicht :smile:

Gut. Dasselbe gilt sicher auch für Männer
Was wäre das Ergebnis für die Familie und für die Gesellschaft?
Beide arbeiten, keine Kinder.
Während Du mir jetzt sicherlich unterstellst ich will, dass die
Frau zu Hause bleibt, lies einfach weiter :smile:

Es muss in dieser Gesellschaft ein Elternteil zu Hause bleiben.
Lassen wir den finanziellen Aspekt mal weg.
Am besten wäre beide Elternteile arbeiten halbtags.
Das wäre gut für das Kind, weil es Yin und Yang bekommt.
Um das zu erreichen brauchen wir mehr halbtagsplätze
Wir brauchen mehr Anerkennung für die, die die Hausarbeit machen
Es müsste auch möglich sein, dass z.B. ein partner 3 jahre
arbeitet und dann 3 Jahre zu Hause bleibt.
oder es müsste mehr Heimarbeit mit flexiblen Arbeitszeiten geben
(Wäre auch gut für die Umwelt)
Mehr Firmen, die Kinderbetreuung anbieten

So. Wenn ich das lese und dann sehe was wird in diesen Bereichen
getan, dann fällt mir auf, es geht fast nur um die Frauen
Wenn die Männer nicht umdenken und die Gesellschaft nicht
umdenkt, werden die Männer auch weiterhin immer Karriere first
sagen. Und dann werden wir nie zu einer balancierten
Gesellschaft kommen in der beide Geschlechter die Wahl haben und
die Kinder die beste Erziehung bekommen
Tun wir das nicht, wird Erfurt nur ein Anfang sein

Mal ganz ehrlich, wozu hätte ich mich durch Schule,
Berufsausbildungen, Studium, Weiterbildung etc. gequält (ok,
hat auch viel Spass gemacht, aber ich denke, du weisst was ich
meine), um im Endeffekt mit all meinen erworbenen Fähigkeiten
und Kenntnissen nichts anzufangen ?

Vielleicht für Dein Ego?
Vielleicht um Dir was zu beweisen?
Vielleicht um mit Deiner Bildung Deinen Kindern eine bessere
Bildung angedeihen zu lassen?
Vielleicht weil dieses Wissen Dich bei Jauch zum Millionär
machen kann?
Wenn man was gelernt hat, ist es nicht NICHTS
Man fängt immer was damit an, bewusst oder unbewusst.
Und, so sehe ich das: Es bringt die Evolution voran

Grade diese ganzen Ehrenämter sind es doch, die von
intelligenten, tatkräftigen Frauen profitieren, die eben nicht
„nur“ Hausfrau und Mutter sein sollen, aber aufgrund der
gesellschaftlichen Situation nicht qualifiziert arbeiten
könne. Nur leider ist das alles eben unbezahlte Arbeit.

Ich kenne auch viele Männer, die das neben der Arbeit machen.
Aber es gibt ein gutes Buch dazu:
Bericht an den Club of Rome: Wie wir arbeiten werden

Das geht ua. in diese Richtung

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Moin Ivo

Nein, das heißt es nicht. Das was du hier definierts ist die
Gleichberechtigung. Begrifflich ist es also nicht ganz
korrekt, auch wenn wir das selbe meinen. Die Emanzipation ist
nichts anderes als Chancengleicheit zwischen Mann und Frau.

Emanzipation bedeutet vom Wort her, sich aus bestehenden Abhängigkeiten lösen, selbständig und unabhängig werden. Darunter fällt z.B. auch, sich von traditionellen Rollenvorstellungen zu befreien.

Endgültig erreicht wäre die Emanzipation wohl erst dann, wenn sich Menschen unabhängig von ihrem Geschlecht entsprechend ihren ganz persönlichen und individuellen Fähigkeiten und Bedürfnissen entwickeln können und die Möglichkeit haben, ihr Leben entsprechend zu gestalten.

(Dass es andere Beschränkungen gibt, ist mir klar, ich beziehe das jetzt ausschließlich auf die gesellschaftlichen Implikationen der Geschlechtszugehörigkeit).

