Englands Erwachen - Europas Alptraum

Hallo,

Hallo,

die Schotten stimmen über ihre Zugehörigkeit zu Großbritannien
ab, nicht über ihre Zugehörigkeit zur EU. Während sie mit
Großbritannien seit einigen Jahrhunderten eine Haßliebe
verbindet, stehen die Schotten der EU durchaus positiv
gegenüber.

Was manche elegant ausblenden, da es nicht in ihr Vorurteilsraster passt.

Ähnliche Referenden beträfen insofern auch nicht einen
Austritt einzelner Regionen und Länder aus der EU, sondern
Regionen, die sich aus ungeliebten staatlichen Strukturen
lösen wollen. Deren Anzahl ist nach der Zerbröselung
Jugoslawiens durchaus überschaubar. Ad hoc fallen mir da nur
ein paar spanische Provinzen, ggfs. der französische Teil des
Baskenlandes und Südtirol ein.

Na ja, da gäbe es noch Flandern, „Padanien“ und Korsika mit mehr oder weniger starken separatistischen Bewegungen, die aber auch zumindest in ihrer übergroßen Mehrheit die EU-Mitgliedschaft nicht in Frage stellen.

Gruß

&Tschüß

C.

Wolfgang

Hallo,

wenn sich Schottland von Großbritannien trennt, steht zu
befürchten, daß Großbritannien ein paar Jahre später die EU
verlässt und das wird für die EU durchaus negative Folgen
haben.

Selbst wenn die GB die EU verlässt, was wären(negative Folgen) den das genau?

Sollten beide Vorgänge sowohl für Schottland als auch für GB
eher positive Auswirkungen haben, wird das wohl zu allgemeinen
Auflösungserscheinungen in der EU führen

Beim besten Willen, ich hab es versucht, aber ich verstehe den Absatz nicht!

EU-Kritiker gibt es
jetzt schon mehr als genug, die würden daon profitieren.

Das Schottland sich absetzt? Oder GB, oder zusammen? GB ist doch währungstechnisch nicht in der EU! Und die EU-Wirtschaftskritiker gibt es zurecht! Wenn Schottland das möchte, ist es doch ok! So ein Referendum ist völlig ok! [IRONIE] Nicht wie bei der Krim…das geht gar nicht, oder dem Referedum im Kosovo, was es nie gab![/IRONOE]…so what?

Ich weiß nicht so recht, welchen Ausgang ich mir für das
Referendum in Schottland wünschen soll. Ich bin nur froh, daß
mich Niemand fragt.

Vielleicht hat ja Schottland „eigen besinnliche“ Interessen…wie z.B…?

Hallo XXD.
als Denkanstoß hier einen link. In dieser fiktiven Doku von arte verlässt Schottland die Engländer und die Engländer per Referendum am 15, Sept. 2015 die EU.
Hauptsächlich unterteilt in politische, allgemein wirtschaftliche und finanzwirtschaftliche Auswirkungen.

grusspeke

Hallo,

wenn sich Schottland von Großbritannien trennt, steht zu
befürchten, daß Großbritannien ein paar Jahre später die EU
verlässt

Wo siehst Du die Verknüpfung zwischen diesen beiden Dingen? Ich kann keine Abhängigkeiten erkennen.

und das wird für die EU durchaus negative Folgen
haben.

Wahrscheinlich. Kann die EU das verkraften?

Sollten beide Vorgänge sowohl für Schottland als auch für GB
eher positive Auswirkungen haben, wird das wohl zu allgemeinen
Auflösungserscheinungen in der EU führen.

Wo wären die nächsten Kandidatinnen und Kandidaten zu suchen? Mit welcher Begründung?

EU-Kritiker gibt es
jetzt schon mehr als genug, die würden daon profitieren.

Ja, die EU-Kritiker. Die meisten schimpfen auf die „bösen Bürokraten“ in Brüssel. Und klammheimlich wird gehofft, dass genau diese Leute uns vor der PKW-Maut schützen, damit freie Bürger nach wie vor freie Fahrt haben. Die ganze Sache scheint sowieso mehr Seiten zu haben als die Forderung nach unsrer gute alten stabilen D-Mark, die wir gerne wieder hätten.

Ich weiß nicht so recht, welchen Ausgang ich mir für das
Referendum in Schottland wünschen soll.

Ehrlich gesagt, ich auch nicht.
Und ich fürchte, auch die Schotten stellen es sich zu einfach vor …

Gruß
Jörg Zabel

Hallo,

wenn sich Schottland von Großbritannien trennt, steht zu
befürchten, daß Großbritannien ein paar Jahre später die EU
verlässt

Wo siehst Du die Verknüpfung zwischen diesen beiden Dingen?
Ich kann keine Abhängigkeiten erkennen.

