Moin!
Ich verstehe das so, dass GERADE die Religion hier das Problem ist, ::nicht etwa die Staatsbügerschaft. Vereinfacht:
der radikale Islamist ist nicht integrationswillig, egal ob er aus ::dem Jemen, der Türkei :oder eben Italien stammt.
Naja, das mit den radikal-islamischen Italienern war
eigentlich mehr Sarkasmus.
Schon klar.
Kann aber dennoch ein Thema sein, v.a. bzgl. der deutschen Staatsbürgerschaft, da man hier ja einige Jahre lang sehr freizügig mit der Einbürgerung war.
Die am schlechtesten integrierte
Gruppe ist die der Italiener, die zum allergrößten Teil
römisch-katholischen Glaubens ist.
Wichtig ist hier zu sehen, wo die ursprünglichen kulturellen Unterschiede liegen.
Der Italiener an sich ist uns näher, als der Türke. Daher ist der nötige Integrationsschritt nicht so groß. Ferner sind auch die Folgen einer Nichtintegration geringer.
Der Grund, weshalb Moslems
so negativ auffallen ist einfach die Menge der muslimischen
Einwanderer. Einfaches Prinzip: Mehr Menschen, mehr Idioten.
So einfach ist das keineswegs.
Man mus hier beachten, welchen Bildungsstand die Migranten einer Gruppe im Vergleich zum Durchschnitt in D und dem in ihrem Heimatland haben.
Die muslimischen Migranten in D sind meist bildungsfern und vom deutschen Durchschnitt weit entfernt. Bei den Italienern ist das nicht in diesem Maße der Fall.
Ferner migrieren auch gut gebildete Italiener nach D, während aus der muslimischen Welt hauptsächlich die Ärmsten und am wenigstens Gebildeten zu uns kommen.
Auch wenn der Idiotenanteil in jeder Menschengruppe ungefähr
gleich ist. Radikale Islamisten sind übrigens recht
integrationswillig, als Beispiel möchte ich hier mal die, bis
zu den Anschlägen, als gut integriert geltenden, in
Deutschland lebenden Mittäter des 11. September anführen.
Die galten höchstens für die Multi-Kulti-Spinner als gut integriert.
Vermutlich, weil sie Mercedes fuhren…
Das mag sein.
Aber die Doktrin sollte sein: wer in ein anderes Land zieht, hat :sich den dortigen Gegebenheiten anzupassen.
Danach(!!) kann man in die Details gehen und daran arbeiten, dass ::die Migranten z.B. entsprechende Angebote wie Sprachkurse ::vorfinden, um sich besser und zügiger integrieren zu können.
Eine Anpassung inklusive dem Erlernen der Sprache findet aber
kaum statt, wenn ich Einwanderer des gleichen Kulturkreises in
den immer gleichen Stadtteilen ansiedle, wie es seit den 50ern
geschah und immernoch geschieht.
Wieso sollte ich irgendwen irgendwo „ansiedeln“ müssen?
Ich komme irgendwo hin, suche mir eine Wohnung, bezahle die Miete und fertig.
In D ist es wohl einzigartig, dass Migranten erst mal mit einer Sozialwohnung empfenagen werden.
Es besteht für den Einzelnen
keine Notwendigkeit sich in eine Gesellschaft zu integrieren,
wenn er sich hauptsächlich in seiner eigenen funktionierenden
Gesellschaft befindet.
Wieso nicht?
Das sieht man nicht nur in den
„türkischen“ Stadtteilen deutscher Städte, sondern auch im
Ausland. In Chile gibt es z.B. einige Dörfer deutscher
Aussiedler des 19. Jahrhunderts, in denen nicht nur
hauptsächlich deutsch gesprochen wird, sondern die auch noch
typisch deutsch aussehen (im Sinne von Fachwerkbauten und
Trachtenkleidung, etc.).
Allerdings sind da skeine 3 Mio., sonder 3.000. Zudem ernähren diese Leute sich selbst und fallen in der Kriminalitätsstatistik nicht auf.