Gruss
Marion

Hallo Unbekannt,

Leider wurde dies um zwei Aspekte gekürzt

  1. Frauen wollen mehr rechte und alle Rechte
  2. Es sollen dafür aber nicht mehr Pflichten auftauchen
    Ergo: Eine Bevorteilung der Frau

Tut mir leid, aber das ist Unsinn! Natürlich kann es sein, dass es ein paar Extremistinnen gibt, aber solche gibt es immer und überall, egal welche politische, religiöse oder sonstige Richtung du dir anschaust. Ist das Christentum schlecht, weil es ein paar Fundis gibt? Ist Umweltpolitik schlecht, weil es ein paar Ökofaschos gibt? Ich denke man sollte da schon mehr differenzieren!

nicht mehr um dieselben Rechte sondern um die Ausrottung des
Mannes. Wenn es nach denen gehen würde, würden jeder Junge
beid
er Geburt kastriert werden

Käse, die meisten Frauen (auch Feministinnen) sind auch Menschen und als solche durchaus am anderen Geschlecht interessiert. Und da ist ein gutes Auskommen ja erst mal die Voraussetzung.

Hat sie aber doch teilweise.
Denn sie hat es nicht geschafft, eine vernünftige
Kollaboration
zwischen Mann und Frau herzustellen.
Die beiden Geschlechter haben sich mehr und mehr
auseinandergelebt.

Könnte das auch daran liegen, dass sich viele Frauen emanzipiert haben und viele Männer noch nicht? Sind dann tatsächlich nur die bösen Frauen schuld?

Die Gräben waren nie höher und werden noch weiter erhöht.
Siehe z.B. Spielplätze nur für Mädchen.

Es gibt pädagogische Argumente für und gegen die Koedukation. Das sollte man denke ich ganz unemotional und sachlich sehen. Es hat eigentlich nichts mit Emanzipation, sondern nur mit Pädagogik zu tun. Was ist tatsächlich besser für die Kids (Jungs und Mädchen)?

Wie sollen die Geschlechter einander respektieren und
voneinander lernen können, wenn nicht zusammen?

Aber müssen sie dafür immer und überall zusammen sein oder kann es Bereiche geben, in denen Mädchen und Jungs für eine Weile für sich sein können? Könnte das nicht auch mal positive Wirkungen haben?

Und es gibt immer noch eine grosse Menger Frauen, die auch
wirklich gerne Mutter sind und sich um die Familie kümmern.
Leider dürfen sie das nicht offen sagen ohne as Fraue

  • ohne Selbstbewusstsein
  • Verräterinnen
    denunziert zuw erden

Meistens sagen sie es oft nicht, ohne berufstätige Mütter als Rabenmütter etc. hinzustellen und sich selber als die besseren Mütter und Menschen herauszustellen. Fazit: Jede® soll tun was er/sie will, aber dann bitte in eigener Verantwortung und ohne andere schlecht zu machen.

Viele Grüsse,
Lisa

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Hallo Ivo,

Nein, das heißt es nicht. Das was du hier definierts ist die
Gleichberechtigung. Begrifflich ist es also nicht ganz
korrekt, auch wenn wir das selbe meinen. Die Emanzipation ist
nichts anderes als Chancengleicheit zwischen Mann und Frau.

Ja, da hast du recht! Aber gleiche Rechte sind doch erst mal die Voraussetzung für Chancengleichheit. Ist also kein Widerspruch, oder?

Ich wollte damit auf was anderes abzielen: Wenn die
emanzipation darin besteht, dass Frauen saufen wie die Männer
und noch ganz andere primitive Geschichten… und in die
Richtung ging das eben, dann bin ich ganz froh, daß Sie hier
versagt hat.

Hehe! Ich glaube nicht, dass das irgendwas mit Emanzipation zu tun hat. Das sind einfach menschliche Schwächen. Wir alle haben ein paar davon, aber es kommt immer darauf an, wie schlimm sie ausgeprägt sind :smile:

Und glaube mir, die meisten Frauen finden nichts ekliger als saufende, primitive Männer! Ein bisschen kultiviertes Verhalten hat noch niemandem geschadet, egal welches Geschlecht er/sie hat.

Viele Grüsse,
Lisa

Moin Marion,

Du hast natürlich Recht: die Bürgermeisterei macht vieles anders.
Obwohl ich mich immer wieder wundere, wie ähnlich sich die Tätigkeiten eines Bürgermeisters und einer „Haushaltsvorsteherin“ sind.

Aber das ist nicht der eigentliche Unterschied. Der Punkt ist, dass ich es tue, weil ich es will, nicht, weil mir nichts anderes übrigbleibt. Ich habe meine, vorübergehende, Lebensweise gewählt. Und ich kenne die Alternativen. Und den Preis.

