Empathie eine Sache der Erziehung oder Bildung?

Hallo,
ich denke wir diskutieren vielfach aneinander vorbei.

Prüfen wir mal.

Da meinte ich, das die Fähigkeiten von Anfang an da sein
müßten,
also angeboren. Das ist aber keinesfalls so.

Die Experimente sagen aber klar das Gegenteil.
Mal abgesehen ,daß Kant rein logisch auch darauf kam.
Und welche sind deine „Gegenexperimente“ oder logische Ableitungen?
Präsentiere mir sie bitte.
Mit Behauptungen kannst du selbst ja nichts gescheites anfangen, oder?.

Sind sie aber da wie das man experimentel zeigt.

Ja, die Veranlagungen etwas zu lernen.

Die Scheu von der Tiefe z.B meinst du da:smile:))))))
Und das solltest du mal gelernt haben oder was?
Oder hast du nur die „Veranlagung“ was das immer heißen mag dazu gehabt?

Und das bekommen wir in Mutterleib schon.

Ja und?
Sage ich doch die ganze Zeit, das wir die Veranlagungen haben,

Ja das höre ich schon :smile:
Nur nicht was das ist, und darum gehts ja. Du operierst da mit undeffinierbaren Gumibegriffen. Die sind festgeschriebene gut erforschbare Prozesse die genetisch in uns (manche lange vor uns) programmiert sind mit eine Menge andere Sachen.
Das willst du aber nicht wahr haben.

Fähigkeiten aber trotzdem erlernen müssen.

Was sind das deine „Fähigkeiten“ was wir erlernen müssen was bitte?
Und wenn schon wie hast du die „Fähigkeit“ erlertnt was du Lernen nennen würdest bzw. müsstest?:smile:))
„Fähigkeiten“ sind nicht erlernbar sondern vorhanden oder nicht. Und das siehst du klar bei den Tieren.
Das Blabla, daß du dazu die Disposition hattest ist ja wieder das Weiterschieben bis ins unendlichen Regress. Geistiger Muskelkater per se:smile:)))

Und wenn etwas nicht angeboren ist, wird es erlernt!

Nenne mir eine deiner „Fähigkeiten“ die du mal (rein) erlent hattest oder irgendjemanden dem so was gelungen sein sollte.
Kanste fliegen, gar auf dem Wasser laufen?:smile:

Nichts erlernst du was du „Fähigkeiten“ nennst sonder nutzt du sie bewusst (wenn vorhanden)

Und? Was sagt es gegen die Angeborenheit, nichts.

??? Doch, genau das sagt es, wenn das Ergebnis nicht
vorbestimmt ist und sich abhängig von der Umwelt einstellt.
Was denn sonst.

Wenn was angeboren ist ist schon lange kein Garant für langfristigen Erfolg.
Wir haben noch eine Menge angeborene Sachen die ja gerade nicht unsere Erfolge heute unterstützen sondern behindern.
Deshalb auch die lange Bemühung da künstlich was endern z.B Denkzeuge zu bauen.

Babys haben nur rudimentäre Fähigkeiten bezüglich Empathie.

Woher bitte:smile:

Diese Fähigkeit wird erst in späteren Jahren entwickelt.
Also ist es nicht angeboren.

Woher bitte wenn nicht angeboren. Antworte!!!

Wenn ein Kind nicht bis einer gut definierten Zeit sprechen
lernt, lernt es das nie.

Kann man aber auch sehr schwer kontrollieren.

Abertausende Fallberichte langen dir wohl ja nicht:smile:))

Beispiele der sogenannten Wolfskinder zeigen, dass zumindest
auch Jugendliche das noch lernen können.

Genau, so lange das Proggi noch lauft, naher nicht und das ist Fakt.
Nacher ist zwar auch eine oder sogar mehrere aneigbar das aber ist rein und mühsames Lernen (und das kann ich wirklich nur bestätigen:smile: , das Kind kennt so was einfach nicht.
Wie lang sie lauft hängt natürlich damit zusammen wie lange neue Infos (Sprachliche) kommen. Kann bis zwanzig sich hinziehen je nach kulturellen Hintergrund. Das kennen die Linguisten schon lange.
Dein Gegenbeispiel?

Sagt diese Tatsache was dagegen das Spracherwerb angeboren
ist???
Diese Tatsache sagt nur, daß bestimmte Programme zeitgebunden
sind und nichts weiter.
Ist die Zeit abgelaufen dann wars das, fertig

Anscheinend lernen sie dazu, wie jeder und das lebenslang, und?

Ja was und? Nix anderes habe ich auch gesagt.

Aber nein, ich sagte: sie lernen dazu. Und du, daß sie das lernen. Das ist ja eine gewaltige und entscheidende Unterschied mit verlaub:smile:.

Das „Zeug“ dazu haben sie aber schon verpasst bekommen. Mann
ortet es (in diesem Fall) in den Spiegelneuronen.

Ja und wo ist jetzt ein Widerspruch?

Na offensichtlich da wo du die Angeborenheit verneintest.

Auch die Spiegelneuronen sind erst mal eine Option darauf,
etwas damit anfangen.
Ob und was konkret damit gelernt wird, ist von der Umgebung
abhängig.
Die Inhalte sind also nicht genetisch vorbestimmt, sondern
werden durch lernen erworben.

Keine Frage (war ja auch niergendwo behauptet) es ging darum, daß ohne die angeborene Programme durch egal wie geartetes Lernen nichts gehen kann.

Stimmt. Zum welchen somatischen Pobleme dann diese
Verhaltensweise bei den Beteiligten führte ist ja auch gut bekannt.

Welche Beteiligten meist du? Die gevierteilten und verbrannten
doch wohl nicht?

Gar nicht schlecht:smile:))))))

Und was sollen jetzt die Gaffer für somatische Probleme nach
der Hexenverbrennung gehabt haben?

Was dann zu der Aufklärung sie zwang.

Oder willst du behaupten, daß die somatische Marker auch
erlernt sind:smile:))

???

Noch 50…60 Jahren wären heutige Standards im allg. Volk als
extreme Verweichlichung abgetan worden.

Gruppenzwang.

