EMR als überschneidungsfreier Graph: Bedeutung?

Hallo!

In allen Lehrbuchbeispielen sind die ER-Modelle immer wunderschön gegliedert und vor allem die Relationen überschneidungsfrei. Bei vielen Anwendungsfällen aus der „Realität“ sieht eine DB schonmal ziemlich chaotisch aus, auch wenn ich ad hoc keine Mängel an der Normalisierung erkenne (bis Form 3).

Nun eine etwas theoretische Frage: Kann man anhand der Überschneidungsfreiheit des ER-Graphen irgendetwas ablesen? Ich neige halt dazu, dass viele Überschneidungen der Relationen, die das Modell schwer lesbar gestalten, als verbesserungsfähig anzusehen …

Moin, serethos,

Kann man anhand der
Überschneidungsfreiheit des ER-Graphen irgendetwas ablesen?

nichts, nada, niente. Die Aussage, dass zwei Entitäten nichts miteinander zu tun haben, ist wertlos und vor allem uninteressant.

Ich neige halt dazu, dass viele Überschneidungen der
Relationen, die das Modell schwer lesbar gestalten, als
verbesserungsfähig anzusehen …

Datenmodelle lassen sich übersichtlich darstellen, wenn sie nicht mehr als 10, höchstens 20 Entitäten enthalten. Das ist in der Praxis eher selten, deshalb zerlegt man die Modelle in Teile, die zusammenhalten, was fachlich zusammengehört.

Gruß Ralf