Empfehlung für Einsteiger DSLR-Kamera

Hallo Community.

Ich habe vor mir eine Spiegelreflexkamera für ca 170-240€ zu holen.
Sie sollte mindestens 10 Megapixel haben und möglichst gute Aufnahmen für Urlaubsfotos bieten (Strand, Nahaufnahmen, etc.), also ein möglichst flexibeles Objektiv haben.

Ich bin noch neu in diesem Gebiet und kenne mich gerade mit den Grundlagen aus.
Bitte erklärt mir dann auch den ein oder anderen Begriff. 

Vielen Dank im Vorraus. 
LG, Louis.

Übrigens noch eine Frage: Gehören Bridge-Kameras bzw. SuperZoom Kameras auch zu DSLR? Die würde ich nämlich auch dazu zählen :smile:

Hallo Louis!
Wenn Du wirklich eine gute DSR Kamera kaufen willst für Deine Ansprüche, dann solltest Du ein Zoom-Objektiv von 18…200 nehmen und eine entsprechende Kamera z.B. von Nikon. Aber die Kosten liegen zwischen 800 bis 1000€. Dann hast Du was Zukunftträchtiges und lange Freude daran. Aber Vorsicht wenn Du die Kamera mit an den Strand nimmst, dann achte darauf, daß kein Sand in die Kamera kommt und keine Salzwasserspritzer. Denn wenn das geschieht und das Wasser verdunstet ist, bleibt das Salz übrig und verbleibt in den beweglichen Verschraubungen (Zoom) Dann ist es aus. Mein Tipp wäre, wenn Du was Gutes willst, spare bis Du das Geld zusammen hast und kaufe Dir bis dahin was zum knipsen.

Mit freundlichen Grüßen
Kameraschreck

nein: Bridgekameras und Superzoomkameras gehören nicht zu den DSLR. Ihnen fehlen Wechselobjektive und das Spiegelsystem.

LG
Mike

Eine „richtige“ DSLR hat Wechselobjektive. Preislich bist Du allerdings mit Deiner Vorgabe „170 - 240 EUR“ noch ziemlich daneben, und eine wirklich empfehlenswerte Bridge oder eine richtig gute SuperZoom bekommst Du zu diesem Preis auch nicht. Die Antwort von Kalla1 kann ich also nur im vollen Umfang unterstützen. Dazu aber ein Alternativ-Vorschlag: Schau Dich nach einer guten gebrauchten DSLR von Sony (mit A-Bayonett) um; da passen auch alle „alten“ Minolta-Dynax-Objektive (Original Minolta oder Sigma, Tokina, Tamron, alle mit Autofokus – AF --) dran, und die sind meist keinen Deut schlechter. Vorteil: Man bekommt sie günstig. Ich verwende im Telebereich unter anderem  z.B. das Tokina 1:4 - 5,6, 70-210 mm, das ich vor Jahrzehnten zu meiner Minolta Dynax 7000i gekauft habe, an meinen Sony-Alpha-Kameras immer noch weiter, und Du kannst es auch für die teuren Sony-Vollformat-Kameras weiterverwenden, falls Du in ein paar Jahren genug Geld hast, ein neues Sony-Gehäuse zu kaufen; auch an den kleinen Sony-Kameras mit dem E-Bayonett funktionieren alle Objektive mit dem A-Anschluss über einen A/E-Adapter einwandfrei, inklusive Autofokus.
Wie gesagt, das soll ein Tipp für den Einsteiger mit kleinem Geldbeutel sein, aber auch ein geldsparender Vorschlag auf längere Sicht…
Bridge- und Super-Zoom-Kameras lassen sich nicht aufrüsten, haben meistens auch einen relativ kleinen Aufnahme-Chip, und wenn Du Fortschritte machst und „was Besseres“ haben möchtest, musst Du Dir jedes Mal eine neue Kamera kaufen. So brauchst Du nur ein neues Gehäuse und sparst Dir sogar das Objektiv, weil „die Alten“ ja auch keine „Scherben“ sind und jahrzehntelang ihren guten Dienst verrichten.

Übrigens: Nikon „kocht auch nur mit Wasser“ und baut die Sony-Chips in seine Kameras ein. Teurer – aber echte Qualitätsunterschiede wirst Du nicht erkennen.

Viel Spaß beim Fotografieren!

Jamal

Übrigens noch eine Frage: Gehören Bridge-Kameras bzw.
SuperZoom Kameras auch zu DSLR? Die würde ich nämlich auch
dazu zählen :smile:

Nein, die Bridgekameras und Superzooms haben einen Minisensor.
Der ist systembedingt nicht dämmerlichttauglich.
Die gewünschten „vielen Megapixel“ sind hier nochmal kontraproduktiv.

In der avisierten Preisklasse wirst du keine Neugeräte finden, die dich dauerhaft zufriedenstellen.

Moin,

warum um alles in der Welt möchtest Du eine SLR-Kamera haben?!
Nur weil die was hermacht?!

Besser für Dich und vor allem Deinen Preisvorstellungen ist eine Kompaktkamera in dieser Preislage. Ev. auch ein Bridge.
Die ist zudem weit kleiner und leichter, somit auch urlaubskompatibel.

Gandalf

Ich bin noch neu in diesem Gebiet und kenne mich gerade mit
den Grundlagen aus.

Das glaube ich dir nicht. :smile:

Hier (click mich) mal etwas Basiswissen zum Nachlesen.

Da wird auch verständlich auf die Auswirkung der Sensorgrössen eingegangen und wie sich das auf die widersinnig hohen MP-Zahlen bei Kleinstsensoren in den Pocket- und Bridgekameras auswirkt.

Ich hab mir extra ne kompakte Systemkamera gekauft WEIL die unauffälliger ist.

Eine gebrauchte NEX3 oder die NEX5 mit Kit-Objektiv 18-55mm bekommt man zuweilen schon für unter 200 EUR.

Die NEX ist klein und leicht und bringt dir auch bei Dämmerung in dieser Preisklasse die bestmögliche Bildqualität weil da eben ein Sensor wie in einer richtig(!) grossen Kamera drin steckt.
Sowas wie ein 30-fach-Zoom gibt es dafür allerdings prinzipbedingt nicht. Das will keiner tragen müssen.
Du musst nur sehen, ob sie dir in der Hand liegt. Ich komme jedenfalls trotz Handwerkerpranken prima damit zurecht. Das wichtiger als man zunächst meint. Man muss eine Kamera GERNE in die Hand nehemn wollen. Wenn das Anfasssgefühl nicht stimmt, nützt die beste Kamera nichts, weil man die nicht benutzt.

So eine kleine NEX macht nur eben nichts her. Die Bildqualität wird allerdings alle blass vor Neid werden lassen. Für ein ggf. gewünschtes zusätzliches Tele-Objektiv muss man evtl. noch mal sparen.