Eine „richtige“ DSLR hat Wechselobjektive. Preislich bist Du allerdings mit Deiner Vorgabe „170 - 240 EUR“ noch ziemlich daneben, und eine wirklich empfehlenswerte Bridge oder eine richtig gute SuperZoom bekommst Du zu diesem Preis auch nicht. Die Antwort von Kalla1 kann ich also nur im vollen Umfang unterstützen. Dazu aber ein Alternativ-Vorschlag: Schau Dich nach einer guten gebrauchten DSLR von Sony (mit A-Bayonett) um; da passen auch alle „alten“ Minolta-Dynax-Objektive (Original Minolta oder Sigma, Tokina, Tamron, alle mit Autofokus – AF --) dran, und die sind meist keinen Deut schlechter. Vorteil: Man bekommt sie günstig. Ich verwende im Telebereich unter anderem z.B. das Tokina 1:4 - 5,6, 70-210 mm, das ich vor Jahrzehnten zu meiner Minolta Dynax 7000i gekauft habe, an meinen Sony-Alpha-Kameras immer noch weiter, und Du kannst es auch für die teuren Sony-Vollformat-Kameras weiterverwenden, falls Du in ein paar Jahren genug Geld hast, ein neues Sony-Gehäuse zu kaufen; auch an den kleinen Sony-Kameras mit dem E-Bayonett funktionieren alle Objektive mit dem A-Anschluss über einen A/E-Adapter einwandfrei, inklusive Autofokus.
Wie gesagt, das soll ein Tipp für den Einsteiger mit kleinem Geldbeutel sein, aber auch ein geldsparender Vorschlag auf längere Sicht…
Bridge- und Super-Zoom-Kameras lassen sich nicht aufrüsten, haben meistens auch einen relativ kleinen Aufnahme-Chip, und wenn Du Fortschritte machst und „was Besseres“ haben möchtest, musst Du Dir jedes Mal eine neue Kamera kaufen. So brauchst Du nur ein neues Gehäuse und sparst Dir sogar das Objektiv, weil „die Alten“ ja auch keine „Scherben“ sind und jahrzehntelang ihren guten Dienst verrichten.
Übrigens: Nikon „kocht auch nur mit Wasser“ und baut die Sony-Chips in seine Kameras ein. Teurer – aber echte Qualitätsunterschiede wirst Du nicht erkennen.
Viel Spaß beim Fotografieren!
Jamal