Die Anrufweiterschaltung wird in der Vermittlungsstelle
gemacht, nicht im Telefon.
OK, vielleicht wäre Rufumleitung besser?
Diese Begriffe werden synonym verwendet.
Du hast eine Leitung (analog, also ohne ISDN).
Damit ein Endgerät einen Anruf selber (!) umleitet oder weiterleitet, muss es eine zweite Leitung haben, dort abheben, das Umleitungsziel anrufen und den Anrufer dorthin durchstellen. So wird es bei ISDN auch gemacht, es werden dann beide Leitungen benötigt und man nennt es dort „Umleitung über den 2. B-Kanal“.
Aber analoge KANN das Endgerät NICHT SELBER umleiten.
Es muss dazu IMMER in der Vermittlungsstelle den Auftrag abgeben, damit diese das fĂĽr Dich erledigt.
Manche Telefone sind bereits vorprogrammiert und erledigen den Umleitungsauftrag etwas komfortabler.
Normalerweise muss man eintippen:
*21*0171123456# um alle Anrufe sofort nach 0171123456 umzuleiten (bie der Telekom)
Und #21# um die Umleitung aufzuheben.
Dies vereinfachen manche Telefone. Dort kannst Du eine Taste drücken, das Telefon fragt „Ziel eingeben:“. Du gibts die Zielnummer ein und das Telefon schickt dann den Code an die Vermittlung.
Es bleibt aber trotzdem eine Umleitung IM AMT.
Lediglich die Bedienung wird vereinfacht.
Aber:
Du hast ja noch ein Gerät vor dem Telefon, war die nicht ein Speedport soundso?
Es kann sein, dass der einen anderen Steuercode haben will. Anleitung lesen. Dann bringt ĂĽbrigens ein Telefon mit Vorprogrammierung der T-Net Codes gar nichts, da diese im Speedport vielleicht ganz was anderes bedeuten oder auch vielleicht gar nichts bewirken.
Dann sollte man einfach zwei Zielwahlspeicher belegen, einen mit dem richtigen Steuercode für die Aktivierung der Umleitung, einen für die Deaktivierung. Das vereinfacht das Umleiten dann etwas, da nur die Zielwahltaste gedrückt und der Hörer abgehoben werden muss.