Klar, wenn es positiv ist, dann ist es angeboren und genetisch
bedingt und anders herum Gruppenzwang?

Verstehe. Ist deine Verhaltensweise immer (aus nachhinein nüchtern betrachtet) korrekt.
Kennst du das Gefühl im Magen was bei einer falschen Handlung sich meldet? Wie oft hast du das verdrängt/unterdrückt und wie lange daran nacher (m Stille) geknabbert?
Angeboren ist sie, das Kommando hat sie aber nicht absolut.
Bei dem Kleinkind sind aber die geselschafliche Zwänge noch nicht vorhanden (wahrgenommen) deshalb handelt sie strickt nach diesem Proggi. Bei ihm lässt das in Reinform beobachten.

Als ich jugenlicher war haben viele meine sonst ganz normale
und gebildete Kumpels immer wieder in die öffentliche Toilette
gegangen Schwule zu klatschen, mir wurde übel obwohl ich sie
selbst nicht gern hatte als hetero.

Ja und? Da hast du eine andere Sozialisation als die anderen.
Ist normal.

Klar. und alle haben später das sehr bereut und berichtet wie ihnen dabei zu Mute war.
Gruppenzwang ist Wirklichkeit und keine Ausrede.

Denke nur nicht, das du dies nur wegen deiner genetischen
Prägung hast.

Klar tue das nicht. Aber das Unrechtsgefühl war ausnahmslos da.

Nur ist eine Anlage zur Entwicklung noch lange nicht zwingend existent.

Da fehlt etwas in meinem Satz :smile:
Die Anlage zu einer Entw. macht nicht ein konkretes das
Ergebnis zwingend.

Offensichtlich. Auch das ohne keine Schanze dazu gibt.

Doch und vorzeigbar. Wenn die Umstände das ermöglichen sind
sie zwingend.

Das ist für mich ein logischer Widerspruch!
Entweder etwas führt zwingend zu einem Ergebnis oder es ist
von den Umständen abhängig. Beides gleichzeitig geht nicht.

Scheinwiederspruch. Siehe das Kind. Das experiment zeigt immer das selbe Ergebniss.

Was du meist, ist wohl dass unter den von uns angenommene
normalen Umständen
das Ergebnis auch in einem bestimmten Nennbereich liegen
sollte.

Ja und dazu warum das so ist.

Sonst kommen die Umstände ins Spiel. Moral, Emphatie,
Elementarliogik lassen sich partiel überbrücken.

??? Was heißt überbrücken?

Gut, dann unterdrücken

Im Falle von Empathie heißt es doch, dass diese gering
ausgeprägt wird.
Da wird also nix überbrückt, sondern es ist einfach ein
Mangel,.

Nein. Sie ist immer da, die Arterhaltung hat aber vorrang. Und das hat mit Überlegung der Möglichkeiten zu tun.

Du redest immer von Programmen, als wären diese fertig
verdrahtet.

Genau . Wie die Elementarlogik. Das Ergebniss ist aber variabel aber nur in diesem Rahmen.

Aber genau das sind sie am Angfang überhaupt nicht, solange es
die Großhirnrinde betrifft.

Wo was und das entgültig biologisch Platz nimmt ist mir (und ich denke keiner weiss das heute ganz genau) nur rudimental bekannt. Daß das Apparat noch nicht voll ausgebildet ist ist aber kein stichaltiges Argument.
Alles was zu dem überleben nötig ist ist schon gleich nach dem geuburt da. Und speziell die Emphatie dann überall die gleiche Entwiklung nimmt stütz die These von angeborenheit.

Die Liste der bombenfest erkannten Merkmalen ist wie gesagt sehr lang.
Da sind harte isomorphyen die dann sich nie endern werden egal wo man auf die Welt kam und wie lang und intensiev man auch lernt und bei jedem gesund geborenen gleich sind z.B die Größe der ikonischen Gedechtnisses (kümmerliche sieben Einheiten:smile: die Elementarlogik mit nur vier Begriffen usw. Da haben wir gar keinen Spielraum die sind starr.
Es gibt ja auch etwas offenere flexieblere angeborene Programme je nach dem wie sie das Überleben förderlich sind.

Es ist halt nicht so lange her, daß das Apparat sich selbst vorurteilslos und methodisch erkundigen angefangen hat.

Dabei liegt der Anfang nicht bei
der Geburt, lernen können Föten auch schon im Mutterleib.

Fixiere dich nicht an das Geburt… Sondern darauf was offensichtlich genetisch festgelegt ist und woher wir das wissen.
Klar wachsen wir nach dem Geburt, das ist mir ja nicht entgangen:smile:
Und der Anfang liegt so weit mir das bekannt ist bei den Makromolekühlen:smile:

Dass tiefere Schichten vorverdrahtet sind, ist aber klar.

Gut, aber Intelligenz ist noch keine Empathie.

Dafür aber auch angeboren und nicht erlernt:smile:

Wenn man Intelligenz als Summe kognitiver Fähigkeiten
definiert, oder kurz gesagt, als Fähigkeit Probleme zu lösen,
so kann Intelligenz nur zum geringsten Teil angeboren sein.
Neugeborene fast nix, was wir als Intelligent
verstehen.

Also ist nach dir Intelligenz gelernt?:smile:
Was is das eigentlich? Warum überleben diese unintelligente?
Kennst du noch die Probleme die sie dazu dringend lössen müssen?

Nochmal: Ich sagen, die Möglichkeit sich zu entwickeln und zu
lernen ist natürlich angeboren und genetisch vorbestimmt.

Was man Samlung von gut eingrenzbare fertige Programmen und Unterprogramme, Module usw. nennt.

Ob ein Mensch aber Hochintelligent wird oder ein Idiot bleibt,
ist in hohem Maße davon abhängig welche Möglichkeiten das
Gehirn bekommt, sich zu entwickeln.

Fast habe ich mir nicht unterdrücken können das tja; wenn Sauerstoffmangel, dann ist halt nichts mehr zu machen.
Aber im Ernst.das ist leider nicht so.

Die intellektuelle Leistungsfähigkeit kommt nur durch
intensives Reflexion der Umwelt.
Das nennen wir lernen!

