Energievergleich

Hallo zusammen,

gestern kam es in geselliger Runde zu folgender Frage.

Angenommen jemand möchte 1,5 Litr Wasser zum Kochen bringen und er hat dazu drei Möglichkeiten. Welche der drei Möglichkeiten hat den geringsten Ernergieverbrauch.

  1. Kaltes Wasser im Kochtopf erhitzen (Ceran oder klassische Kochplatte),
  2. Heißes Wasser aus einem Durchlauferhitzer in Topf füllen, auf Herd zum Kochen bringen,
  3. Klares Wasser im Wasserkocher erhitzen, dann in Topf umfüllen.

Gruß

Bori

Hallo,
Version 2, dabei den Topf mehrfach mit dem heissen Wasser vorspuelen / aufwaermen und den Energieverbrauch des Durchlauferhitzers vergessen.
Gruss Helmut

Hallo!

Du kennst doch vielleicht die Formel zur Berechnung der aufzuwendenden Energie für die Wassererwärmung.
 Q = c x m x delta t

1,5 kg x 1,163 Wh/kg x (100-15°C) =  148 Wh oder 0,148 kWh
15°C Kaltwassertemp. angenommen.

Und dann kommt „nur“ noch der Wirkungsgrad der Wärmeübertragung Heizung/Kochgeschirr/Wasser zum tragen. Es wird also mehr.
Wieviel mehr mag man abschätzen. Beim Erwärmen im Topf abgestuft von schlecht nach besser : Klassik Kochplatte, Ceran, Induktion

Version 3 ist optimal,nur warum sollte man umfüllen ? Wasserkocher heißen so,weil sie Wasser zum Kochen bringen,was ja Ausgangspunkt der Frage war.

Wenn man dem Kocher auch noch günstiger erwärmtes Wasser(Gasheizung etwa) zuführt,dann sinkt zwar nicht der Gesamt-Energieaufwand,aber die Kosten dafür.

mfG
duck313

Moin,

Angenommen jemand möchte 1,5 Litr Wasser zum Kochen bringen
und er hat dazu drei Möglichkeiten. Welche der drei
Möglichkeiten hat den geringsten Ernergieverbrauch.

für das Wasser alleine braucht es immer die gleiche Energiemenge, wenn die Masse und die Anfangs- wie Endtemperatur identisch sind.
Jetzt kommen aber Deine Nebenbedingungen und die sind in Deiner Aufzählung bei weitem nicht komplett.
Wie schnell wird erhitzt und wie gut/schlecht ist die Isolierung
Wie groß ist die Wärmekapazität der Peripherie?
Wie viel Wasser kann verdampfen?

Gandalf

Hallo,

Wie schnell wird erhitzt und wie gut/schlecht ist die
Isolierung
Wie groß ist die Wärmekapazität der Peripherie?
Wie viel Wasser kann verdampfen?

wie wird der Durchlauferhitzer betrieben? Strom? Gas?

Außerdem fehlen bei den Möglichkeiten noch ein paar.
Mir fällt da auf Anhieb ein

  • Wasserspeicher der Zentralheizung (welche Energieart?), mit oder ohne Solarbetrieb
  • Vorheizen durch Sonne ohne Solaranlage

Hallo Bori,

gestern kam es in geselliger Runde zu folgender Frage.

darf ich der geselligen Runde eine vierte Möglichkeit mit geringem Energieverbrauch vorschlagen?

1,5 l Wasser + Elektrotauchsieder in 2 l Warmhaltekanne (diese Kanne entspricht in etwa einem Dewar Gefäß).

Gruß

Sven Glückspilz

Hallo,

Angenommen jemand möchte 1,5 Litr Wasser zum Kochen bringen
und er hat dazu drei Möglichkeiten. Welche der drei
Möglichkeiten hat den geringsten Ernergieverbrauch.

  1. Kaltes Wasser im Kochtopf erhitzen (Ceran oder klassische
    Kochplatte),
  2. Heißes Wasser aus einem Durchlauferhitzer in Topf füllen,
    auf Herd zum Kochen bringen,
  3. Klares Wasser im Wasserkocher erhitzen, dann in Topf
    umfüllen.

entgegen anders lautenden Antworten(deine Frage wurde teils auch nicht richtig aufgenommen)
ist hier mit hoher Wahrscheinlichkeit die Möglichkeit 1 die mit dem geringsten Energieverbrauch,
Warum ?
Es müssen hier genau die Energieverluste betrachtet werden,hier also die „Aufheizungen“,
welche keinen Beitrag zum Sieden des Wassers leisten.
Bei M1.1 (Ceran) wird außer dem Topf und der Heizspirale unter der Platte nichts erwärmt.
Die Heizspirale brauchst du in allen Varianten,die Aufheizung des Topfes auch.
Bei den Varianten M2 und M3 heizt du noch einige andere „Bauteile“ der Geräte auf.

So einfach ist das.

Gruß VIKTOR

die Aufheizung des Topfes auch.

Vorsichtig, der Wasserkocher heizt (in manchen energieguenstigen Variationen) mit der Heizspirale IM Wasser und drumherum ist ein leichter Plastiktopf fast ohne Waermekapazitaet, energetisch fast ohne Topf, verglichen mit nem massiven Eisentopf.
Doch allgemein, die Frage ist nicht praezise, die drei Moeglichkeiten bieten viel Interpretation. Wieviel Topf (500g oder 3kg), wieviel Leitungsverlust von Heizung, welche Aufheizdauer. Wenn das Kochen nach 1 Stunde erreicht wird, geht bis dahin viel Energie seitlich am Topf raus.
Gruss Helmut

Hallo Helmut,

die Aufheizung des Topfes auch.

Vorsichtig, der Wasserkocher heizt (in manchen
energieguenstigen Variationen) mit der Heizspirale IM Wasser
und drumherum ist ein leichter Plastiktopf …

ja,wenn es dabei bliebe !

Doch allgemein, die Frage ist nicht praezise, …

Ich hatte in meinem Beitrag dem UP geschrieben:
(deine Frage wurde teils auch nicht richtig aufgenommen)
und du gehörst auch dazu.
Einfach nochmals genau lesen, dann wirst du feststellen, daß meine Antwort zutreffend ist und auch die Fragestellung kaum mißverstanden werden kann.
Gruß VIKTOR
PS
Ich fasse die Frage doch mal kurz mit anderen Worten zusammen:
Spare ich Energie, wenn ich in einem Topf Wasser auf einer Herdplatte (A, oder B)zum kochen
bringen will und das Wasser vorher mit 2)… oder 3)…(.soweit möglich!) erhitze ?