Hallo!
Es hat nichts mit einem längeren Weg zu tun, daß Laufen mehr Energie benötigt.
Wenn ein Flummi auf und ab hüpft, wandelt er permanent Energien um (Geschwindigkeit aufwärts -> Höhe -> Geschwindigkeit abwärts -> Verformung -> Geschwindigkeit aufwärts). Die einmal hinein gesteckte Energie bleibt erhalten, und im Prinzip kannst du sie am Ende sogar wieder zurück gewinnen. Er verbraucht also keine Energie.
Wenn du das mit einem Ball aus Knete probierst, wird sich der beim Aufprall auf dem Boden zwar auch verformen, aber er wird nicht zurück springen. Er absorbiert die Energie in diesem Aufprall einfach, und sie ist danach weg.
Kängurus haben eine Achillesferse, die wie eine Feder wirkt, und die Energie beim Auftreten nach einem Sprung größtenteils speichert und beim nächsten Sprung wieder abgibt. Die können sich daher sehr effizient durch Springen vorwärts bewegen.
Der Mensch ist da eher wie der Klumpen Knete. Er kann die Energie beim Auftreten nicht (oder nur geringfügig) speichern, so daß jeder Sprung Energie kostet, die beim Auftreten nicht zurück gewonnen wird.
(Und bevor ich jetzt wegen dem Begriff „Energieverbrauch“ gesteinigt werde: Damit ist gemeint, daß Energie in Wärme umgesetzt wird, und nicht mehr zur Verfügung steht)