Stimmt bedingt. Spitzenleistung garantiert das aber leider nicht. Das zeigt klar die Genieforschung. Z.B das Kind Gauss.

Ein Gehirn, das wegen fehlender Möglichkeiten nicht in
intensiv genutzt wird, bleibt rel. dumm.
-> Da verweise ich auf Prof. Spitzer

Sicher. Aber wenn du seine Elementarlogik und all die andere angeborene Proggs prüfst findest du sie vollzählig und intakt da.

Wurde wo behauptet?

So habe ich dich immer wieder verstanden!

War nicht mein Absicht. Wir hocken halt nicht nebeneinander (Biertrinkend:smile: und ich habe diese Sprache nur aus Secondhand:smile:

Entweder sind Fähigkeiten angeboren oder sie werden erlernt.

Nenne eine erlernbare die nicht schon vorhanden ist.

Und Empathie ist kaum angeboren, weil das Kind im Mutterleib
sehr wenig Möglichkeiten hatte mit anderen Individuen zu
interagieren (wie gesagt: fast keine).

Dann erst wäre durch die Erfahrung angelernt:smile:
Aber sie hat das ohne wie du das so trefflich ermittelt hast.

Hopps, gut, das du das erkannt hast.
Das Kind lernt eine Sprache nicht, genau wie es nicht lernt zu wachsen.

Hör mal auf alles durcheinander zu werfen !

Analogie und sehr gute dazu.

Wachsen hat mit kognitiven Leistungen des Großhirn rel. wenig
tun.
Körperzellen wachsen auch ohne Denkleistung.

Habe ich das behauptet, daß dazu Denkleistung erforderlich ist?
Ganz im Gegenteil. Das Kind macht das offensichtlich ganz ohne. Und das habe ich behauptet. Da kannst du den Axt ansetzen:smile:)))
Warum das dann so ist und irgendwann mal nicht weitergeht darauf habe ich eine Erklärung dir zitiert.
Das genetische Programm!!!

Du erinnerst doch nicht daran wie du deine Muttesprache
mühsamm gelernt hattest oder irre ich mich da arg?.

Kinder erlernen Muttersprache nicht mühsam, wegen der
Lernkurve.

Was ist da lernen. Kein Spur davon
Und wenn doch, warum geht das offensichtlich nicht weiter. Hat das Kind plötztlich lernen verlernt oder was??
Hmmm ich bin jetzt ganz ratlos:smile:))))))

Hast du selber drauf hingewiesen.

Das Kind saugt so viele Sprachen auf
wiefiel immer in seiner Umgebung aktiv benutzt werden.

Ja und? Das nenne ich lernen!

Saugen sagte ich. Mit Lernen hat das gar nichts zu tun . Lernen ist ein bewusster Vorgang. Das Kind lernt eine Menge nur nicht seine Muttersprache. Frage mal eines:smile:)))
Wie ist das bei dir gewesen???

Ist das Proggi aber (um die Pubertät) ausgelaufen ist abrupt
schluss mit „aufsaugen“ genau mit weiterwachsen:smile: So weit ich
das weiss war diese Ehrfungstatsache der erte Hinweis für
zeitbegrenzte angeborene Prozesse.

Ja und?

Das Lernprozesse übers Lebensalter nicht konstant ablaufen ist
eine Bauernweisheit.

Angegbren war das Stichwort.
Das verneinst du, schon vergessen?

Lese was unter Urvertrauen verstanden wird!
http://de.wikipedia.org/wiki/Urvertrauen#Kennzeichnung
Man definiert etwa die Zeit des erste Lebensjahrs (nach der
Geburt).
Also ist das für Neugeborene noch kein Thema.

Tja, wenn ich mich da richtig erinnere haben wir die Diskussion über angeborene Proggis.Nicht darüber wie wiki was deffiniert.
Da bitte ansetzen:smile:

Soso, gar nichts verstanden, verstanden:smile: Nicht schlecht das
gerade von dir zu hören.

Da mußt du dich nicht mokieren!

Was ich muss muss ich halt:smile:

Lese was zu Urvertrauen geschrieben wird. Von Föten ist da
nicht die Rede!

Das werde ich freunlicherweise tun aber wir reden ja nicht darüber sondern die angeborene Proggis wenn ich darauf hinmokieren könnte.

Bleiben wir also mal sachlich.

Abgemacht?:smile:

Deine diesbezügliche Arbeiten/Experimenten und ihre Konklusion
würde ich aber gern auch unter die Luppe nehmen.
Haste welche, dann her mit.

Hör auf, du tust so, als wärest du eine Kapazität

Haste welche war die Frage.
Was ich mache und kann ist dir bekannt da ich das dir geschildert habe, oder schon vergessen???

mit eigenem Institut auf dem Gebiet.

Folge deinen vernünftigen Vorschlag, bleibe sachlich und rege dich ab:smile:)

Wir wissen, das es nicht so ist.

Woher wohl??:smile:

Ich behaupte auch nicht, dass ich Neurologie studiert hätte.

Und?

Die sind einen nach dem anderen voll ausgebildet da. Wie viele
noch erkannt werden ist nur was offen ist.

Was ist voll ausgebildet? Die Neuronen und Spiegelneuronen?

Die Proggis.

Das Vorhandensein von Neuronen sagt aber rein gar nix über
deren Funktion und gelernte Inhalte.

Die lernen nichts die funktionieren immer nach dem gleichen Muster so lange wie sie leben.

:smiley:iese werden erst durch

Lernen in den Synapsen verankert.

Da sie sich dauernd ordnen ist bekannt wie genau das vor sich geht erfuhr ich noch nicht obwohl ich alles mir erreichbares lese, so lerne ich erst jetzt von dir das so genau:smile:.

Die Sache ist etwas viel komplizierter. Lese dich mal in die
Fachliteratur ein bevor du so orakelst.
Was sicher ist daß die Neuronen sich isomorf zu einem
Schalttransistor verhalten, das zeigt man dir.

???
Ich sage es nochmal, solche mechanistischen Betrachtungen
entsprechen nicht dem Funktionsprinzip von Neuronen und
Synapsen.

Die ja du kennst.

