Endstück vom Brot

Hi,

in Dresden nennen wir das „Ränftl“ :smile:

LG, Bea

Hallo,

nicht nur die Wurst, auch das Brot hat zwei:

bei uns rund um Esslingen heißt der Anschnitt Gneisle = Knäusle, das Endstück Riebele. Allerdings wird eine sehr dicke Scheibe Brot auch als Riebel beteichnet. Ebenso ein grober, ungehobelter Mensch.
Zu Knäusle: In Hänsel und Gretel sagt die Hexe: Knusper, knusper, Knäuschen, wer knuspert am mei’m Häuschen.

Hans

Bei Potsdam, wo ich aufgewachsen bin, haben wir „Knust“ (lang gesprochenes „u“) gesagt. Hier in Österreich (Niederösterreich, um genau zu sein - es gibt in Ösiland sicher noch andere Wörter dafür) heißt es „Scherzel“ oder „Scherzerl“. Nicht zu verwechseln mit dem kleinen Spaß.

Gruß, Artefakt

Ergänzung:
Den „Knust“ hat mein Vater so bezeichnet, der im Mannsfeldischen aufgewachsen ist, vielleicht stammt es auch von dort und nicht aus dem Potsdamer Raum …

Hi,
wir im Sauerland sagen dazu
„Knapp“.
(die alten Leute sagen auch manchmal noch „de Knappes“)

Klingt fast so wie „Knäppchen“ (hatte Uwe ganz unten erwähnt), bloß halt nicht verniedlicht.

LG Yorick

‚Ränftl‘ auch in Schlesien (OT)

Bei uns heißt das Knust (lang gesprochen).

Ich komme aus Ostbrandenburg, meine Mutter (von der ich natürlich den Begriff übernahm) aus dem westlichen Meck-Pomm.

Ahh, jetzt weis ich warum meine Mutter dazu Rämpftl gesagt hat, bin vor 50 Jahren in Bayern geboren worden und da kannte es keiner. ( habe auch nie bei meiner Mutter nachgefragt) Danke schön

Ich hab mal gehört (allerdings weiß ich nicht mehr, woher diejenigen genau kamen, ich *glaube* es waren Berner, aber sicher bin ich mir nicht), dass man in der Schweiz auch so etwas wie „åhojlig“ sagt, jedenfalls klang’s für mich so (hab’s damals leider nicht verIPAt). Man sagte mir, das würde von „anhauen“ kommen.

Gruß,

  • André

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]