Hallo,folgender Artikel
(Net Doktor)
http://www2.netdoktor.de/nachrichten/index.asp?y=200…
Das System ist ja allbekannt, aber die Idee an sich
ist schon genial.
Gruß Kai
Hallo,folgender Artikel
(Net Doktor)
http://www2.netdoktor.de/nachrichten/index.asp?y=200…
Das System ist ja allbekannt, aber die Idee an sich
ist schon genial.
Gruß Kai
Hallo,folgender Artikel
(Net Doktor)
http://www2.netdoktor.de/nachrichten/index.asp?y=200…Das System ist ja allbekannt, aber die Idee an sich
ist schon genial.
Hallo Kai,
klar, wenn man auf 'nem Fitnessgerät sich quält, hat man den subjektiven Eindruck, eine gewaltige Leistung abzugeben.
Nur objektiv ist’s herzlich wenig. 200 W als Dauerleistung zu bringen, das wäre schon eine absolute sportliche Höchstleistung. Um damit nur eine einzige kWh zu erzeugen, müsste man fünf Stunden durchgehend das bringen.
Und warum dann noch über den verlustbehafteten Umweg „Wasserstoff“ gehen, wenn man die elektrische Leistung unmittelbar ins Netz einspeisen könnte ?
Kurz gesagt : Viel Lärm um nichts !
Gruß
Karl
Hallo Kai,
(Net Doktor)
http://www2.netdoktor.de/nachrichten/index.asp?y=200…Das System ist ja allbekannt, aber die Idee an sich
ist schon genial.
Nö.
Rechnen wir mal ein bisschen:
Ein Spitzensportler erbringt eine Spitzenleistung von um die 180W.
Sagen wir mal er schafft eine Stunde lang 100W, das wären dann 0.1kWh.
Ein besseres Gerät im Standby benötigt 3 Watt. Das sind 0.072kWh am Tag.
Dann haben wir noch den Wirkungsgrad des Generators und für die Elektrolyse und wenn man aus dem Wasserstoff wieder Strom machen will, gibt es nochmals Verluste.
Also 1h auf dem Idiotenfahrrad reicht um etwa 1 Tag Standbyverbrauch zu decken.
Da ist es weniger anstrengend das Gerät ganz abzuschalten.
Nachtrag zum Artikel: Mit destilliertem Wasser klappt die Elektrolyse sowieso nicht !!
MfG Peter(TOO)
Zusätzlich zu dem, was schon gesagt wurde:
Um eine bestimmte (elektrische) Arbeit zu verrichten, muss der arme Proband deutlich mehr an Stoffwechselarbeit leisten: Alle Schritte von der Nahrungsaufnahme über die Verdauung bis hin zur Muskelkontraktion sind notwendigerweise verlustbehaftet. Die Verluste werden letzlich in Form von (Körper-)Wärme abgegeben.
Zum einen braucht man also Nahrung mit einem deutlich höheren Energiegehalt, als letzlich an elektr. Strom gewonnen wird, zum anderen wird für die Produktion dieser Nahrungsmittel auch noch zusätzlich eine Menge Energie benötigt (Produktion von Mineraldünger und Pflanzenschutzmitteln, Bodenbearbeitung, Transport, Verpackung, Lagerung, Verkauf).
Anschließend schlägt dann noch der Verlust an Körperwärme zubuche: Um eine Überhitzung zu verhindern, fängt man an zu Schwitzen (das kostet erneut Stoffwechselenergie und verringert den Gesamtwirkungsgrad, aber das interessiert hier nichtmal), was üblicherweise dazu führt, dass nach einer sportlichen Betätigung geduscht wird. Am Ende noch mit warmen Wasser, ts ts. Ich will die Dusche garnicht voll draufrechnen - man könnte es sich geschickt einteilen, nur dann Strom zu erzeugen, wenn man sowieso gleich Duchen müßte - einen eine Anteil wird’s aber haben. Und da muss man nicht nur die zur Erwärmung des Wassers nötige Energie berechnen, sondern auch die zur Wassergewinnung, Qualitätssicherung und zur Abwasserentsorgung und -Reinigung.
