Hallo,
wo kann ich erfahren, wie viel Energie (Ltr. Öl) verbraucht werden
für die Produktion und auch Anlieferung z.Bsp. für 1 kg Tomaten, Paprika
(Gewächshausprodukte) oder Kiwi, Bananen usw. (Transport).
Ist es nicht vielleicht so,daß man sich "krumm legt"um in PKWs 5-10 Ltr.
Treibstoff auf 1000 km zu sparen aber munter für je 10 kg. gekauftes
Gemüse teils 10-20 kg Öl (oder äquivalente Energie) verbraucht ohne daß
man da sein „Umweltgewissen“ belastet ?
Gruß VIKTOR
Moin auch,
wo kann ich erfahren, wie viel Energie (Ltr. Öl) verbraucht
werden
für die Produktion und auch Anlieferung z.Bsp. für 1 kg
Tomaten, Paprika
(Gewächshausprodukte) oder Kiwi, Bananen usw. (Transport).
Das ist sehr schwierig. Es gibt keine allgemeinen anerkannten Standards, wieso etwas berechnet wird. Daher kannst du zwar von verschiedenen Organisationen Zahlen erhalten, weißt aber nicht, ob diese Zahlen miteinander vegleichbar sind. Das wird auch in der Industrie immer mehr gemacht, Stichwort Carbon Footprint.
Ist es nicht vielleicht so,daß man sich "krumm legt"um in PKWs
5-10 Ltr.
Treibstoff auf 1000 km zu sparen aber munter für je 10 kg.
gekauftes
Gemüse teils 10-20 kg Öl (oder äquivalente Energie) verbraucht
ohne daß
man da sein „Umweltgewissen“ belastet ?
Zum Teil hast du recht. Deswegen kannst du z.B. Gemüse im örtlichen Hofladen kaufen anstatt im Supermarkt holländische Tomaten und spanische Paprika zu holen. Und auf Schnittblumen aus Kenia oder Südafrika kannst du sicherlich auch verzichten.
Ralph
Hallo.
Leider ist es nicht besonders leicht an genaue Daten über genau ein Kilo Äpfel zu kommen.
Da spielen Betriebsgröße(Effizienz), Klima(Wasserverbrauch), Jahreszeit (Heizbedarf) und Transport(Art und Entfernung) mit rein.
Aber vom Ansatz her hast du schon recht. Lebensmittel verbrauchen ungeheure Mengen Energie (selbst wenn man jetzt mal tierische Erzeugnisse aussen vor lässt).
Das ist leider erst bei wenigen Leuten angekommen.
Die anderen kaufen fleißig Tomaten das ganze Jahr, Babybananen weil sie so lustig sind und trinken gemütlich eine Tasse Kaffee, die auf ihrem Lebensweg 140 Liter Wasser verbraucht hat.
Daraus kann man den Leuten aber auch keinen Vorwurf machen, denn es ist erstaunlich aufwendig zu unterscheiden was ökologisch sinnvoll und was unsinnig ist.
Die einfachste Methode sind die Saisonkalender. Dort kannst du für den entsprechenden Monat ablesen, welches Gemüse gerade Saison hat und ohne großen Energie und Transportaufwand produziert werden konnte.
http://www.coop.ch/pb/site/common/node/7041/Lde/inde…
(is zwar aus der Schweiz, sollte aber auch in D funktionieren)
Grüße
Der Völler
ich kann dennoch die äpfel aus südtirol empfehlen. die sind immer sehr gut!