Die Schweden wurden gefragt, und nach den ersten Hochrechnungen scheinen sie den Euro abgelehnt zu haben.
Warum leben wir in so einem Sch…land, wo wir nicht mal zu so was wichtigem gefragt wurden.
Wenn es heute eine Volksabstimmung gäbe, hätten wir am 1.1.04 die DM wieder! Schon beruhigend, daß es wirklich noch Demokratien gibt, wo nicht die Herrschenden allein entscheiden. Ich kann aber nicht nach Schweden auswandern.
Stattdessen lese ich grade, das der Handlanger des internationalen Großkapitals, der IWF, sich anschickt, die deutsche Sparkassenorganisation zu zerschlagen, weil sie die Großbanken daran hindert, hier richtig Geld zu verdienen. Na dann
Gute Nacht
G
Warum leben wir in so einem Sch…land, wo wir nicht mal zu so
was wichtigem gefragt wurden.
Zieh doch weg aus dem Sch…land. Z.B. nach Schweden. Wer hindert Dich. Dummerweise wirst Du irgendwann feststellen, dass in Schweden auch nicht alles optimal läuft - trotz Volksabstimmung.
Ciao
Kaj
*derüberhauptnichtglaubtdasswirineinemscheisslandleben*
Hi!
-
So weit ich weiß entscheidet am Ende eh nicht das Volk, sondern das Parlament.
-
Wir wäre es denn wenn du uns mal mitteilst warum der Euro so böse ist.
Das wäre doch das wichtigste und genau das hast du nicht geschafft in deinem Posting unterzubringen.
Wenn das die Demokratie ist von der du träumst verzichte ich und behalte die, die wir jetzt haben
Gruß
Cornel
Die Schweden wurden gefragt, und nach den ersten
Hochrechnungen scheinen sie den Euro abgelehnt zu haben.
Warum leben wir in so einem Sch…land, wo wir nicht mal zu so
was wichtigem gefragt wurden.
Wenn es heute eine Volksabstimmung gäbe, hätten wir am 1.1.04
die DM wieder!
Hier fragt dich aber keiner. Du wirst nur alle vier Jahre aufgefordert, IRGENDWO ein Kreuzchen zu machen und damit kundzutun, daß Du weiterhin damit zufrieden bist, was die da oben für dich entscheiden. Welches Kreuzchen du machts, ist eigentlich egal.
Stattdessen lese ich grade, das der Handlanger des
internationalen Großkapitals, der IWF, sich anschickt, die
deutsche Sparkassenorganisation zu zerschlagen, weil sie die
Großbanken daran hindert, hier richtig Geld zu verdienen. Na
dann
Gute Nacht#
Na klar werden sie das zerschlagen. Die Oma muß sich dann ein Taxi rufen, wenn Sie was aufs Sparbuch zahlen will. Kannst Du dich noch erinnern, daß man vor 10 - 15 Jahren auf jedem Dorf ein Päckchen abliefern konnte? Falls Du zu jung bist, das gab es tatsächlich: Postamt hieß das damals. Aber das mußte auch privatisiert werden.
Zu all diesem steht unten im Inlandsforum folgender schöner Text, der alles sagt:
Neues von Herrn Z.: Unverständnis
Herr Z. ist durch und durch Demokrat. Deshalb hat er kein
Verständnis dafür, daß man die Staatsform seines Landes
offiziell als „Demokratie“ bezeichnet. Wenn dort nämlich eine
politische Partei 51 Prozent der Wählerstimmen erhält, dann
bekommt sie allein die absolute Regierungsgewalt, und die
anderen Parteien, die zusammen von 49 Prozent der
Stimmberechtigten gewählt worden sind, haben in der Regierung
überhaupt nichts zu sagen, also der Wille der knappen Hälfte
des Wahlvolkes wird einfach ignoriert. Aber damit nicht genug:
Sollten die Wähler etwa einer Partei das Vertrauen
ausgesprochen haben, die dann weniger als 5 Prozent erreichen
wird, dann waren ihre Stimmen keinen Pfifferling wert, denn
diese Partei wird nicht einmal einen einzigen Sitz im
Parlament bekommen, und der Wille derer, die sie gewählt
haben, ist absolut bedeutungslos. Wenn man sich nun noch die
Zusammensetzung dieses Parlaments anschaut, dann stellt man
fest, daß jene sozialen Schichten, die den größten Teil der
Bevölkerung ausmachen, darin kaum vertreten sind, während
diejenigen, die im Volk eine kleine Minderheit darstellen, im
Parlament die überwiegende Mehrheit bilden. So kommt es, daß
Gesetze im Interesse der Mehrheit des Volkes nur deshalb, weil
sie einer Minderheit Nachteile brächten, nicht die geringste
Chance haben, von den „Volksvertretern“ beschlossen zu werden.