Das sagst du. Was man misst ist dir dabei unwichtig gelle?.
Die funken halt so wie ich dir das sagte wenn nicht plötztlich was brandneues geschah. Und woher ich das so genau weiss ist auch kein Geheimniss. Das sagen mir halt die sie das messen können.z.B D. Hofstatter

Viel ist bombenfest und eine Menge unbekannt.
Aber nichts und gar nichst spricht dagegen daß, das Apparat
sich selbst erkunden kann.

Wie sich selbst erkunden?

Ja, genau so , sich selbt.

Wenn der Mensch (oder allg. Lebewesen) etwas recht schlecht
können, dann ist es Selbstreflexion.

Stimmt, aber kein wirklicher Hinderniss sich zu erkunden.

So ein Spruch aus den Neurowissenschaften: „Wir lernen uns
selber kennen, indem wir andere beobachten.“

Tja, stimmt auch, wo liegt da aber ein Problem?
Dadurch wird sogar der oft vorgebrachte Einwand der auf Gödels Satz sich beruft glatt ad Akta gelegt. Und ich vermute, daß sie daher das so ausdrücklich betohnen.:smile:

Das ist auch sinnvoll, weil es Infolge Evolution nicht so
wichtig ist, mit sich selsbt klar zu kommen müssen, sondern
vor allem mit der Umwelt. Sonst stirbt man nämlich schnell
aus.

Ja, das Apparat ist nicht in erster Linie fürs Denken sellegiert sondern für in das Mesokosmos zu überleben. Und das hat es bissher geschaft. Diese Tatsache ist aber kein Garantie daß es immer so bleibt.

Gruß Uwi

Balázs

Hallo,
so langsam wird es zu lang und ich denke wir sollten zum Ende kommen.
Deshalb jetzt rel. kurz.
Nächste Woche muß ich wieder arbeiten und kann nicht nachts bis um 4 philosophieren :wink:

„Fähigkeiten“ sind nicht erlernbar sondern vorhanden oder nicht.

Entschuldige, das habe ich in falschem Kontext benutzt. Gemeint habe ich in dem Zusammenhang immer Fertigkeiten.

Inhaltlich habe ich immer Fertigkeiten gemeint. Das habe ich in der Diskussion verwechselt.
Deshalb wohl auch ständig die Missverständnisse.
Allerdings wird das wohl auch an anderer Stelle und im Alltag oft verwechselt.

Aber nein, ich sagte: sie lernen dazu. Und du, daß sie das
lernen. Das ist ja eine gewaltige und entscheidende Unterschied mit verlaub:smile:.

Frage an der Stelle: Was soll der Unterschied zwischen Lernen und dazu lernen sein?
Da sehe ich grundsätzlich keinen relevanten Unterschied.
„Dazu lernen“ grenzt es doch nur in einer Weise ein, die praktisch aber notwendig ist.
Man kann auch vergessen und umlernen.
Im Gehirn sind die gleichen Grundprinzipien, Synapsen bilden stärkere neue und stärkere Verbindungen aus oder werden wieder schwächer.

Alles was zu dem überleben nötig ist ist schon gleich nach dem
geuburt da. Und speziell die Emphatie dann überall die gleiche
Entwiklung nimmt stütz die These von angeborenheit.

Wie gesagt, Missverständnis. Ich meinte Fertigkeit, die natürlich nicht alle angeboren sind, sondern eben erworben/erlernt werden müssen…

Das sollte doch aber bei den unendlich vielen Bemerkungen klar geworden sein.
Hättest mich ja auch mal drauf hinweisen können, das ich diese Begriffe verwechselt habe :frowning:

Also ist nach dir Intelligenz gelernt?:smile:

Ja, wird erworben, aber die Fähigkeit dazu ist angeboren.
Z.B. logisches Denken und Motorik muß sich erst Hand in Hand entwickeln.
Ohne diese gibt es kaum Intelligenz.

Was is das eigentlich? Warum überleben diese unintelligente?

Nicht alle überleben und Intelligenz ist offenbar klar ein Auswahlkriterium in der Evolution.

Ganz besonders zeigt es sich in Zeiten, wo die Umweltbedingungen sich akut ändern. Dann Überleben die Spezies eher, welche sich flexibel anpassen können (eben auch wegen ihrer höheren Intelligenz).

Stimmt bedingt. Spitzenleistung garantiert das aber leider
nicht. Das zeigt klar die Genieforschung. Z.B das Kind Gauss.

Was heißt Spitzenleistung?
Da orientieren wir uns doch viel zu sehr auf zivilisatorische Leistungen.
Im Überlebenskampf war das erst mal lange nicht wichtig.
Außerdem ist auch Gauss nicht unter Wölfen aufgewachsen, oder?

Ein Gehirn, das wegen fehlender Möglichkeiten nicht in
intensiv genutzt wird, bleibt rel. dumm.
-> Da verweise ich auf Prof. Spitzer

Sicher. Aber wenn du seine Elementarlogik und all die andere
angeborene Proggs prüfst findest du sie vollzählig und intakt da.

Du hast ja Recht bezüglich der fehigkeiten.

Wie gesagt: Fähigkeiten vs. Fertigkeiten

Was ist da lernen. Kein Spur davon
Und wenn doch, warum geht das offensichtlich nicht weiter. Hat
das Kind plötztlich lernen verlernt oder was??
Hmmm ich bin jetzt ganz ratlos:smile:))))))

Man verlernt nicht das Lernen aber evolutionär hat es keinen Vorteil, wenn Höhlenmenschen „Nichtlineare Differentialgleichungssysteme“ lösen können.
Wenn es genug ist, muß es ja nicht ungrenzt weiter gehen.
Das wäre ja nur ein frommer Wunsch in der heutigen Zeit.

Das Vorhandensein von Neuronen sagt aber rein gar nix über
deren Funktion und gelernte Inhalte.

Die lernen nichts die funktionieren immer nach dem gleichen
Muster so lange wie sie leben.

Wieder so eine Begriffsverwirrung?
was macht den Gehirn beim Lernen? Es erzeugt Verknüpfungen.
Da ist nix mit nur statisch einfach funktionieren!
Andernfalls könnten wir uns nix merken und nicht lernen.