Ein Pluspunkt bekommt die Sache aber: Beim Strampeln wird einem warm. Stellt man das Gerät gleich ins Wohnzimmer und strampelt beim Fernsehen, könnte man sich zumindest in der kühleren Jahreszeit einiges an Heizkosten sparen…
LG
Jochen
Hallo Jochen,
Zusätzlich zu dem, was schon gesagt wurde:
Um eine bestimmte (elektrische) Arbeit zu verrichten, muss der
arme Proband deutlich mehr an Stoffwechselarbeit leisten:
Du hast Recht, solange man sich auf das Trimmrad setzt, nur um Strom zu erzeugen. Hier mit den Trimmgeräten soll die Energie im Zuge der körperlichen Ertüchtigung nebenbei für Stromerzeugung genutzt werden.
Ist letztlich nur spitzfindig, denn die Grundidee bleibt nur was für die „graue“ Theorie, nichts praktikables.
Gruß
Karl
Hallo,
Du hast natürlich Recht.
Doch auch dann - um nebenher mal Strom zu machen - muss das Gerät modifiziert werden. Der Strom muss irgendwie gespeichert und/oder eingespeist werden usw. Die Gerätschaften, die dazu benötigt werden, müssen hergestellt, verpackt, transportiert und verkauft werden. Das braucht auch alles Energie, die man dann erst mal „erstrampeln“ muss, um in eine positive Bilanz zu kommen.
Will man was Gutes für den Stromverbrauch beim Trimmdich machen, sollte man überhaupt erst auf den Kauf eines Trimmrades verzichten. Damit ist schon sehr viel Energie eingespart. Wenn man dann soweit möglich Wege, die man bequemerweise automobil zurücklegt das eine oder andere mal mit Dem Fahhrrad oder per pedes bewältigt, hat man eine wirklich sinnvolle Synthese von Fitness und Umweltschutz.
LG
jochen
…
Hallo,
Wenn man dann soweit möglich Wege, die man
bequemerweise automobil zurücklegt das eine oder andere mal
mit Dem Fahhrrad oder per pedes bewältigt, hat man eine
wirklich sinnvolle Synthese von Fitness und Umweltschutz.
Du hast völlig recht. Das Gegenteil kann man hier: http://www.smartlimits.de/blog_podcast/files/apr-200… bewundern.
Gruß
loderunner
Das System ist ja allbekannt, aber die Idee an sich
ist schon genial.
Noch genialer würde ich folgendes System finden:
Du strampelst an einem Fitnessgerät und das Gerät zeichnet die Arbeit (gemessen in KWh) auf, d.h. eine fiktive Stromerzeugung. Per drahtlose Datenleitung erfährt Dein Fernseher, wieviel Fernsehstrom Du Dir heute erarbeitet hast. Wenn der erzeugte Strom verbraucht ist, schaltet das Gerät ab. Je nach Fernseher kann man dann nach dem Vergießen einer beträchtlichen Schweißmenge 10 min bis 1 Stunde täglich fernsehen.
Udo Becker
Hallo,
Zum einen braucht man also Nahrung mit einem deutlich höheren
Energiegehalt, als letzlich an elektr. Strom gewonnen wird,
zum anderen wird für die Produktion dieser Nahrungsmittel auch
noch zusätzlich eine Menge Energie benötigt (Produktion von
Mineraldünger und Pflanzenschutzmitteln, Bodenbearbeitung,
Transport, Verpackung, Lagerung, Verkauf).
Das kann doch nur bedeuten, dass demnächst Mineralölsteuer für Fitness fällig wird und zwar unabhängig davon, ob bei den Übungen Strom oder einfach nur Reibungswärme erzeugt wird.