Im übrigen braucht sich der einzelne Abgeordnete gar nicht dem
Willen seiner Wähler verpflichtet zu fühlen, er hat sich
nämlich zuerst dem Willen seiner Partei unterzuordnen, was er
im Normalfall auch tut, falls er zur nächsten Wahl wieder als
Kandidat aufgestellt werden möchte. So herrscht im Land nicht
das Volk, sondern das Volk wird beherrscht von denen, in deren
Händen die Macht war und ist und bleibt - ganz gleich, welche
Partei oder welche Koalition regiert. Herr Z. kann nicht
verstehen, warum die Menschen dieses Spiel nicht durchschauen
und ihm ein Ende bereiten und in ihrem eigenen Interesse
endlich wirklich Demokratie machen.
Was soll’s! Wenn wir braves Volk uns das alles gefallen lassen, sind wir wohl selber schuld, daß es so läuft, wie es läuft…
Meint
E.K.
Hallo Gerhard,
ja, ein bischen mehr Demokratie könnte nicht schaden. Auch wenn ich befürchte, dass dies erst nach einem langen Lernprozess Früchte tragen würde. Denn dann müssten die Bürger auch mal unagenehmen Entscheidungen zustimmen. Wenn ich mir so anschaue worüber in meinem Kaff abstimmungen durchgeführt wurden, bin ich Gott froh, dass die Wahlbeteiligungen niemals gereicht haben.
Ob ein Veranstaltungshaus, Colani-Erlebnisbad oder Parkhaus am See … jedesmal wäre das nicht gebaut worden! Mir verheerenden Folgen:
- Das Veranstaltungshaus ist ausgebucht und die einstigen Gegner sind die Hauptbesucher
- Das Parkhaus ist das am besten ausgelastete in der Stadt und die damaligen Gegner parken heute gerne drin
- Die Entwicklung beim Bad… man wird es wohl genauso sehen.
Wie gesagt, ein Lernprozess müsste erst mal her.
Wenn wir die DM wehmütig betrachten verlieren wir aus den Augen, dass wir in Deutschland nahezu Preisstabilität haben und wenn man nur den Außenwert des Euros betrachten, muss man realistischer Weise sagen, dass die DM noch schlechter stehen würde.
Ebenso interessant finde ich es, dass du es toll findest, dass du im Ernstfall drunter leiden musst, wenn der Gewährträger deiner Sparkasse mal für diese einspringen muss. Städte und Kommunen sind auch so schon pleite… was jetzt wenn da der Ausfall kommt. Wird eben noch ein Schwimmbad dicht gemacht, ein Frauenhaus geschlossen, usw. …
Gruß Ivo
Zieh doch weg aus dem Sch…land. Z.B. nach Schweden. Wer
hindert Dich. Dummerweise wirst Du irgendwann feststellen,
dass in Schweden auch nicht alles optimal läuft - trotz
Volksabstimmung.
Haha, ich hab sogar rudimetäre Kenntnisse dieser seltsamen Singsprache. Aber im Ernst, besser als weglaufen ist es wohl, vor Ort für etwas mehr Demokratie zu sorgen, und wenn von 20 meiner Bekannten 19 sagen, der Euro ist die größte Kagge, die ihnen jemals passiert ist, kann ich nur von träumen, wie es heute wäre, wenn uns jemand gefragt hätte.
Aber schon Willy Brandt sagte, bei wirklich wichtigen Entscheidungen darf man das Volk nicht beteiligen - der Gipfel der Arroganz.