Da sie sich dauernd ordnen ist bekannt wie genau das vor sich
geht erfuhr ich noch nicht obwohl ich alles mir erreichbares
lese, so lerne ich erst jetzt von dir das so genau:smile:.

Falls dich das interessiert, schau dir bei mal einen Vortrag dazu von Prof. Spitzer an.
z.B. der zum Thema „Digitale Demenz“ (auch bei Youtube zu finden).
Der spricht das Thema genau an, dass man Jahrzehntelang zwar gelernt hat, wie Neuronen funktionieren, aber nicht wußte, wozu das eigentlich gut sein soll.
Gruß Uwi

Hallo

Dann wären diese aber auch von Anfang an da.

Da meinte ich, das die Fähigkeiten von Anfang an da sein müßten, also angeboren.

Eine Fähigkeit oder Eigenschaft, die angeboren ist, muss doch nicht zwangsläufig von Anfang an da sein.

Angenommen ein Kind hat ‚von Anfang an‘, also bei der Geburt blaue Augen. Mit ca. 6 Monaten werden die Augen braun. Würdest du dann sagen, die braunen Augen seien nicht angeboren? Das Kind hätte die braune Augenfarbe erlernt??

Und es gibt auch etliche Fähigkeiten, die angeboren sind, aber dennoch erlernt werden müssen. Da ist es auch mit angeboren, dass das Kind z. B. seine Eltern nachahmt und es auch dadurch lernt. Ich würde sagen, laufen und sprechen gehört zu solchen Fähigkeiten.

Und dann gibt es Fähigkeiten, die die meisten Kinder nur dann lernen, wenn sie gezielt dazu ausgebildet werden. Vermutlich gehört dazu Lesen und Schreiben, denn es gibt ja sehr viele Menschen, die das nicht können. Andererseits lernt es der Mensch ziemlich leicht, wenn die Menschen in seiner Umgebung es auch können. Vielleicht ist das so ein Zwischending. Na ja, diese Nachahmung ist ja angeboren.

Viele Grüße

Missverständnisse
Hallo,

Angenommen ein Kind hat ‚von Anfang an‘, also bei der Geburt
blaue Augen. Mit ca. 6 Monaten werden die Augen braun. Würdest
du dann sagen, die braunen Augen seien nicht angeboren? Das
Kind hätte die braune Augenfarbe erlernt??

Dabei geht es doch gar nicht ums Gehirn und dessen Leistungen!
Das lassen wir also besser bei Seite, nicht wahr.

Und es gibt auch etliche Fähigkeiten, die angeboren sind, aber
dennoch erlernt werden müssen. Da ist es auch mit angeboren,
dass das Kind z. B. seine Eltern nachahmt und es auch dadurch
lernt. Ich würde sagen, laufen und sprechen gehört zu solchen
Fähigkeiten.

Da lese mal mein Posting weiter unten an Balazs.

Du und auch ich verwendeten den Begriff „Fähigkeit“ falsch.
Ich meinte eigentlich die ganze Zeit „Fertigkeiten“.

Tatsächlich sind Fähigkeiten definitionsgemäß angeboren und Fertigkeiten werden weitgehend später erworben.
Damit lösen sich wohl einige Missverständnisse in der Diskussion auf.

gehört dazu Lesen und Schreiben, denn es gibt ja sehr viele
Menschen, die das nicht können. Andererseits lernt es der
Mensch ziemlich leicht, wenn die Menschen in seiner Umgebung
es auch können. Vielleicht ist das so ein Zwischending. Na ja,
diese Nachahmung ist ja angeboren.

Ja, aber es handelt sich korrekt um Fertigkeiten.
Gruß Uwi

Hallo,

ich wollte einmal fragen, ob Empathie eine Sache der
Erziehung/Bildung ist oder nicht?

Ja.
Grundsätzlich ist Empathie in jedem Menschen vorhanden. Die Gesellschaft formt dann die Ausprägung und Erscheinung.

Es ist so ähnlich wie ein Garten.
Gras, Blumen und Bäume wachsen sowieso, von ganz alleine. Die Anordnung aber, der Schnitt der Hecke, die Rasenhöhe werden vom Gärtner auferlegt.

Und je nach Region hat man halt seine bestimmte Meinung wie ein Garten aussehen sollte.

Grüße
K.

War ne interessante Diskussion zum Thma…

HIER auswaqehlen und anklicken:7

http://www.wdr5.de/nachhoeren/das-philosophische-rad…

Gruss

Mike alias MultiVista

Ich danke euch allen für eure Antworten! :smile:

Quatsch. In jedem Buch über Kindererziehung von hier bis Buxtehude steht, dass man Kleinkindern Verschiedenes nicht übel nehmen soll, weil sie noch nicht in der Lage sind, sich in andere hinein zu versetzen. Ihnen fehlt Empathie - und zwar allen von ihnen.

Ich lebe hier mit knapp 20 Kindern zwischen 1 und 3 auf dem Hof und Empathie ist nicht ihre starke Seite, das kann ich dir versichern. All die Dinge, die danach kommen - das Teilen, das Trösten und all die anderen Dinge, die aus einem Menschen eine angenehme Person machen müssen gelehrt werden.

An dieser Stelle finde ichs recht amüsant, dass du hier den Fachmann raushängen läßt und versuchst hier mit Fachsprache zu beeindrucken und dann Dinge erzählst, die dir jeder junge Vater und jede junge Mutter sowasvon widerlegen können :smiley:

1 Like

Hallo,

auch wenn du dich aus dem Thread schon verabschiedet hast, ein kleiner Nachschlag noch:

Kennt ihr gute (philosophische?) Literatur zu dem Thema Empathie? :smile:

Das Thema philosophisch angehen würde bedeuten, das weite Feld der Erkenntnistheorie zu beackern: Wie nehme ich wahr, wie eigne ich mir Wissen/Erkenntnis an? Ratio/Intellekt und/oder intuitiv/gefühlsmäßig? Hierzu Henri Bergson vielleicht [„Denken und schöpferisches Werden“ oder „Schöpferische Entwicklung“] als Verfechter der intuitiven Erkenntnisgewinnung. Inwieweit dir derartige theoretische Ansätze liegen…

Der bessere Zugang wäre m.E. über Emotions- und Entwicklungspsychologie (Empathie ohne Emotionen ist wie Suppe ohne Flüssigkeit). Einen guten Ein- und Überblick liefert z.B. „Emotionspsychologie. Ein Handbuch“ [Hrsg: Jürgen H. Otto et al.], u.a. ein Beitrag „Empathie“ von Harald G. Wallbott.