Die Schotten sind die Briten, die mehrheitlich für die EU stimmen, wenn es ein Referendum über den Verbleib der Briten in der EU gibt. Ohne die Schotten könnte die Mehrheit kippen.

und das wird für die EU durchaus negative Folgen
haben.

Wahrscheinlich. Kann die EU das verkraften?

Ich hoffe doch.

Sollten beide Vorgänge sowohl für Schottland als auch für GB
eher positive Auswirkungen haben, wird das wohl zu allgemeinen
Auflösungserscheinungen in der EU führen.

Wo wären die nächsten Kandidatinnen und Kandidaten zu suchen?
Mit welcher Begründung?

Niederlande? Frankreich? Da werden die EU-Gegner jedenfalls ohnehin stärker.

EU-Kritiker gibt es
jetzt schon mehr als genug, die würden daon profitieren.

Ja, die EU-Kritiker. Die meisten schimpfen auf die „bösen
Bürokraten“ in Brüssel. Und klammheimlich wird gehofft, dass
genau diese Leute uns vor der PKW-Maut schützen, damit freie
Bürger nach wie vor freie Fahrt haben. Die ganze Sache scheint
sowieso mehr Seiten zu haben als die Forderung nach unsrer
gute alten stabilen D-Mark, die wir gerne wieder hätten.

Ich habe dabei gar nicht an Deutschland gedacht. Die AfD wird wohl bald wieder Zuspruch verlieren, wenn sie erst in den Parlamenten Politik machen müssen und zeigen müssen, wo sie wirklich hin wollen.

Gruß Chewpapa

Hallo,

Servus

Die Schotten sind die Briten, die mehrheitlich für die EU
stimmen, wenn es ein Referendum über den Verbleib der Briten
in der EU gibt. Ohne die Schotten könnte die Mehrheit kippen.

Dazu gibt es eine ausgezeichnete Umfrage von Lord Ashcroft
http://lordashcroftpolls.com/2014/03/europe-trial/

Ab Seite 112 befasst sie sich mit der EU.

Gruß Chewpapa

Lg,
Penegrin

Hallo,

bitte hilf mir mal auf die Sprünge:

Die Schotten sind die Briten, die mehrheitlich für die EU
stimmen, wenn es ein Referendum über den Verbleib der Briten
in der EU gibt. Ohne die Schotten könnte die Mehrheit kippen.

Dafür gibt es Belege?

Wo wären die nächsten Kandidatinnen und Kandidaten zu suchen?
Mit welcher Begründung?

Niederlande? Frankreich? Da werden die EU-Gegner jedenfalls
ohnehin stärker.

Auch hier bitte ich Dich um Belege.
Wie stark sind die EU-Gegner? Um wieviel sind sie stärker geworden? Mit welchen Argumenten?

Ich habe dabei gar nicht an Deutschland gedacht. Die AfD wird
wohl bald wieder Zuspruch verlieren, wenn sie erst in den
Parlamenten Politik machen müssen und zeigen müssen, wo sie
wirklich hin wollen.

Gilt das nicht auch für die „anderen“ EU-Skeptiker in anderen Staaten?

Gruß
Jörg Zabel

Hi,

bitte hilf mir mal auf die Sprünge:

wenn ich kann, gern.

Die Schotten sind die Briten, die mehrheitlich für die EU
stimmen, wenn es ein Referendum über den Verbleib der Briten
in der EU gibt. Ohne die Schotten könnte die Mehrheit kippen.

Dafür gibt es Belege?

Natürlich! Davon gehen alle Kommentatoren in der EU aus. Wenn Dich das wirklich interessieren würde, würden Dich die Flut förmlich überschwemmen.

Wo wären die nächsten Kandidatinnen und Kandidaten zu suchen?
Mit welcher Begründung?

Niederlande? Frankreich? Da werden die EU-Gegner jedenfalls
ohnehin stärker.

Auch hier bitte ich Dich um Belege.

Hast Du die Fragezeichen nicht gesehen, oder nur ignoriert?

Wie stark sind die EU-Gegner? Um wieviel sind sie stärker
geworden? Mit welchen Argumenten?

Du möchtest aber nicht wirklich, daß ich Dir die letzen Wahlergebnisse aus den Niederlanden und Frankreich heraussuche und verlinke? Siehst Du nie Nachrichten? Ich empfehle die Tagessachau, da wurde das alles gut erläutert.

Ich habe dabei gar nicht an Deutschland gedacht. Die AfD wird
wohl bald wieder Zuspruch verlieren, wenn sie erst in den
Parlamenten Politik machen müssen und zeigen müssen, wo sie
wirklich hin wollen.

Gilt das nicht auch für die „anderen“ EU-Skeptiker in anderen
Staaten?

