So weh das Herz tut, eines meiner Hunde muss daran glauben und kastriert werden, entweder Sie, oder Er, oder Beide!
Was mir allerdings bei der Hündin ein wenig Sorge macht ist, daß sie ca. 10 Tage Ruhe haben sollte und eine Halskrause tragen, damit die Wunde problemlos verheilen kann. Für einen hyperaktiven Hund stellt das ein Problem dar, vor allem wenn noch ein 2.Hund im Haus ist.
Meinem Rüden, der auch sehr viel mit unkastrierten Hündinnen zusammen ist, möchte ich ein wenig Erleichterung schaffen.
Nun meine Frage, wer kennt einen Tierarzt der diese Methode der Kastration in Köln oder Umgebung macht? In den Suchmaschinen habe ich wenig gefunden was mir weiter geholfen hätte, außer jede Menge Berichte, dass diese Art der Kastration auch wenn sie um das vielfache teurer ist, dem Tier weniger Schmerzen verursacht.
Zu Schmerzen muss ich noch sagen: Bei meinem letzten Tierarztbesuch hörte ich einen Hund grauenvoll heulen, worauf meine Tierärztin meinte, der Hund weint nur weil er aus der Narkose erwacht und das erst verarbeiten muss…woran ich weniger glaube!
Tiere sind zwar Tiere, aber wenn man große Schmerzen verhindern kann, so will ich das tun, ist ja schon schlimm genug so einen Eingriff machen zu lassen!( Sehe Sinn und Zweck ein, da ich schon 2 mal unkrastierte Hündinnen zwecks Krebs in den Geschlechtsorganen verloren habe)
Neugierig auf Antwort warte
Gruß
Timie
Hallo Timie!
Ich weiß leider nichts über die endoskopische Kastration, aber ich glaube nicht, dass die „normale“ für einen Hund um ein vielfaches schlimmer ist. Es ist beim Rüden ja auch nur ein winzig kleiner&feiner Schnitt unter Vollnarkose, er bekommt also nichts davon mit, was das ganze ziemlich unstressig für ihn macht.
Als Mann denkst du wahrscheinlich, dass die Kastration ganz schlimm sein muss - welcher Mann kann sich schon ohne schmerzverzerrtes Gesicht vorstellen, dass die Hoden durch einen kleinen Ritzer in der Haut rausgepresst werden und dann am Samenstrang abgebunden bzw. abgeschnitten werden? Wenn er nicht grad ein Tierarzt ist, versteht sich! 
Ich hoffe, ich konnte deine Bedenken gegenüber einer „herkömmlichen“ Kastration vielleicht ein wenig zerstreuen.
Schönen Abend noch,
Juli
Hallo,
es gibt keinen Grund, warum Dir Deine Tiere leid tun müssen, wenn Du sie kastrieren lässt. Im Gegenteil, Du tust ihnen einen Gefallen.
Die Kastration eines Rüden ist eine problemlose Sache, bei der sowieso nur ein kleiner Schnitt gemacht wird - da wäre die Endoskopie vermutlich fast aufwändiger, denn da braucht es ja mehrere kleine Schnitte.
Der Hund muss auch nichts „verarbeiten“, da hat sich der TA ziemlich schlecht ausgedrückt. Du darfst Dir das nicht so vorstellen, dass der Hund aus der Narkose aufwacht, an sich runterschaut und feststellt: „Ich bin entmannt“. Hunde leben in der Gegenwart. Er wird nach Abklingen der Narkose einen leichten Schmerz verspüren, der bald nachlässt. Zudem fühlt er sich vielleicht etwas benommen. Das ganze ist nach ein paar Tagen vorbei.
Danach geht es dem Rüden vermutlich besser als vorher, denn er steht nicht mehr so unter Streß wegen der Hündinnen.
Gruß,
Myriam