Empathie hat unterschiedliche Definitionsansätze, Bedeutungen und Inhalte. Sie ist sicherlich bei jedem Menschen grundveranlagt (Säuglinge weinen beispielsweise bei anderen mit (instinktive Imitation/Nachahmung), und wird wie das Laufen oder Sprechen im Laufe der geistigen/neuronalen Entwicklung ausgeprägter (in den Variationen, Intensitäten und Kontrollierbarkeit). In späterem Alter setzt dann u.a. auch die Fähigkeit der Entwicklung von Mitgefühl ein, sofern ein gewisses Ich-Bewusstsein vorhanden ist. Ein natürlich vorgegebener Weg gewissermaßen.

Empathie hat aber auch „natürliche“ und wohlgesetzte Grenzen. Ekel als Emotion beispielsweise. Oder Angst grundsätzlich. Und dann die Grenzen und Fördermöglichkeiten, die sich im Rahmen der Erziehung durch Dritte (egal ob Eltern, Gruppen, sozial/asozial,…) ergeben. Aus all diesem ergeben sich die individuellen Notwendigkeiten und Möglichkeiten der empathischen Erscheinung.

Bildung halte ich persönlich übrigens für äußerst unbedeutend. Sie bedient zuerst die rationelle Komponente, weniger die gefühlsmäßige (empathische). Es sei denn, man spricht über emotionale Intelligenz und Kompetenz. Weshalb sollten arme einfache ungebildete Menschen grundsätzlich über weniger Empathie verfügen? Alle können sie grausam sein, man muss sie nur aus ihrer Reserve oder Reserviertheit locken :smile:

Gruß
nasziv

Alle Studien zu diesem Thema weisen auf eine starke genetische Komponente hin. Erziehung kann hier nur verstärkend wirken, aber nicht grundsätzlich die empathischen Fähigkeiten schaffen oder ausschalten. Es ist aber eine gewisse Veränderung mit dem Lebensalter zu sehen, aber eher in Richtung Zunahme der Empathie.
Viele Grüße

Hi Uwi.

Deshalb jetzt rel. kurz.
Nächste Woche muß ich wieder arbeiten und kann nicht nachts
bis um 4 philosophieren :wink:

Und ich habe bis heute nicht mehr mich einloggen können, trifft sich gut:frowning:Vorsehung/Höchere Macht:smile:

„Fähigkeiten“ sind nicht erlernbar sondern vorhanden oder nicht.

Nicht oder. die sind bei den gesund geborenen immer da.
Platons Phaidon möchte ich da erwähnen wo er einem ungebildeten die höchere Mathe entlockt. Er denkt das ist ein Beweis für die wanderung der „Seehle“:smile:
Wie sie und warum dann ausgeprägt werden ist eine andere und seh interessante Frage.
Man weisst heute ganz genau, daß die Palette von Debiel bis Genie überall fliesend ist.

Bei uns gab der Spruch: eis ist aber überhaupt nicht egal was dem Kind in der Küche immer auf dem Kopf gefallen ist, ob die Pfannen oder Platons gesammelte Werke.
So ist es halt leider.

Entschuldige, das habe ich in falschem Kontext benutzt.

Keine Ursache. Mann ist ja im philo Brett::smile:

Gemeint habe ich in dem Zusammenhang immer Fertigkeiten.

Keit? Fehig, Fertig usw. Was sind sie doch dann wirklich???
Ist wirklich nicht dahinter etwas tiefer zu blicken? Haben wir nicht dazu die „Fähigkeit“?:smile:

Inhaltlich habe ich immer Fertigkeiten gemeint. Das habe ich
in der Diskussion verwechselt.
Deshalb wohl auch ständig die Missverständnisse.

Denke (vorerst:smile: nicht.

Allerdings wird das wohl auch an anderer Stelle und im Alltag
oft verwechselt.

Das stimmt. Wir bekommen oft geistiger Muskelkater, dann drücken wir uns und bilden Gummibegriffe gern statt zugeben, daß wir momentan in diesem Punkt völlig ratlos sind:smile:)
Nicht weiter schlimm. Dann ist est Zeit wild zu spekulieren. Aber danach sie experimentel prüfen.
Was sonst bleibt uns übrig?
Da halte ich voll mit der insulaner Phylo: Die Prüfung des Pudding ist das Essen:smile:)))))))

Aber nein, ich sagte: sie lernen dazu. Und du, daß sie das
lernen. Das ist ja eine gewaltige und entscheidende Unterschied mit verlaub:smile:.

Frage an der Stelle: Was soll der Unterschied zwischen Lernen
und dazu lernen sein?

Na was schon Aristotheles, dann Leibnitz dazu klar sagte und Kant sie uns klar vorführte. Die angeborene Kategorien (mal abgesehen davon, daß seine Liste heute die strenge Prüfung nicht bestand) Daß aber sie angeboren sind (welche auch immer ) ist aber bombenfest nachweisbar.
Nochmal, keine Tabula Rasa ala Locke.
Feste Proggis. Durch die ganze Evolution experimentel vervolgbar.
Hier möchte betonen „Keit“ ist nicht nur durch Proggi wilkürlich ersetzt!!!

Da sehe ich grundsätzlich keinen relevanten Unterschied.

Ich schon.

„Dazu lernen“ grenzt es doch nur in einer Weise ein, die
praktisch aber notwendig ist.

Wozu lernen gilt aber die Frage? Impliziert schon einen Grund.
Was ist das was so was überhaupt ermöglicht?

Man kann auch vergessen und umlernen.

Nun was kann man vergessen ist auch eine ganz interessante Frage. Und warum man manches vergisst? All das kann man aber offensichtlich mit ausgekügelten Eperimenten klären.

Im Gehirn sind die gleichen Grundprinzipien,

Proggis:smile:))
Und woher und warum???
Darauf kann aber die vergleichende Antropologie manche gute Antworen geben.