Eher nein. Wenn ich an den FN denke, den gibt es dafür schon zu lang.
In Deutschland hat ‚Ultrarecht‘ zu Recht, aber doch eher dank unserer Geschichte, ein negatives Image. Dieses Problem haben rechtsnationale Parteien außerhalb von Deutschland nicht. Daß Nationalisten auch EU-Skeptiker sind, ergibt sich logisch. Der Umkehrschluss muss nicht richtig sein, aber einigen Parteien gelingt es, diesen ihren Wählern zu suggerieren. Da ist die Gefahr.

Aber ich denke, ich habe Deine ‚Fragen‘ wohl zu ernst genommen. Kein Mensch würde Belege für Allgemeinwissen fordern, wenn es ihm nicht ausschließlich um Provokation gehen würde.

Melde Dich doch einfach noch einmal, wenn Du über ein Theme so diskutieren möchtest, daß beide Seiten dadurch ihren Standpunkt verändern. In Jedem Gesprächspartner immer sofort und ausschließlich einen Feind zu sehen, den versuchen zu diskreditieren und eine eigene, alte Meinung zu verbreiten, ist einfach nur Propaganda. Davon hatte ich in der DDR schon genug, die brauche ich nicht mehr.

Gruß Chewpapa

Hallo,

Natürlich! Davon gehen alle Kommentatoren in der EU aus. Wenn
Dich das wirklich interessieren würde, würden Dich die Flut
förmlich überschwemmen.

Ja, die Kommentatoren (auf „alle“ geh ich nicht ein) - da liest man dass die bundesdeutsche Wirtschaft schrumpft, das ist ganz schlimm. Die Zaheln sagen, dass es im 2. Quartal um 0,5 % beragab ging - und im Kleingedruckten wird von einem Wachstum im 1. Quartal von 2,5 % geredet. Für mich sind das in der Summe immer noch 2 % mehr …

Niederlande? Frankreich? Da werden die EU-Gegner jedenfalls
ohnehin stärker.

Auch hier bitte ich Dich um Belege.

Hast Du die Fragezeichen nicht gesehen, oder nur ignoriert?

Ich habe hinter dem stärker werden der EU-Gegner kein Fragezeichen gesehen. Und darauf bezog sich meine Frage.

Wie stark sind die EU-Gegner? Um wieviel sind sie stärker
geworden? Mit welchen Argumenten?

Du möchtest aber nicht wirklich, daß ich Dir die letzen
Wahlergebnisse aus den Niederlanden und Frankreich heraussuche
und verlinke? Siehst Du nie Nachrichten? Ich empfehle die
Tagessachau, da wurde das alles gut erläutert.

Danke.

Ich habe dabei gar nicht an Deutschland gedacht. Die AfD wird
wohl bald wieder Zuspruch verlieren, wenn sie erst in den
Parlamenten Politik machen müssen und zeigen müssen, wo sie
wirklich hin wollen.

Gilt das nicht auch für die „anderen“ EU-Skeptiker in anderen
Staaten?

Eher nein. Wenn ich an den FN denke, den gibt es dafür schon
zu lang.

Hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Front_National#Geschichte
sehe ich zwischen den Ergebnissen der Präsidentschaftswahlen 2002 und 2012 ungefähr ein Prozent Unterschied.
Die Europawahl sieht anders aus. Man sollte aufmerksam beobachten, wie es weiter geht.

In Deutschland hat ‚Ultrarecht‘ zu Recht, aber doch eher dank
unserer Geschichte, ein negatives Image. Dieses Problem haben
rechtsnationale Parteien außerhalb von Deutschland nicht. Daß
Nationalisten auch EU-Skeptiker sind, ergibt sich logisch. Der
Umkehrschluss muss nicht richtig sein, aber einigen Parteien
gelingt es, diesen ihren Wählern zu suggerieren. Da ist die
Gefahr.

Stimmt.

Aber ich denke, ich habe Deine ‚Fragen‘ wohl zu ernst
genommen. Kein Mensch würde Belege für Allgemeinwissen
fordern, wenn es ihm nicht ausschließlich um Provokation gehen
würde.

Deine Meinung - kein Kommentar von mir.

Melde Dich doch einfach noch einmal, wenn Du über ein Theme so
diskutieren möchtest, daß beide Seiten dadurch ihren
Standpunkt verändern. In Jedem Gesprächspartner immer sofort
und ausschließlich einen Feind zu sehen, den versuchen zu
diskreditieren und eine eigene, alte Meinung zu verbreiten,
ist einfach nur Propaganda. Davon hatte ich in der DDR schon
genug, die brauche ich nicht mehr.

Wenn Du es so siehst, kann ich es nicht ändern.
Du erlaubst aber, dass für mich an dieser Stelle die Diskussion zu Ende ist.

Gruß
Jörg Zabel