Hi.
Ich bin dabei, meine Story ´Olga Kurylenko´ (komplett im Storybrett) für einen bestimmten Zweck ins Englische zu übertragen. Stilistisch ist sie an James Ellroy orientiert. Hat jemand Verbesserungsvorschläge für die folgenden Absätze (etwa ein Siebtel der Story)? Im ersten Absatz habe ich, aus Rücksicht auf den Textfluss, eine textliche Änderung vorgenommen („unternehmungslustig“ weggelassen).
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I´m driving to the bank. My Camaro is humming like my last hooker when she counted her dinero two days ago. I´m glinting at a puss on the sidewalk: skintight leather, pale complexion, cherry lips. Nineteen or like. Supposedly willing all the way to the stop. Chat up for a coffee?
Not now.
I enter the bank. Inside I see thirteen men and women in front of the counters, standing in line. I didn´t count them - one blink is sufficient for realizing that.
I join one of the lines. At the front a Japanese tourist is putting around. I sigh. This will hopefully not last forever.
Since even I haven´t so much time.
Then a lady comes in: blond curly hair and handy shapes under her skirt and jeans. Pretty gentle face. Likable. IQ around 130. She joins the neighbored line. So I while away the time by interchanging glances with her.
We are just about it again when my sonar rings. I always sense trouble being on the way. Three seconds in advance - that´s the usual thing. I turn around. Three freaks crash in, grotesquely masked and brandishing shooters. One of them shouts:
„Everyone down on the floor! No, not you assholes behind the counters, stay upright!“
While he is barking I check the IQs of the freaks. I peek that out of their sort of a way to move. Their boss is around 96, the other ones at 93.
Simple contemporaries.
Even so, dangerous.
For the moment I decide to do nothing. Just see what happens. Along with the other clients I lie down on the floor. Blondie besides me looks at me. She appears very cool.
Amazing.
Then my sonar rings again. Some seconds after that, the leader bends over the woman, grabs her hair and pulls her up.
However, she doesn´t cry. Doesn´t she feel any pain?
(…)
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Ich fahre zur Bank. Der Camaro summt so unternehmungslustig wie meine letzte Nutte, als sie ihre Gage zählte. Vorgestern war das. Ich guck nach ´ner Mieze auf dem Gehsteig: arschenges Leder, blasser Teint, Kirschmund. Neunzehn oder so. Vermutlich willig bis zum Anschlag. Auf einen Kaffee anquatschen?
Nicht jetzt.
Ich betrete die Bank. Drinnen sehe ich dreizehn Männer und Frauen vor den Schaltern Schlange stehen. Ich habe sie nicht gezählt - sowas erkenne ich mit einem Lidschlag.
Ich stelle mich an. Vorne am Schalter macht ein japanischer Tourist herum. Ich seufze. Hoffentlich dauert das nicht ewig.
Denn so viel Zeit habe nicht einmal ich.
Dann kommt eine Frau herein: blonde Locken und griffige Formen unter Bluse und Jeans. Hübsches weiches Gesicht. Sympathisch. IQ um die 130. Sie stellt sich an der Nachbarreihe an. Also vertreibe ich mir die Zeit damit, Blicke mit Blondlocke zu tauschen.
Gerade ist es wieder soweit, da klingelt mein Sonar. Ich spüre immer, wenn Trouble im Anmarsch ist. Drei Sekunden vorher - das ist die Norm. Ich drehe mich um. Drei Freaks poltern herein, grotesk maskiert, und fuchteln mit Knarren. Einer schreit:
„Alle auf den Boden legen! Nein, ihr Ärsche hinterm Schalter nicht, ihr bleibt stehen!“
Während er belfert, checke ich die IQs der Freaks. Ich sehe das an der Art ihrer Bewegungen. Ihr Boss liegt bei 96, die beiden anderen bei 93.
Simple Zeitgenossen.
Aber gefährlich.
Ich beschließe, erst einmal nichts zu tun. Einfach nur gucken, was abgeht. Zusammen mit den anderen Kunden lege ich mich auf den Bauch. Blondie neben mir sieht mich an. Sie wirkt sehr gefasst.
Erstaunlich.
Dann geht mein Sonar wieder los. Sekunden später beugt sich der Anführer über die Frau, packt sie an den Haaren und zieht sie unsanft hoch.
Aber sie schreit nicht. Fühlt sie keinen Schmerz?
(…)