Sehr weites Feld oder Beitrag zur Weltrettung
hi C,
C. = Crannmer
danke für die äh… hinweise … damit bin ich persönlich nun
genauso schlau wie vorher…du wills also sagen, die angaben
bringen nix.
Es ist ein sehr weites Feld.
Nehmen wir erst mal Gas- oder Benzinverbrauch. Man rechne zusammen die verbrauchten m3 oder Liter, multipliziere sie mit der üblichen CO2-Abgabe pro Liter verbrannten Benzins oder pro Kubikmeter verbrannten Gases und da haben wir gleich die kg an CO2 und können vergleichen.
Beim Strom ist es aber gänzlich anders.
Die Angaben besagen nur, daß der Energieverbrauch für einen Trocknenvorgang deutlich höher sind, als für einen Waschvorgang. Nicht mehr, nicht weniger.
Weiterführende Aussagen über die dabei anfallenden Mengen an CO2 sind ohne jede Grundlagen.
Die tatsächlichen Mengen am für die Erzeugung einer kWh Strom anfallenden CO2 schwanken je nach Ort der Entnahme, Jahres- und Tageszeit sowie je nach Wetter um mehrere Tausend Prozent.
Denn die Zusammensetzung der bei der Stromerzeugung eingesetzten Mittel (der Strommix) unterliegt ständigen Schwankungen - sowohl durch Bezugsschwankung im Tages-, Wochen- und Jahresrhytmus, als auch durch kurz- und langfristige Einflüsse der Witterung auf die Erzeugung und Nachfrage des Stromes. Auch plötzliche Ereignisse (z. B. Ausfall eines Großkraftwerkes) können den Strommix spürbar beeinflüssen.
Natürlich sind das Zusammenhänge, die einem Normalverbraucher sowohl in der Existenz, als auch im Verlauf gänzlich verborgen bleiben.
Die in den veröffentlichten Tabellen zu Stromkennzeichnung angegebenen CO2-Mengen pro kWh sind im nachhinein gewonnenen Durchschnittswerte, die aber wenig mit der CO2-Menge pro kWh zu gegebenem Zeitpunkt haben.
ok. dann ander: ich muss also keine energie sparen, jeder
versuch ist sinnlos weil ich die zusammensetzung der energie
nicht kenne und damit nicht den endschadensanteil?
oder wie meinste das? was ist die botschaft deiner aussage?
Keineswegs. Das ist nur das Schwanken von dem einen zum anderen Extremum. Weder das eine, noch das andere ist sinnvoll und hilfreich.
denn ich habe ernsthaft vor persönlich etwas zu leisten -
Dann versuche mal, zusammenzustellen, welche Bereiche, Aktivitäten und Anschaffungen wieviel CO2 pro Jahr erzeugen.
Dann kannst Du eine Reihenfolge erstellen, bei was Tonnen, bei welchen Sachen Hunderte von Kilogramm und wobei nur einzelne kg eingespart werden können. Und dann fange ganz oben an. Auch wenn dabei herauskommt, daß der Wegfall einer Überseereise soviel spart, wie alle weiteren Maßnahmen zusammen. Oder wenn ein Umzug die jährliche Fahrleistung (und somit auch die verbrauchten Tausende von Litern Kraftstoff mit dazugehörigem CO2) für Fahrten zur Arbeit auf ein Bruchteil schrumpfen liesse.
Und wenn dann die eigene Bequemlichkeit oder Luxusbedürfnis mal über die Vorsätze siegen, so muß man sich zumindest nicht in die Tasche lügen, daß man mit einigen windgetrockneten Wäschekörben einen Beitrag zur Weltrettung leistet.
mal
von dem was ich eh schon versuche abgesehen. - nun müsste ich
aber dann schon auch ne ahnung bekommen über sinn und unsinn
meiner idee die ja nicht von mir stammt sondern aus der
öffentlichkeit genährt wird.
(medien z.b)
Die Zusammenhänge der elektrischen Energieerzeugung und -Verteilung sind anscheinend von so massiver Komplexizität, daß sie weit über die Horizonte eines handelsüblichen Journalisten oder Politiker hinausreichen. Ein Versuch, sich über allgemeinzugängliche Medien fundiert zu informieren, ist aussichtslos. Die täglichem Beispiele aus der Presse und Fernsehen sind abschreckend genug.
Ich hoffe, Dich nicht vollständig verwirrt zu haben 
MfG
C.