Als ich mit 21 meinen Ältesten bekam, hätte mich nichts und niemand zu Hause gehalten.
Das Zusammenleben von einer Frau und einem Kind ist natürlich auch übersichtlicher als das von zwei Erwachsenen, einem Teenager und 2 Kindern.

Mal ganz ehrlich, wozu hätte ich mich durch Schule,
Berufsausbildungen, Studium, Weiterbildung etc. gequält (ok,
hat auch viel Spass gemacht, aber ich denke, du weisst was ich
meine), um im Endeffekt mit all meinen erworbenen Fähigkeiten
und Kenntnissen nichts anzufangen ?

Das ist ein Argument, das ich gut verstehen kann. Ich habe meine Arbeit gern getan , ich habe die Anerkennung genossen und natürlich das Geld. Und ich war stolz, auf das, was ich erreicht hatte .
Es ist auch klar, dass ich meine Arbeit nicht aufgegeben hätte, wenn ich sie, ähnlich wie die Gemeindearbeit, in mein Leben integrieren könnte.
Es ist ja nicht gerade so, dass ich putzen, waschen, kochen als Selbstverwirklichung empfinde. Die Wahrheit ist, dass ich einen schlampigen Haushalt habe. Die erste Adventskerze spiegelt sich oft genug im letzten vergessenen Osterei. Und zum regelmäßigen Putzen können mich eigentlich nur die Ameisen zwingen.
Zu meinen hausfraulichen Qualitäten könnte meine Schwiegermutter sicher noch dies und das beitragen.
Nein es geht nicht um diese Äußerlichkeiten. Es geht um das Hier und Jetzt. Ich möchte diese Zeit mit meiner Familie so erleben, wie ich es tue. Und das möchte ich mehr als alles andere.

Das geht natürlich nur, weil mein Mann das Geldverdienen übernimmt. Aber es geht auch nur, weil ich das Wirtschaften übernehme. Es geht nur, weil wir beide mit einem Minimum an finanzieller Sicherheit leben und ruhig schlafen können. Es geht nur, weil wir beide das Gefühl haben, dass es so richtig ist – für jeden von uns.

Grade diese ganzen Ehrenämter sind es doch, die von
intelligenten, tatkräftigen Frauen profitieren, die eben nicht
„nur“ Hausfrau und Mutter sein sollen, aber aufgrund der
gesellschaftlichen Situation nicht qualifiziert arbeiten
könne. Nur leider ist das alles eben unbezahlte Arbeit.

Richtig. Allerdings finde ich das immer noch besser, als wenn gerade in den Gemeinderäten nur Männer im Rentenalter sitzen.

Tschüss
Heike

Soso, Männer sind primitiv. Mann oh Mann
Ich verwehre mich gegen die obige Aussage
Ich trinke nicht und rauche nicht und habe es noch nie getan

Hallo,

wenn ich deine e-mail adresse leses passt die Aussage aber gar nicht…
Und außerdem: Wer sich nicht wenigstens 1 Mal im Leben sich richtig besoffen hat, dem fehlt eine Erfahrung :wink:

Und primitv ist relativ… da ist nix schlimmes dran.

Gruß ivo

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Tut mir leid, aber das ist Unsinn! Natürlich kann es sein,
dass es ein paar Extremistinnen gibt, aber solche gibt es
immer und überall, egal welche politische, religiöse oder
sonstige Richtung du dir anschaust. Ist das Christentum

Leider führen in dem Fall des Feminismus diese zu Gesetzen die
Männer benachteiligen. Slebst wenn es eine Minderheit ist.
Alice Schwarzer und Konsorten sind eine Minderheit. Aber mit
viel Einfluss und Macht

schlecht, weil es ein paar Fundis gibt? Ist Umweltpolitik
schlecht, weil es ein paar Ökofaschos gibt? Ich denke man
sollte da schon mehr differenzieren!

Zustimmung. Solange diese Minderheiten nicht zuviel Macht
bekommen
Im Fall Feministinnen tun sie das

Hat sie aber doch teilweise.
Denn sie hat es nicht geschafft, eine vernünftige
Kollaboration
zwischen Mann und Frau herzustellen.
Die beiden Geschlechter haben sich mehr und mehr
auseinandergelebt.

