Hallo,
ich arbeite an einem umfangreichen C-Projekt, das auf den vermutlich eher wenig bekannten Toshiba-Prozessoren TX19 basiert. Das ganze mit Compiler, Linker und Debugger, die nicht Standard Tools sind („Standard“ im Sinne von: „jede IDE kennt das“, wie es bei GNU-Compilern ja geht). Ich kann also mit netbeans nicht debuggen.
Es handelt sich dabei um eine Sammlung von Code, die in mehrere Projekte untergliedert ist. Diese Projekte haben jeweils eine make-Datei in einem nicht-Standard-make Format. netbean kann das also nicht einfach einlesen.
Die üblichen Standardbibliotheken und Header-Files á la stdio.h etc. sind unter C:\Programme\Toshiba… gespeichert, die eigentlichen Projekt-Source-Dateien nebst diversen *.h-Files unter D:\development.
Nun möchte ich den Editor der Toshiba-IDE umgehen, weil dieser wenig komfortabel ist. Dazu benutze ich netbeans.
Mein Problem: ich schaffe es nicht, dass die in den Quellcode-Dateien eingebundenen Standard-Header-Dateien (die auf C:\Programme\Toshiba) in der „project group“ bzw. in den projects von netbean gefunden werden. Weder als eigene Projekte noch als Projekt-Gruppe, weder als freie Projekte noch als vorhandene Projekte.
Wenn ich also so eine Quellcode-Datei öffne und anzeige, dann werden die zusätzlichen Header-Files, die sich auf d:\development befinden, alle gefunden und eingebunden, aber die von C:\Programme\Toshiba fehlen (also die Standard-Bibliotheken/Headerfiles). Sie werden rot unterringelt.
Bezüglich der make-Datei: Es wäre vielleicht möglich, netbean dieses Format beizubringen. Dazu müsste ich aber externe make-Dateien importieren können und anschließend so parsen, dass netbeans alle darin enthaltenen zum Projekt gehörigen Files findet. Aber wie mache ich das?
Was mache ich falsch? :-/
Danke für jeden Hinweis und viele Grüße,
Crypto.