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Hallo,
ich hatte letztes Wochenende Gelegenheit mich mit mit mehreren in Afghanistan eingesetzt gewesenen Soldaten zu unterhalten.
Abgesehen von der nicht gerade benutzerfreundlichen Ausrüstung, die zum Privatkauf und einem folgenden Generalsanschiss führte, war man im Prinzip mit der politischen Führung mehr oder weniger einverstanden, trotz aller Probleme.
Gruss
Rainer
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Hallo Rainer,

Abgesehen von der nicht gerade benutzerfreundlichen
Ausrüstung, die zum Privatkauf und einem folgenden
Generalsanschiss führte, war man im Prinzip mit der
politischen Führung mehr oder weniger einverstanden, trotz
aller Probleme.

das wurde lediglich mit einem „Anschiss“ beantwortet? Das kann ich kaum glauben! Ich will’s auch gar nicht glauben! Man fragt sich, wann die nächste InFü-Vergewaltigung kommt, nach der sich die Bw dann auch noch bei den Soldaten, von denen sie beschissen wird, zu bedanken hat.

Einen ähnlichen Fall hatten wir in meiner Einheit damals auch mal: Privatverkauf von dienstl. Ausrüstungsgegenständen an einen örtlichen Bw-Laden. Hinterher hat der „Verkäufer“ auch noch vollkommen dreist eine SSM/VM geschrieben. Aufgeflogen durch einen echt blöden Zufall: Spieß war Oldtimerbastler und wollte sich in jenem Bw-Laden einen Panzerkombi zum Einsauen kaufen. Beim Anpassen verwunderte ihn ein blechernes Geräusch in der Seitentasche, dem er mit beherztem Handgriff nachgehen wollte. „So, so…“, dachte sich Spieß, und ein kurzer Anruf bei der damaligen SDH am nächsten Tag sorgte dafür, dass die eingestanzte PK einen Namen, einen Dienstgrad und eine Einheit bekam. Darfst mal raten, wessen.

Der Zeitsoldat wurde unverzüglich rausgeworfen, bekam zusätzliche eine Strafanzeige an den Hals und obendrein noch eine Schadenersatzrechnung von der WBV.

Gruß
Mike

Hallo Mike,

Abgesehen von der nicht gerade benutzerfreundlichen
Ausrüstung, die zum Privatkauf und einem folgenden
Generalsanschiss führte, war man im Prinzip mit der
politischen Führung mehr oder weniger einverstanden, trotz
aller Probleme.

das wurde lediglich mit einem „Anschiss“ beantwortet? Das kann
ich kaum glauben! Ich will’s auch gar nicht glauben! Man fragt
sich, wann die nächste InFü-Vergewaltigung kommt, nach der
sich die Bw dann auch noch bei den Soldaten, von denen sie
beschissen wird, zu bedanken hat.

ich glaube du hast da etwas falsch verstanden. Sie hatten sich privat, z. B. ein etwas benutzerfreundlicheres Pistolenholster gekauft. Sie haben kein BW-Material verkauft, sondern sich selbst passender Ausrüstungsgegenstände gekauft.
Wir durften uns auch auf „dienstlichen“ Befehl einen amerikanischen Poncho kaufen, da das Ding in bestimmten Situationen bedeutend besser war als aller BW-Kram. Die BW hat Ponchos erst xx Jahre später eingeführt.
Gruss
Rainer

Hallo,

Die BW hat Ponchos erst xx Jahre später eingeführt.

Wann war denn dein „Damals“?
Ich hatte vor über 20 Jahren schon einen (recht brauchbaren) Poncho, und wenn ich mich richtig erinnere hab ich auch schon meinen Vater auf Fotos im Poncho gesehen und das war in den frühen 60ern.

Gruß
Werner

Hallo,
weder in den frühen noch den spâten sechziger Jahren hatte die BW eigene Ponchos.
Wenn ich mich recht entsinne gab es die BW-Ponchos erst Ende der siebziger, bzw. Mitte der achtziger Jahre nach der Winterbiwakkatastrophe.
Die Zeltplane wurde in den sechziger und siebziger Jahren als Regenschutz bei lângeren Märschen im Regen benutzt mit der Tasche als Kopfhaube.
Gruss
Rainer

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Hallo,
danke sehr interessant, auch wenn das dann schon fast in die Rubrik Militärgeschichte gehört.

Gruß
Werner

Hallo,
ich hatte letztes Wochenende Gelegenheit mich mit mit mehreren
in Afghanistan eingesetzt gewesenen Soldaten zu unterhalten.
Abgesehen von der nicht gerade benutzerfreundlichen
Ausrüstung, die zum Privatkauf und einem folgenden
Generalsanschiss führte, war man im Prinzip mit der
politischen Führung mehr oder weniger einverstanden, trotz
aller Probleme.

ich glaube, das wurde nicht wirklich je bezeifelt, sonst hätten die medienberichte anders ausgesehen.