Hach, endlich mal ein Thema, bei welchem ich Habeck gedanklich wenigstens folgen kann. Milliardengewinne bei börsennotierten Konzernen, investiert in Wohnungsbau, zwecks Milliardengewinne. Ausländische Investoren, die ebenso gerne in deutschen Großstädten investieren, Wohnungen für Irrsinnspreise kaufen und eigentlich nicht nutzen.
Das einzige Argument (für weitere bin ich dankbar, ich habe keine gehört/gelesen bislang) der Gegner lautet:
Bei Enteignung werden keine zusätzlichen Wohnungen generiert.
Das ist korrekt, bei Nicht-Enteignung aber auch nicht.
Die Wohnungen, die generiert werden in größeren Städten, beispielsweise München ehemaliges Paulanergelände, sind derart teuer, dass sie für Nicht-Ingenieure, Nicht-Lehrer und Nicht-Doppelverdiener schlichtweg nicht mehr bezahlbar sind.
Also lieber Enteignung, soweit rechtlich möglich und unvermeidbar, Steuergelder einmalig hinterher geschmissen (jetzt kommen sie mit Wohngelderhöhung daher, d.h. ebenso Steuergelder den Investoren dauerhaft hinterher gesch(m)issen, ohne jegliche Nachhaltigkeit), dafür der kompletten Entkernung von einfachen Bürgern und Gentrifizierung in Städten entgegen wirkend.
Wie seht ihr das?
awM
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