Hi stiefelkatzi!
Emotionale Erspressung hat omhO immer was mit Unsicherheit und geringem Selbstwertgefühl zu tun.
So, wie du die Geschichte schilderst, sehe ich das aber auf beiden Seiten:
…, wo Partner A auf Partner B emotionalen Druck
ausgeübt hat. A
…z.B. den Kontakt abzubrechen, Partner B zu
ignorieren, überheblich und verachten zu reagieren.
Das heißt für mich erstmal, dass A nicht in der Lage ist, über Probleme zu sprechen und das durch seelische Bestrafung versucht zu regulieren.
Partner B
hat schreckliche Angst, Partner A zu verlieren
Abhängigkeit hat nichts mit Liebe zu tun und ist keine gute Voraussetzung für eine Beziehung.
, macht sich
Vorwürfe, er hätte was falsch gemacht, fragt sich ständig, was
er falsch gemacht haben könnte (in der konkreten Situation
letztens: nichts!) und ist ist bisweilen sehr verunsichert.
Ja, genau das!
Gibt es irgendwas
konkretes, was Freunde in so einer Situation zu tun imstande
sind?
Vielleicht mal hinterfragen, ob hier Liebe nicht mit Abhängigkeit verwechselt wird.
Und B mal fragen, wieweit B willens und in der Lage ist sich abzugrenzen, v.a. gegen seelischen Druck, wenn als Konsequenz das Singledasein droht?
Etwas konkreteres als die übliche Schulter zum Ausweinen
und auf Nachfrage Hilfe beim Ordnen der Gedanken? Habt ihr aus
Freundessicht mit irgendwas gute Erfahrungen gemacht?
Ich hab ne gute Bekannte, die ihren Freund ständig mit ihren Erwartungen unter Druck setzt und immer nur am Jammern ist, egal, wann man sich mit ihr unterhält.
Gegen jegliche Argumente ist sie immun.
Wenn man mal therapeutische Hilfe andeutet, bezieht sie das nicht auf sich, sondern möchte gern ihren Partner „auf links drehen“ lassen.
Vermutlich ist hier A auch nicht in der Lage, die eigenen Schwächen zu erkennen und therapeutische Hilfe zu suchen in Bezug auf die eigene Kommunikationsunfähigkeit.
Und B wird auch nicht lernen, sich abzugrenzen, solange B abhängig ist von der Existenz irgendeines Partners.
ImhO sind Freunde Freunde, keine Therapeuten!
LG Noi