G
- Wir wäre es denn wenn du uns mal mitteilst warum der Euro
so böse ist.
Ich muß morgen früh wieder arbeiten, daher kann ich jetzt nicht seitenlang mich äußern. Meine persönliche Meinung zum Euro ist auch für so ein breites Publikum nicht so interessant - wichtiger als der Euro an sich ist mir aber die Tatsache, daß das Volk keinerlei Einfluß auf die Einführung gehabt hat. Oder kannst Du mir eine Partei nennen, die ich vorher hätte wählen können und die diesen ganzen Mist verhindert hätte. Ich glaube mich zu erinnern, daß Schröder mal von einer Frühgeburt im Hinblick auf den Euro gesprochen hat, aber dann ist er doch sehr schnell auf Linie gebracht worden
Gruß
gerhard
Hallo Gerhard,
ja, ein bischen mehr Demokratie könnte nicht schaden. Auch
wenn ich befürchte, dass dies erst nach einem langen
Lernprozess Früchte tragen würde. Denn dann müssten die Bürger
auch mal unagenehmen Entscheidungen zustimmen. Wenn ich mir so
anschaue worüber in meinem Kaff abstimmungen durchgeführt
wurden, bin ich Gott froh, dass die Wahlbeteiligungen niemals
gereicht haben.Ob ein Veranstaltungshaus, Colani-Erlebnisbad oder Parkhaus am
See … jedesmal wäre das nicht gebaut worden! Mir
verheerenden Folgen:
Naja, das sind ja keine weltbewegenden Dinge. In meinem Kaff jedoch haben gerade vor kurzem ca. 25 % der Bürger verhindert, daß die Wasserversorgung an einen amerikanisch/französichen Konzern verkauft wurde, damit der Bürgermeister durch solche Steuertricks vor der nächsten Wahl gut dasteht.
Das ermutigt natürlich, und ich sag nur, raus aus der Trägheit weg vor der Glotze, und mal selber drum kümmern. Was die Parteirepräsentanten machen, ist garantiert _nicht_ zu deinem Vorteil, es sei denn…
Gruß
Gerhard
Auch ich halte nicht für Demokratie, was hierzulande geschieht!
Oder ist es etwa demokratisch,
daß einer Regierung dann, wenn die Defizite im Staatshaushalt immer bedrohlicher werden, stets zuallererst einfällt,
- bei den sozial Schwächsten,
- bei den Ausgaben für medizinische Vorsorge und Versorgung,
- bei Kultur und Bildung
zu sparen,
anstatt - bei den Ausgaben für Militär und Armee-Auslandseinsätze,
- bei den Gehältern der Einkommensmillionäre,
- bei der mißbräuchlichen Verwendung von Steuergeldern?
Ist es etwa demokratisch,
daß eine Regierung, die vom Volk gewählt worden ist,
- bei den wichtigsten Entscheidungen das Volk nicht zu fragen braucht,
- gegen den erklärten Willen der Volksmehrheit handeln darf,
- ungestraft das Volksvermögen der gegenwärtigen und künftigen Ge- nerationen veruntreuen kann?
Ist es etwa demokratisch,
daß im Parlament eines Staates, das sich als Vertreter des Volkes ausgibt,
- sich nicht die prozentuale Zusammensetzung der Bevölkerung wider- spiegelt,
- in überwiegender Mehrheit Unternehmer, Beamte, Aufsichtsratsmit- glieder und Rechtsanwälte sitzen (und vor allem Männer!), anstatt Arbeiter, Bauern, Handwerker und Arbeitslose - Frauen und Männer also aus der Mehrheit des Volkes,
- die Parteidisziplin der Fraktion über der freien Gewissensentscheidung des einzelnen Abgeordneten steht?
Nein, ich finde das überhaupt nicht demokratisch!
Demokratie ist nicht allein schon dadurch gegeben, daß das Volk hin und wieder zum Ankreuzen einer bestimmten politischen Partei auf einem Wahlzettel manipuliert wird.
Demokratie ist nur dort, wo das Volk herrscht und Politik im eigenen Interesse macht.