Mit freundlichen Grüßen
Schubtil
Hallo,
Das kann doch nur bedeuten, dass demnächst Mineralölsteuer für
Fitness fällig wird und zwar unabhängig davon, ob bei den
Übungen Strom oder einfach nur Reibungswärme erzeugt wird.
Darf man ein Ding doppelt besteuern? - Die zu Produktion, Transport usw. benötigten Mineralöl-Produkte wurden (werden) ja schon versteuert.
Wenn es aber eine CO2-Emissionssteuer gibt, dann schlägt eine körperliche Betätigung hier natürlich zubuche
LG
Jochen
Hallo,
Darf man ein Ding doppelt besteuern? - Die zu Produktion,
Transport usw. benötigten Mineralöl-Produkte wurden (werden)
ja schon versteuert.
Ja, das darf man. Auf Mineralölsteuer wird auch Mehrwertsteuer erhoben. Erbschaftssteuer wird erhoben, obwohl auf all die zu vererbenden Werte bereits Einkommenssteuer erhoben wurde. Gleichzeitig wird die Erbschaftssteuer auch auf die in den zu vererbenden Dingen enthaltenen Mehrwertsteuer erhoben. Das waren nur Beispiele für bestimmt Tausend andere Doppel- und Dreifach- und x-fach-Besteuerungen.
Mit freundlichen Grüßen
schubtil
Hallo,
Ja, das darf man. Auf Mineralölsteuer wird auch Mehrwertsteuer
erhoben.
Nee, das meinte ich so nicht. Die Frage war, ob die selbe Steuer zweimal erhoben werden darf? Das wäre der Fall, wenn der Produzent Mineralölsteuer auf das Rohöl für die Plastik-Produktion zahlt (die er natürlich an den Kunden weitergibt) und der Kunde beim Kauf dann Nochmal zusätzlich Mineralölsteuer für die Öl-basierten Teile des Produkts zahlt.
Dass mehrere _verschiedene_ Steuern zusammenkommen können (wie du beschreibst), ist schon klar.
LG
Jochen
Hallo Kai,
die Idee mit dem Wasserstoff aus dem Trimm-Dich-Rad finde ich zu aufwendig. Dann lieber einen Generator einbauen und über einen handelsüblichen zur Stromeinspeisung zugelassenen Wechselricher Strom erzeugen und ins Stromnetz einspeisen. Mit einem speziell dafür konstruierten Generator könnte man sogar die Tretleistung regeln.
Einspeisen kann man diesen Strom theoretisch auch „schwarz“. Eine Gefahr für das Stromnetz besteht bei der hierbei abgegebenen Leistung definitiv nicht. Speist man einfach ein, dann bekommt man keine Vergütung, da sich Stromzähler nicht rückwärtz drehen (der erzeugte Strom geht aber trotzdem ins Netz bzw wird von gerade auf der betreffenden Phase eingeschalteten Geräten im Haushalt verbraucht). Trotzdem hätte man was sinnvolles getan. Man kann aber auch mal mit seinem örtlichen Versorger sprechen. Dieser ist sicher nicht abgeneigt, im Zusammenhang mit einem Umweltpolitischen Gag mal positiv in den Medien erwähnt zu werden. Am einfachsten wäre ein Zähler ohne Rückdrehsicherung, aber dazu wird der Versorger nicht bereit sein.
Aus Umweltschutzgründen sollte das Training dann in die Spitzenlastzeiten verlegt werden.
Mit freundlichen Grüßen
Tilo
Hallo loderunner,
Du hast völlig recht. Das Gegenteil kann man hier:
http://www.smartlimits.de/blog_podcast/files/apr-200…
bewundern.
So ähnliches kann ich auch hier im Wald beobachten !!
Da fahren die Leute, trotz Fahrverboten, mit dem Auto möglichst nahe an die Finnenbahn, um dort ihre runden zu rennen !!
Der Parkplatz ist halt unendliche und unzumutbare 200m von der Finnenbahn entfernt.
MfG Peter(TOO)