Hallo Joey,
Schade, dass du offenbar gar nichts verstanden hast.
ihr wer-weiss-was Lehrer seid einfach nicht locker genug.
Ich weiß nicht, wie viele hier wirklich Lehrer sind. Ich bin es nicht, kann mich den anderen Meinungen aber zum Großteil anschließen. Deiner jedoch nicht.
In erster Linie möchte ich meine Gesprächspartner verstehen.
Dann ist mir der grammatikalische Anspruch erstmal egal.
Okay, das mag dir so gehen, andere haben eben andere Ansprüche. Es gibt Leute, die gerne etwas dazu lernen, und solche, die das nicht tun.
Ich habe im Laufe meines Lebens mit so vielen Nicht-Englisch
sprechenden Kulturen in dieser Sprache geredet, dass mir
Google fast schon eine Wohltat ist.
Wenn du die Leute hier auf WWW als „Lehrer“ bezeichnet, kann der „Lauf deines Lebens“ ja nicht allzu lang gewesen sein, muss ich jetzt mal ganz lapidar feststellen…
Was ihr Lehrer nie begreifen werdet ist, dass es in dieser
Welt mittlerweile in einer Sprache kommuniziert wird, die
keineswegs dem Oxford-Englisch entspricht. Komischerweise
begreifen das selbst meine englischen Kollegen.
Wie gesagt, sind hier nicht nur Lehrer anwesend, sondern auch Leute, die sich bestens mit der Sprachsituation der Welt auskennen, die noch mehr rumgekommen sind als du, die zum Teil Sprachwissenschaften, Anglistik oder Kommunikation studieren, die Jahre lang im Ausland gelebt haben, die auch nicht nur Englisch sprechen, die ähnliche Erfahrungen wie du haben.
Also völlig unterschiedliche Leute, keine homogene „Lehrer“-Masse, wie du uns hier abstempelst.
Google hilft einfach nur die richtigen Begriffe zu finden.
Aber wie mit den meisten hilfreichen Dingen begreifen das
einige Leute als Angriff auf ihr Selbstverständnis und ihr
Darsein.
Japp, da kann Google helfen. Viel besser hilft da noch ein Wörterbuch kombiniert mit Sprachkenntnissen. Der Google-Übersetzer bringt eigentlich nur als Hilfe was. Vertrauen kann man ihm nicht, und das ist auch nicht so gedacht.
Manchmal kann er hilfreich bei der Übersetzung von fremden in die eigene Sprache sein, oder für feste Wendungen, dazu muss man sich aber schon in der Sprache etwas auskennen, sehen, ob die Übersetzung überhaupt Sinn macht, oder ob nicht vielleicht – wie das beim Google-Translator ständig passiert – Wörter
Sehr schade, sehr borniert und am Ende nutzlos und zum
aussterben verdammt.
Das ist deine subjektive Meinung. Und die teile ich gar nicht. Übersetzungsprogramme sind bedingt nützlich, wenn’s mal sehr schnell gehen soll und man sich in einer Sprache schon etwas auskennt, wenn man weiß, wo die Fähigkeiten einer Übersetzungsmaschine enden und man die „Gefahren“ kennt. Das ist die Erfahrung, die ich damit gemacht habe, im Laufe meines Lebens.
Und daher finde ich deine Art, hier mit „ihr Lehrer“ und sowas zu kommen und alle über einen Kamm zu scheren, ziemlich daneben. Das wirst du sicher abstreiten und wenn du gerne weiterhin denken möchtest, wir wären alle nur irgendwelche Bücherwürme in unseren Elfenbeintürmen, die mit der realen Welt da draußen nichts zu tun haben und uns nicht auskennen, dann bitte. Ich finde das ziemlich engstirnig von dir, aber du denkst wahrscheinlich das gleiche von denen, die eben nicht deine Meinung teilen.
Gruß,