Könnte das auch daran liegen, dass sich viele Frauen
emanzipiert haben und viele Männer noch nicht? Sind dann
tatsächlich nur die bösen Frauen schuld?

Nein, beide.
Die Männer weil sie immer noch pennen und die Frauen … siehe
oben

Die Gräben waren nie höher und werden noch weiter erhöht.
Siehe z.B. Spielplätze nur für Mädchen.

Es gibt pädagogische Argumente für und gegen die Koedukation.
Das sollte man denke ich ganz unemotional und sachlich sehen.
Es hat eigentlich nichts mit Emanzipation, sondern nur mit
Pädagogik zu tun. Was ist tatsächlich besser für die Kids
(Jungs und Mädchen)?

Es geht nich um Edukation in Schule etc. sondern um Spielplätze
nur für Mädchen, aber keine nur für Jungs.
Es gibt ja auch Sauna nur für Fruane und gemischt, aber keine
nur für Männer

Wie sollen die Geschlechter einander respektieren und
voneinander lernen können, wenn nicht zusammen?

Aber müssen sie dafür immer und überall zusammen sein oder
kann es Bereiche geben, in denen Mädchen und Jungs für eine
Weile für sich sein können? Könnte das nicht auch mal positive
Wirkungen haben?

Ja, aber dann für beide und nicht einseitig
Wobei ich immer noch denke, dass es beim normalen Spielen gut
wäre wenn man sie nicht trennt

Und es gibt immer noch eine grosse Menger Frauen, die auch
wirklich gerne Mutter sind und sich um die Familie kümmern.
Leider dürfen sie das nicht offen sagen ohne as Fraue

  • ohne Selbstbewusstsein
  • Verräterinnen
    denunziert zuw erden

Meistens sagen sie es oft nicht, ohne berufstätige Mütter als
Rabenmütter etc. hinzustellen und sich selber als die besseren
Mütter und Menschen herauszustellen. Fazit: Jede® soll tun
was er/sie will, aber dann bitte in eigener Verantwortung und
ohne andere schlecht zu machen.

Zustimmung

Es gibt ja auch Sauna nur für Fruane und gemischt, aber keine
nur für Männer

wurde bei den Stadtwerken München schon in den 80-ern abgeschafft, da die Nachfrage zu gering war. Kann es sein, dass Männer eben dch lieber in der Sauna ein paar Frauen zum gucken haben möchten? Und dann soll es verboten werden, dass nicht alle Frauen irgendwelchen beliebigen Männern sich zur Fleischbeschau stellen möchten?

Karin

1 Like

Hallo Unbekannt,

kannst du mir bitte ein Gesetz nennen, das von Feministinnen initiiert wurde und das eindeutig die Männer benachteiligt? Also ein Gesetz, das nicht neutral formuliert ist (also nicht auch für Frauen gilt) und das nicht auf alten patriachalen Wertemustern (siehe Wehrpflicht) aufbaut? Mir fällt hier wirklich keines ein! Und sollte es das doch geben, wäre die Energie besser verwendet, man würde sich einfach für die Abschaffung/Änderung des Gesetzes einsetzen, anstatt sich nur über die Feministinnen aufzuregen. Da wir in einer Demokratie leben, haben nämlich alle Bürger Macht. Voraussetzung: sie können ihre Position mit ernsthaften Argumenten darlegen und eine Mehrheit überzeugen. Da du mir zustimmst, dass fundamentalistische Feministinnen hierzulande eine Minderheit sind, sollte das bei berechtigten Forderungen doch wohl kein Problem sein, oder?

Viele Grüsse,
Lisa

PS: Wenn du es für sinnvoll hältst, dass es Spielplätze nur für Jungs gibt, dann musst du dich eben dafür einsetzen. Z.B. einen Verein gründen, Studien vorlegen, die belegen, dass das für die Entwicklung der Jungs positiv ist usw.

Hallo Lisa,

ich glaub du hast da was nicht verstanden.

Der Sinn dieser Postings ist es nicht, die Gesellschaft zu verändern. Dafür müsst man ja was tun, aktiv werden, Eigeninitiative ergreifen etc. Nein, der Sinn ist, ein bisschen über die Frauen (ganz böseböse sind die…) zu jammern.

Sowas nennt mal hier allgemeinhin: Männer weinen gemeinsam (oder in diesem Fall eher einsam) in ihr Bier :smile:

Gruss
Marion