Synapsen bilden
stärkere neue und stärkere Verbindungen aus oder werden wieder
schwächer.

Und? Die Frage bleibt immer noch das Warum?
Wie schaffen wir da Klarheit, mit Begriffenrücken oder Experimentieren ist gefragt??:smile:

Alles was zu dem überleben nötig ist ist schon gleich nach dem
geuburt da.

Hopps:smile:. Genauer ; was bisher nötig war dazu.
Daß aber In die Zukunft so einfach linear (wird schon wie bissher irgenwie gehen) zu interpolieren halte ich für grob optimistisch. Das Denkapparat kann offensichtlich mit der rasannt zuhnämende Komplexität (was es selbst verursacht) schon prinzipiell nich mithalten. Schon bei der erstbesten verzweigten Kausalkätte geht kläglich ins Knie.
Der hat (womöglich ungewohlt/unbewusst) schon lange das Mesokosmos (sein angestammten Heimat) verlassen.

Und speziell die Emphatie dann überall die gleiche
Entwiklung nimmt stütz die These von angeborenheit.

Wie gesagt, Missverständnis. Ich meinte Fertigkeit, die
natürlich nicht alle angeboren sind, sondern eben
erworben/erlernt werden müssen…

Nun was angeboren ist kann nur ein Grundstock sein darauf lernen zu können. Das dann was darauf "gelernt wurde (oder nicht) wird durch die Evoluton belohnt oder bestraft.

Also ist nach dir Intelligenz gelernt?:smile:

Ja, wird erworben, aber die Fähigkeit dazu ist angeboren.

Was denn nur erst da? Diese ominöse schwammige Begriff „Fähigkeit“?
Ja die ist angeboren, ihre Fazetten, Bestandteile, Merkmale ist Forshungsgeganstand von erster Wichtigkeit. Entwickelt sie sich oder verkrümmert sie je nach dem, wie Mehrschpachigkeit

Z.B. logisches Denken und Motorik muß sich erst Hand in Hand
entwickeln.

Nicht. Die Elementarlogik mit all ihren ganzen vier Grundbegriffen ist angeboren ob gelehmt oder (motorisch gesund)

Ohne diese gibt es kaum Intelligenz.

Genau, was die vier Grundegriffe anbelangt sonst nicht.:smile:))

Was is das eigentlich? Warum überleben diese unintelligente?

Nicht alle überleben und Intelligenz ist offenbar klar ein
Auswahlkriterium in der Evolution.

Ja.

Ganz besonders zeigt es sich in Zeiten, wo die
Umweltbedingungen sich akut ändern. Dann Überleben die Spezies…

Die minimalisten sind:.-)

Stimmt bedingt. Spitzenleistung garantiert das aber leider
nicht. Das zeigt klar die Genieforschung. Z.B das Kind Gauss.

Was heißt Spitzenleistung?

Gute Frage. Ich würde sagen worauf man jahrhunderte warten musste:smile:)

Da orientieren wir uns doch viel zu sehr auf zivilisatorische
Leistungen.

Ich doch nicht. Wer und wann in Polinesien schon von tausenden Jahren vor Diesel das Feuerschlagen erfand ist gewiss eine hochinteligenter gewesen und hat mit unserem Begriff Ziiwilisation wenig zu tun gehabt. Oder die Geburtskontrolle manchen Indianerstämmen die die heutige Methoden glatt und Meilentweilt schlagen usw.
Problemlösung ist (unter Anderen) ein wichtiger Merkmal der Intelligenz.

Im Überlebenskampf war das erst mal lange nicht wichtig.
Außerdem ist auch Gauss nicht unter Wölfen aufgewachsen, oder?

Tja , was ist ihm wohl in der Küche auf dem Kopf gefallen???:smile:))))))

Ein Gehirn, das wegen fehlender Möglichkeiten nicht in
intensiv genutzt wird, bleibt rel. dumm.
-> Da verweise ich auf Prof. Spitzer

Sicher. Aber wenn du seine Elementarlogik und all die andere
angeborene Proggs prüfst findest du sie vollzählig und intakt da.

Du hast ja Recht bezüglich der fehigkeiten.

Wie gesagt: Fähigkeiten vs. Fertigkeiten

Was ist da lernen. Kein Spur davon
Und wenn doch, warum geht das offensichtlich nicht weiter. Hat
das Kind plötztlich lernen verlernt oder was??
Hmmm ich bin jetzt ganz ratlos:smile:))))))

Man verlernt nicht das Lernen aber evolutionär hat es keinen
Vorteil, wenn Höhlenmenschen „Nichtlineare
Differentialgleichungssysteme“ lösen können.

Klar. Die haben andere Probleme zu lösen gehabt und das haben sie offensichtlich gemeistert.
Nun sind (dankt für sie) für immer gelöst.
Ob wir das Denkzeug für die unsere Probleme zu lösen so gut wie sie für ihren hatten ist die brennende Frage.

Wenn es genug ist, muß es ja nicht ungrenzt weiter gehen.

Wann und vor allem wem ist was Genug? :smile:

Das wäre ja nur ein frommer Wunsch in der heutigen Zeit.

Ich beführte, daß die Menscheit wohl oder übel sich trennen wird. Wie unsere Vorfahren das ja (womöglich unbewusst oder notgedrungen) getan haben. Manche werden weiter gehen und manche werden bleiben (in Reservaten:smile:.

Das Vorhandensein von Neuronen sagt aber rein gar nix über
deren Funktion und gelernte Inhalte.

Die lernen nichts die funktionieren immer nach dem gleichen
Muster so lange wie sie leben.

Wieder so eine Begriffsverwirrung?

Wo denn?

was macht den Gehirn beim Lernen? Es erzeugt Verknüpfungen.
Da ist nix mit nur statisch einfach funktionieren!

Was machte uns schon Winogradows Proggi Nomic vor? Genau das:smile:)))

Andernfalls könnten wir uns nix merken und nicht lernen.

Sage ich doch schon lange:smile:
Da sind harte, erkennbare, prüfbare Hard und Sofwahre schon vorhanden.

