Energie speichern mit Betonklötzen ? - Windenergie tanken ohne Flügel?

Man nehme 20 Tonnen Gewicht und 60m Hub. Es kommen 11,8 GJ Lageenergie heraus, das sind 11,8 GWs. Durch 3600 geteilt erhält man 3270 Wh, also 3,27 kWh. Das ist praktisch nichts.

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Moin,

Doch, kann man: https://powerplants.vattenfall.com/de/geesthacht :wink: Es wurde 1955 gebaut.

-Luno

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Das könnte man mit einer einfachen Turbine den Berg hochpumpen und diese Mechanik auch gleich zur Rückumwandlung in Strom benutzen. Zwei drehende Teile, mehr braucht man nicht.

Hierzu sei gesagt, dass früher tatsächlich Pumpturbinen eingesetzt wurden, d.h. Strömungsmaschinen, die sowohl als Pumpe (in der einen Drehrichtung) als auch als Turbine (in der anderen Drehrichtung) eingesetzt werden können. Prinzipbedingt stellt dies einen Kompromiss dar, das heißt die Maschine ist in beiden Betriebsarten deutlich ineffizienter als eine entsprechende dedizierte Turbine bzw. Pumpe. Daher kommen in modernen Kraftwerke keine Kombigeräte zum Einsatz, sondern Pumpe und Turbine jeweils als Einzelaggregat. Die beiden sind wohl mit der selben elektrischen Maschine verbunden, die dementsprechend entweder als Generator dient (von der Turbine angetrieben) oder als Elektromotor (als Antrieb für die Pumpe).

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Moin,

Ich finde das keineswegs verblüffen, da der Begriff „können“ nicht automatisch die technische Unmöglichkeit bedeuten muss. Für meinen Geschmack ist meist damit „das ist zu teuer“ gemeint und daher wollen wir das nicht.

Vor mindestens 10 Jahren schon wurden Hubspeicherwerke als Idee vorgestellt: https://www.heise.de/tp/news/Hubspeicherkraftwerke-sorgen-fuer-Ausgleich-2025475.html

Rau beziffert das Potenzial eines Schwerbetonquaders von 3x4x10 m und ~360 Tonnen Gewicht bei einer Hubhöhe von 100m auf 100 kWh.

100 Meter und 360 Tonnen, eine echte Ansage. 100 kWh reichen für 10 Backöfen, die je 5 Stunden laufen (ich hab mal 2 kW als Leistung angesetzt). Das bringt uns echt weiter.
Ein Zweipersonenhaushalt holt sich runde 3000 kWh pro Jahr von den guten Elektronen. :wink:
Diese Speicherart mag für spezielle Lösungen unter besonderen Randbedingungen attraktiv sein, wie ein Vertikalrotor auch, aber so richtig flächendeckend?
-Luno

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Moin,

nur eine kleine Ergänzung zum Thema. Ich weiß, dass der Artikel schon ein paar Monate alt ist, aber die Lage hat sich seit dem kaum geändert :wink:

Wasser ist leider doch nicht praktisch kostenlos.
1.Hat man zwei Becken zur Verfügung, also Berg- und Talbecken, so verdunstet doch ein Teil des Wassers (nur mal so zum Vergleich. Vom Bodensee, der natürlich sehr groß ist im Vergleich zu einem Speicherbecken, verdunsten pro Jahr 290Mio m³).

2.Hat man nur ein Becken und entnimmt Wasser aus einer natürlichen Quelle kann das soo teuer sein, dass die Wirtschaftlichkeit komplett hinüber ist. Zum Beispiel stand das Pumpspeicherkraftwerk Geesthacht quasi 10 Jahre lang still, weil die Wasserentnahme aus der Elbe so teuer war.

VG
J~

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Also, ein Gewicht hochzuziehen scheint gar nicht so abwegig zu sein. Gravity Light: https://youtu.be/L-c2lCoOQc0

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