Empirische Sozialforschung - Ankerbeispiele

Hallo,

ich habe eine ganz dringende Frage wegen Ankerbeispielen bei einem qualitativen Interview. Wenn ich die Ergebnisse in die Arbeit schreibe und diese mit Ankerbeispielen belegen will, wie sieht das layout-mäßig so aus? Ich habe mehrere Interviews und bis jetzt habe ich immer nur das Beispiel gesehen, dass ich meinen Text schreibe und dann Beispiel Herr B: (und dann in einem Kasten) das Ankerbeispiel. Dann wurde danach der Text weiter geschrieben und noch einmal erklärt, was B meint usw dann eben mit „kleinen“ Zitaten aus dem genannten Ankerbeispiel.

Wie ist das denn normal!!!
Ich muss ehrlich sagen, ich steh momentan nur noch auf dem Schlauch!!

Helft mir bitte!!

Liebe Grüße Judith

Hallo Judith, ob du den Transkriptauszug in einen Kasten setzt oder anders kenntlich machst, ist im Grunde egal. Wichtig ist, dass du deinen Auschnitt erläuterst, also was war vorher bzw. um welche SEquenz handelt es sich. Warum du das Besipiel anführst bzw. in welchem Kontext hat ja einen Grund,z.B. Verdeutlichung deiner Auswertung bzw. Interprtatation. Das ist natürlcih auch alles Abhängig von deinem Auswertungsverfahren. Mit welcher Auswertungsmethode arbeitest du? Um welche Interviewform handelt es sich?
Dann kann ich dir das eventuelle konkreter beantworten.
Gruß
Seppi

Leitfanden gestütztes Interview.
Es geht mir vor allem darum, ob ich das ganze Ankerbeispiel nennen muss um es dann zu erläutern und dann evtl nochmal in der Erläuterung etwas dazu zu schreiben??? Ich hab so das Gefühl, ich hab das dann so doppelt gemoppelt…

Hallo Judith, meines Erachtens musst du das nicht. Aber es hängt auch von deiner Fragestellung und deinem Auswertungsverfahren ab. Leitfaden gestützes Interview ist keine Auswertungs- sondern eine ERhebungsmethode :wink:.

Hi!
vorletztes semester musste ich zusammen mit meiner forschungsgruppe das gleich machen, unsere dozentin hat uns geraten das gesprochene nochmal in einem kasten hinzuschreiben; dieses zitat gilt dann sozusagen als beweis für deine ergebnisse/schlussfolgerung, bzw. untermauern diese,

damals hab ich das maxqda-programm benutzt, damit werden die aussagen aus den interviews sehr übersichtlich dargestellt, ist ziemlich gut…

vg*