Ebenso wird in Teilen Pennsylvanias
immernoch von einigen Menschen eine Art deutscher Dialekt
gesprochen, sogenanntes Pennsylvanisch-Deutsch. Es handelt
sich dabei um eine Mischung aus englischen Wörtern und
deutschem Dialekt aus dem Mannheimer bzw. Heidelberger Raum.
s.o.
Ausserdem müssen, für eine „saubere“ Integration, die Chancen
gleich sein. Es kann nicht sein, dass Bewerbungsgespräche
zwischen einer in Deutschland geborenen und aufgewachsenen
Türkin mit einem Ingenieurstitel, sich das
Vorstellungsgespräch nur um die Herkunft ihrer Eltern dreht
(so berichtet in SternTV am 24.11.2010) und Bewerber mit
türkischem Namen trotz absolut gleicher Zensuren wesentlich
weniger Einladungen zu Vorstellungsgesprächen bekommen, als
welche mit deutschem Namen (ebenfalls sternTV, 24.11.2010).
Hier bedarf es keiner gesetzlichen Regelung, sondern einer klar auf den nutzen der Migranten für Deutschland ausgelegten Immigrationspolitik. Dann gibt´s auch dahingehend keine Probleme mehr.
Ähnlich erging es meinem Nachbarn, der Anfang der 90er als
Diplominformatiker (Universität Istanbul) nach Deutschland kam
und heute, nach langer Arbeitslosigkeit, Staplerfahrer ist.
Naja, möglicherweise liegt es auch am unterschiedlichen Ausbildungsstand.
Unter anderem wurde diesem der Abschluss nicht anerkannt und
Wege zur Anerkennung des Abschlusses nicht ermöglicht wurden.
Konnte er nicht in D sein Diplom machen? Das wage ich zu bezweifeln.
Ich halte zwar generell auch nichts vom deutschen Spezialweg vieler Ausbildungsrichtungen, aber gerade das genannte Bsp. wundert mich nicht.
Seine beiden Kinder besuchen erfolgreich das Gymnasium, sind
in einem Stadtteil aufgewachsen, der hauptsächlich von
Deutschen bewohnt wird. Die Wohnung dort gab’s auch nur weil
die Familie ziemliche Entbehrungen auf sich nahm, da sie sich
diese eigentlich nicht hätten leisten können. Es handelt sich
hier übrigens auch um Moslems.
Es gibt immer auch positive Beispiele von „Aufsteigern“ mit Migrationshintergrund.
Hunderttausendfach auf jeden Fall.
Zudem geht es hier um Länder, die allesamt selbst zumindest so ::etwas ähnliches wie ein Ausbildungssystem haben.
Dazu ein Link, ungefähr in der Mitte des artiekls befindet
sich ein Infokasten mit Zahlen dazu.
http://www.zeit.de/politik/2010-10/seehofer-zuwander…
Zitat:
2009 zogen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 721.000 :Menschen nach Deutschland, 734.000 Menschen zogen aus Deutschland :weg. Mit 123.000 Zuzügen war Polen mit Abstand das stärkste :Herkunftsland, es folgten Rumänien (56.000), die USA (30.000), die :Türkei (30.000) und Bulgarien (29.000).
So… letzter Punkt:
Was Du hier nennst, sind offizielle Angaben zu der Situation auf ::Straßen. Dass man 2 Km neben der Straße oft sehr leicht ::„rübermachen“ kann, scheint nicht klar zu sein.
Vor dem Schengener Abkommen waren Grenzkonntrollen in
Deutschland üblich, trotzdem konnte ein Pole relativ
unentdeckt 2km neben der Straße die Grenze passieren. Das ist
genau das, was ich sagte, wer wirklich „rüber“ will, findet
einen Weg. Es sieht auf der ganzen Welt kaum anders aus, mit
Ausnahme der Grenze zwischen den USA und Mexiko vielleicht.
Vor Jahren gab es auch öfter Diskussionen um Zuwanderung von
Afrikanern nach Europa, die mit Booten von Afrika nach Italien
übersetzten und deren Zahl beträchtlich war.
…und noch massiv ansteigen wird. Entweder nehmen wir sie alle auf, oder machen die (EU-)Grenzen dicht.
M.