Da sie sich dauernd ordnen ist bekannt wie genau das vor sich
geht erfuhr ich noch nicht obwohl ich alles mir erreichbares
lese, so lerne ich erst jetzt von dir das so genau:smile:.

Falls dich das interessiert, schau dir bei mal einen Vortrag
dazu von Prof. Spitzer an.

Abgemacht.

z.B. der zum Thema „Digitale Demenz“ (auch bei Youtube zu
finden).
Der spricht das Thema genau an, dass man Jahrzehntelang zwar
gelernt hat, wie Neuronen funktionieren, aber nicht wußte,
wozu das eigentlich gut sein soll.

Tja, was wäre mit uns wenn wir schon „alles“ wissen würden?
So viele Pabst un Ajatollahst könnten wir ja gar nicht allimentieren:smile:)))

Gruß Uwi

Balázs

Hi.

Quatsch. In jedem Buch über Kindererziehung von hier bis
Buxtehude steht,

Gar nichts über die augekügelte aussagekräftige Experimente die was ganz anderes belegen.
Das stimmt:smile:

Balázs

Hi.

Empathie als reinen Trieb zu definieren,

Wer macht hier das?

der uns in die Wiege gelegt ist

Das beweist dir man und unwiderlegbar.

und der sich dann ohne sonstiges Zutun einfach so
entwickelt, ist ein Schmarrn.

Daß alle angeborene Mechanismen sich enwickeln bzw. ihre Aufgabe erfühlen unter normalen Umständen ist Binsenwahrheit.
Spricht gar nicht gegen die Angeborenheit sondern stüzt sie.
Von nichts kommt nichts.
Keine Logik ohne der angeborenen Elemantarlogik usw. die Liste ist sehr lang.

Gruß Uwi

Balázs

Deine Behauptungen widersprechen dem, was ich in meinem direkten Umfeld jeden Tag aufs Neue erleben kann.

Bitte liefere für deinen Standpunkt ein paar seriöse Quellen.

Bitte liefere für deinen Standpunkt ein paar seriöse Quellen.

Gerne: Gerhard Vollmer: Was können wir wissen?
Dann alle Werke von Vilayanur Ramachandran und Oliver Sachs.
Ansonsten die schon lange und oft ausgestrahlte Experimente mit Kleinkinder (die ja noch nicht sprechen und kaum laufen können). Die verhalten sich genau so wie die kleine Schimpansen die als kontrollgruppe herangezogen waren.

Alle helfen unaufgefordert, wenn ihnen die (vorgespielte) missliche Situation bewusst wird.
Von konditionieren gar erlernen kann da keine Rede sein.

Hi.

Eine Fähigkeit oder Eigenschaft, die angeboren ist, muss doch
nicht zwangsläufig von Anfang an da sein.

Sonst wo?
Anfang. Was verstehen wir darunter?
Wenn angeboren, dann von Anfang an da. Philogenetisch a priorie. Nicht ontogenetisch.
Und das ist weit vor dem Verschmelzen der individuellen Zellen schon da.
Und das ist was was mann klar zeigen kann durch eine sehr langen Linie.

Viele Grüße

Balázs

Liebe Susanne,

Ich schließe mich den Antwortern an, die betonen, dass Empathie in den Genen angelegt ist und somit eigentlich allen Menschen innewohnt. Kinder nehmen aber eine besondere Stellung ein, da sie (laut Freud) amoralisch und polimorph pervers sind. Das heisst, dass sie beispielsweise Tiere nicht aus einem Mangel an Empathie quälen, sondern aus mangelnder Reife.
 Im Laufe des Lebens kommen ja Erfahrungen hinzu, die zur Entfaltung der Empathie beitragen.
Das Bildungsniveau hat meiner Ansicht nach nur bedingt mit Empathie zu tun, sicherlich verfügen zum Beispiel Politiker oder Wirtschaftsmanager über eine hohe Bildung und legen dennoch ein wenig empathisches Verhalten an den Tag.
Ich hoffe, Dir mit meiner Antwort geholfen zu haben.
Viele Grüße,
Adina.

Hallo,

ein gewisses Vorbild muss schon her, um zu erfahren das ein Lebewesen, das man selbst oder der nächste Verwandte oder Freund ist, ebenalls leiden kann.

Ich bin als Kind auf dem Land groß geworden. Wir haben morgens um 4 Kabeljaus ausgenommen, beim Enthäuten von Füchsen und Dachsen mitgemacht und wir haben unzählige Kohlschmetterlinge ertränkt. Weil alle es gemacht haben und es so gewollt war (unter Bauern, Hochseefischern und Jägern).
Es wurden auch Katzenbabys in der Regentonne ertränkt oder im Sack gegen die Wand geschleudert (nicht von uns Kindern, aber wir haben davon gewusst).

Jahre später habe ich entsetzt zugesehen wie ein Kindergartenkind systematisch Ameisen platt gemacht hat.

Mein Kind lebt in der Großstadt auf und muss sich weder um eine Ernte noch um erlegtes Vieh kümmern. Er lebt in dem Bewusstsein auf, dass man Leben achten soll (Ausnahme: Mücken und Stubenfliegen, denn „sie haben sich für ihre Wiedergeburt den falschen Körper ausgesucht“).

Ich bin davon überzeugt, dass Empathie durch das unmittelbare Umfeld erschaffen wird. Es kann dadurch erweckt werden oder auch abstumpfen - und es kann sich auch situativ und zeitlich verändern. Ich bin (trotz meiner Erfahrungen in der Kindheit) ein Tierliebender und achtender Mensch geworden. Dennoch habe ich kein Verständnis für Menschen (bzw. ich habe kein Verständnis für das Nichtverstehen der Menschen), die Menschen verurteilen, die Tiere töten - gerade dann wenn die Kritik aus Mündern kommen, die ihre Wurst und ihren Steak aus dem „Frischeregal“ holen.

Gerade in armen Ländern bekommt man den Zuwachs an Hunden und Katzen nicht im Griff - wer selber wenig zu essen bekommt und eine bescheidene Hütte hat, der hat auch kein Geld die Tiere kastrieren zu lassen.

Viele Grüße

Hallo,

ja, aber sicher nicht „von alleine“. Die Voraussetzung ist das Vorleben.

Viele Grüße