Gruß E.K.
Naja, das sind ja keine weltbewegenden Dinge. In meinem Kaff
jedoch haben gerade vor kurzem ca. 25 % der Bürger verhindert,
daß die Wasserversorgung an einen amerikanisch/französichen
Konzern verkauft wurde, damit der Bürgermeister durch solche
Steuertricks vor der nächsten Wahl gut dasteht.
Das ermutigt natürlich, und ich sag nur, raus aus der Trägheit
weg vor der Glotze, und mal selber drum kümmern. Was die
Parteirepräsentanten machen, ist garantiert _nicht_ zu deinem
Vorteil, es sei denn…
Ich bin auch kein Freund von „Sale&Lease Back“ Geschäften bei diesem Thema. Daher kann ich so was nur begrüßen.
Aber das ist ebenfalls nur ein Beispiel genauso wie meine. Willkürlich rausgegriffen.
Und v.a. zeigt es eines: Kommunal ist es möglich!
Da wo man wohnt kennt man sich auch aus.
Wenn ich diese Stammtisch Euro-Parolen höre, frage ich mich allerdings ob das Wissen da ist um Bundesentscheidungen zu treffen.
Ich bin nicht generell dagegen. Aber: Dann muss der Bürger in die Pflicht genommen werden in Sachen Information und manchmal auch den Verzicht auf den eigenen Vorteil.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass wie es schon mal in der Schweiz geschieht, hier irgendjemand für die Erhöhung der Umsatzsteuer stimmen würde, weil irgendwas finanziert werden muss.
Gruß Ivo
Hi!
Oder kannst Du mir eine Partei nennen, die ich vorher hätte
wählen können und die diesen ganzen Mist verhindert hätte.
Zur Bundestagswahl am 27.September 1998 ist eine Partei namens „Initiative Pro D-Mark“ angetreten. Stand ganz weit unten auf dem Wahlzettel (Liste 20 gemäß Bundeswahlleiter). Die Partei hat bundesweit 430.099 Stimmen bekommen, das sind 0,9%.
Du hattest deine Chance!
Warum hast du sie nicht genutzt?
Grüße
Heinrich
Hi!
Oder kannst Du mir eine Partei nennen, die ich vorher hätte
wählen können und die diesen ganzen Mist verhindert hätte.Zur Bundestagswahl am 27.September 1998 ist eine Partei namens
„Initiative Pro D-Mark“ angetreten. Stand ganz weit unten auf
dem Wahlzettel (Liste 20 gemäß Bundeswahlleiter). Die Partei
hat bundesweit 430.099 Stimmen bekommen, das sind 0,9%.Du hattest deine Chance!
Warum hast du sie nicht genutzt?
Das ist doch jetzt wirklich Unsinn. Hier in der BRD kann erfahrungsgemäß keine Partei außer SPD oder CDU auf Bundesebene die größte Stimmenzahl bekommen, egal welche Ziele sie hat und egal was die etablierten sich leisten.
Wenn ich diese Stammtisch Euro-Parolen höre, frage ich mich
allerdings ob das Wissen da ist um Bundesentscheidungen zu
treffen.Ich bin nicht generell dagegen. Aber: Dann muss der Bürger in
die Pflicht genommen werden in Sachen Information und manchmal
auch den Verzicht auf den eigenen Vorteil.
Dann muß man konsequenterweise auch darüber nachdenken, ob eine Demokratie überhaupt die geeignete Herrschaftsform ist. Entweder das Volk ist mündig, sich selbst zu regieren, oder das Volk ist dumm und muß regiert werden. Dann haben aber sicher nicht irgendwelche Emporkömmlinge, die auch nur aus dem Volk sind und sich zufällig gerade die Macht erschlichen haben, das zu entscheiden. Wer hat es dann überhaupt zu entscheiden? Keine Antwort -----> wieder kommt die Demokratie als bester Ausweg heraus. aber dann … … … … ne?
Der Anfang vom Ende
Einfach abwarten, die schwedische Ablehung hat mehr Signalwirkung, als man zunächst annimt.
