Hallo,
Da Windräder nur einen geringen Beitrag zur
Gesamtstromenergie
leisten, kann ja kaum von einem 90-%igen Verzicht die Rede
sein, selbst wenn alle Windräder wieder demontiert würden.
Somit ist das was Du da schreibst nonsence.
Ja, und damit das so bleibt, wird eben so diskutiert, wie
Du es machst.
Statt alternative Versorgung mit allen Vor- und auch
Nachteilen zu überdenken, wird jegliche Alternative
verworfen.
Bloß nix ändern. Kohle und Öl werden schon noch bis an
Dein Lebensende reichen.
Da haben wir ja mal wieder ein Beispiel von Beschönigung und
Verharmlosung. In kindlicher Art verweist Du darauf, dass es
da aber noch viel schlimmere Formen der Umweltverschmutzung
bzw. Verschandelung gab oder gibt.
Eben, so bin ich in meiner kindlichen Art.
Ich sehe nicht nur die schönen Berge im so schönen Schwarz-
wald, sondern auch die riesigen Gebiete in anderen Teilen
Deutschlands, welche vollkommen verwüstet wurde zum Wohle
aller Bürger.
Tut mir leid aber mit so
einer Argumentation kommt man in der Sache nicht weiter.
Nö, aber in der Art wie Du Deine feine heile Welt verteidigst.
Im Schwarzwald kommt schließlich der Strom aus der
Steckdose und Benzin gibt’s an jeder Tankstelle.
Wenn von Verschandlung der Natur gesprochen wird, dann
kann sicher nicht von den paar Windrädern im Schwarzwald
die Rede sein.
Warst Du denn in den letzten Jahren schon mal dort?
Ich bin regelmäßig dort. Mich haben die Windräder noch
nirgendwo ernsthaft gestört. Ich denke da bloß: „Wieder
paar Megawatt, die nicht durch „Verbrennen“ erzeugt werden!“
Diese Diskussion kommt mir so vor, wie die von Kleingärtnern,
die erst alles umgraben, jeden Busch entfernen, alle
Bäume abholzen, dann glatten grünen Rasen anlegen und
bunte Gartenzwerge aufstellen und sich dann den Grill
rausholen und sich in der „schönen Natur“ entspannen.
Was das mit diesem Thema zu tun hat entzieht mich meiner
Kenntnis.
Du solltest Dich evtl. mal umschauen und darüber nachdenken,
wieviel Deiner Umwelt ursprüngliche Natur ist.
Was Dich nervt ist ja nicht Umweltzerstörung an sich,
sonder nur Umweltverschandelung, wo Du sie in deiner
klienen heilen welt sehen kannst.
Dabei scheinst Du auch einen extrem selektiven Blick zu
haben, denn die Häuser, Straßen, Fabriken, Autobahnen
in deinem Blickfeld sind offenbar nicht so störend, denn
die waren ja schon immer da.
Wenn man jemanden mit diesen Kleingärtnern vergleichen könnte
dann allenfalls die Windkraft-Lobby.
Ah ja, „Lobby“ ist schon mal ein schönes Wort, um etwas zu
diskriminieren, ohne Ahnung von der Sache zu haben.
Nehmen wir doch gleich noch die Kraftwerkslobby, die
Kohlelobby, die Kernkraftlobby, die Öl- und Gaslobby dazu,
und schon haben wir doch ein nettes Feindbild.
Das alles abschaffen und schon sind wir da,…in der Steinzeit
Wenn von aussterbenden Arten die Rede ist, muß zuallererst
auch von Landwirtschaft gesprochen werden.
99% von Deutschland sind nämlich Kulturlandschaft.
Willst Du lieber verhungern?
Ach, da ist plötzlich die Einsicht, daß man da Nachteile
und Probleme, wie aussterbende Arten schon mal in Kauf nehmen
muß.
Aber deswegen allg. die Verhältnissmäßigkeit von Vor- und
Nachteilen abzuwägen, muß denn doch nicht gleich sein.
Die Fläche, welche durch Straßen und Autobahnen belegt
wird, ist sicher tausend mal größer, als die von Windrädern
je benötigt werden wird.
Ach so Autobahnen. Di sind ja auch so hoch wie Windräder.
Soso, Probleme und Nachteile gibt’s nur, wenn es zu hoch ist,
so daß man es sogar aus größerer Entfernung sehen kann!
Da sind die Kohlegruben in der Lausitz natürlich kein
Problem. Man muß nur ein Stück davon weggehen und schon
sieht man das große Loch nicht mehr. Ein paar Büsche davor
macht das ganze noch viel „unscheinbarer“.
Und wie war das nochmal mit „Zurück in die Steinzeit“???
siehe oben.
Wie gesagt, mit der Windkraft wird Landschaftsverschandelung
OHNE NUTZEN betrieben.
Daß jede für KWh Windernergie etwas Brennstoff gesprt wird,
ist natürlich kein Nutzen. das Zeug liegt eh sinnlos in der
Erde.
Daß dies auch nur ein Baustein bei der Nutzung alternativer
Methoden ist, kann der Stammtischredner natürlich auch nicht
wissen.
Die Energieerzeugung ist viel zu
unkonstant, als dass die im großen Stil praxistauglich wären.
Das ist natürlich richtig. Deswegen aber den nächsten Schritt
zu tun und sich um weitere Maßnahmen zu bemühen, wie
z.B. Speichermöglichkeiten per Brennstoffzellen oder
Ergänzung mit anderen alternativen Ernergieerzeugungs-
methoden fällt natürlich nicht ein.
Das einzige was die Windenergie attraktiv macht sind die
Subventionen, die gesetzlich vorgeschrieben Mindesteinspeisung
ins Netz und der gesetzlich festgeschriebene MINDESTPREIS für
die Windenegie.
Jaja, Wolfgang hat dazu ja schon genug geschrieben.
Muß man natürlich nicht akzeptieren. Lieber den Kopf in
den Sand stecken und hoffen, daß dann später irgendwann
sich alles zum Guten wendet.
Und der Neid ist auch schon ein starkes Argument.
Besser wäre überhaupt, alle Industrien und Produktion zu
unterbinden, denn die wollen ja alle nur Geld damit verdienen.
Daß evtl. mit der heutigen Entwicklung technologischer
Vorlauf geschafen wird, ist natürlich nicht so wichtig.
Doch selbst klassische Länder der Windenergie, wie Dänemark
rudern zurück und müssen erkennen, dass Windkraft nicht so
gut ist wie sein Ruf.
Genau, der Ruf von Öl und Gas und vor allem von Kohle ist
da wesentlich besser und vor allem der Ruf von Kernkraft
ist sein Tschernobyl noch viel besser.
(Übrigens, dazu empfehle ich noch flgendes schöne
Urlaubsparadies:
http://www.atomopfer.org/Bilder/HaldeReust.jpg
http://www.wismut.de/
Da werden endliche Mrd. Steuergelder reingesteckt, um die
Folgen der Urangewinnung vergangener Jahrzehnte abzumildern.
Gruß Uwi