Wer wird denn jetzt noch auf das schnell morsch gewordene Euro-Schiff aufspringen? UK und DK sicher nicht! Vielleicht mal in der Türkei oder Weißrußland nachfragen, ob da eventuell Interesse besteht, ROFL.
Habe heute sogar in Wirtschaftsnachrichten gelesen, daß es schade sei, daß es keine DM gäbe, die könne man jetzt schön abwerten. Hört hört.
Also lehnst Dich am besten zurück und harrst der Dinge, die da zwangsläufig kommen werden. (In England kannst Du übrigens auf alles wetten, da hätte ich ne Idee für ne langfristige Geldanlage…)
Dan
oh mann, nicht der euro ist der fehler !
alle hier haben die preise hochgezerrt, die bundesbank hat ewig palavert das es keine preiserhöhungen gegeben hätte und das ist der punkt. den euro an sich find ich super, nerviges geldtauschen und so ist endlich geschichte.
was in diesem land (!) abgelaufen ist, das ist der wahre hammer.
wenn ich nur gucke was alles vor ner Weile gekostet hat, dann könne ich rückwärts umfallen. Da hat der Einzelhandel in ner abgestimmen aktion alle Leute verarscht, ist meine Meinung.
Hi!
Das ist doch jetzt wirklich Unsinn. Hier in der BRD kann
erfahrungsgemäß keine Partei außer SPD oder CDU auf
Bundesebene die größte Stimmenzahl bekommen, egal welche Ziele
sie hat und egal was die etablierten sich leisten.
He, immer langsam mit die Pferde!
Der gute Gerhard N. hat gefragt, ob man ihm eine Partei nennen kann, die eindeutig gegen die Einführung des Euros optiert hat und zur Wahl stand. Diese Partei gab es.
Wenn wirklich 30, 40, 50 oder noch mehr Prozent der Wählerschaft sich gegen den Euro aussprechen und davon nur ein Zehntel den Mumm gehabt hätten, nicht den großen Parteien hinterher zu laufen (nichts anderes ist geschehen, als Parteien wie die STATT-Partei oder die Schill-Partei auf Landesebene in das Parlament einzogen), dann hätten wir jetzt eine fünfte Partei im Bundestag - und je nach Wahlergebnis mit mehr oder minder Einfluss.
Aber so sind wir Deutsche eben: Wir wählen das, was wir schon immer gewählt haben - und jammern anschließend über die Folgen.
Grüße
Heinrich
Hi!
Das ist doch jetzt wirklich Unsinn. Hier in der BRD kann
erfahrungsgemäß keine Partei außer SPD oder CDU auf
Bundesebene die größte Stimmenzahl bekommen, egal welche Ziele
sie hat und egal was die etablierten sich leisten.He, immer langsam mit die Pferde!
Der gute Gerhard N. hat gefragt, ob man ihm eine Partei nennen
kann, die eindeutig gegen die Einführung des Euros optiert hat
und zur Wahl stand. Diese Partei gab es.Wenn wirklich 30, 40, 50 oder noch mehr Prozent der
Wählerschaft sich gegen den Euro aussprechen und davon nur ein
Zehntel den Mumm gehabt hätten, nicht den großen Parteien
hinterher zu laufen (nichts anderes ist geschehen, als
Parteien wie die STATT-Partei oder die Schill-Partei auf
Landesebene in das Parlament einzogen), dann hätten wir jetzt
eine fünfte Partei im Bundestag - und je nach Wahlergebnis mit
mehr oder minder Einfluss.Aber so sind wir Deutsche eben: Wir wählen das, was wir schon
immer gewählt haben - und jammern anschließend über die
Folgen.
Vielleicht hatte die Pro-DM-Partei auch außer dem einen Ziel zu wenig anderes Programm. Ich weiß es nicht, ich konnte vor der Währungsreform noch nicht wählen und habe mich nicht so sehr mit ihrem Parteiprogramm befaßt.
Die meisten wählen entweder: SPD/Grüne, „weil die anderen ja sowieso keine Stimmen bekommen und man so noch am besten gegen die CDU wählt“ oder CDU/FDP, „weil die anderen ja sowieso keine Stimmen bekommen und man so noch am besten gegen die SPD wählt“.