Entfernung von sternen

Hi Frank,

könntest Du nicht mal gleichzeitig denken und schreiben?

Irgendwie hab ich bei diesem Thema den EIndruck, daß das bei Dir zeitversetzt passiert :wink:

Gandalf

1 Like

Hi Frank,

könntest Du nicht mal gleichzeitig denken und
schreiben?

Irgendwie hab ich bei diesem Thema den EIndruck, daß das bei
Dir zeitversetzt passiert :wink:

Etwas mehr intellektuelleres kannst du wohl nicht mehr bringen?

fragt sich.
Frank

Hi Frank,

Etwas mehr intellektuelleres kannst du wohl nicht mehr
bringen?

einer meiner Profs sagte immer gerne:
‚Passen Sie sich dem Niveau ihres Gegenübers an. Aber sinken Sie nie so tief‘

Gandalf

1 Like

Hallo Evangelos !

Kleine Korrektur:

Man sieht dich hier abfliegen und in 8 min im Telskop wie du
uns von der Sonne zuwinkst.

Ganz so ist es nicht, weil er ja erst zur Sonne hinfliegen muss.
Erst 8 Minuten nachdem er bei der Sonne angekommen ist erreicht uns auch das Licht davon!
Wobei sowohl beim Hinflug als auch beim Rückflug die beobachtbare Geschwindigkeit nicht mit der tatsächlichen übereinstimmt.

Beispiel: Hin- und Rückflug mit 2/3 Lichtgeschwindigkeit.
Beschleunigungs- und Bremszeiten seien vernachlässigt (wir haben ja einen guten Antrieb :wink:.
Zeitdilatation während der Reise und andere Effekte der Relativitätstheorie (wie das Problem der nicht existierenden absoluten Gleichzeitigkeit) werden hier ebenfalls vernachlässigt (ist ja hier nicht so viel).

Auf der Uhr auf der Sonne (die wir voriges Jahr bei unserem Betriebsausflug dort aufgestellt haben und die wir mit unserem Teleskop gut erkennen und ablesen können), auf unserer Uhr auf der Erde und auf Franks Uhr, der neben uns steht, ist es 12:00h.
Wir sehen auf der Uhr auf der Sonne 11:52h, auf unserer auf der Erde 12:00h und auf Franks ebenfalls 12:00h.
Frank fliegt jetzt mit 2/3 Lichtgeschwindigkeit los Richtung Sonne.
Nach 12 Minuten Flugzeit um 12:12h kommt er dort an.
Zu diesem Zeitpunkt sehen wir auf der Uhr auf der Sonne 12:04h und auf unserer Uhr sehen wir 12:12h, und wir sehen, dass Frank erst etwa 5/8 der Strecke geschafft hat, und seine Uhr zeigt etwa 12:07h.
Erst wenn unsere Uhr 12:20h anzeigt sehen wir Frank auf der Sonne ankommen, die Uhr auf der Sonne und Franks Uhr zeigen dann 12:12h.
Auf unserer Uhr hat Frank also 20 Minuten gebraucht für 8 Lichtminuten, ist also scheinbar mit 1/2,5-fachen der Lichtgeschwindigkeit geflogen.

Etwas später, nachdem Frank seine Arbeiten erledigt (und ein paar Bier und einen pangalaktischen Donnergurgler getrunken) hat:
Auf der Uhr auf der Sonne, auf unserer auf der Erde und auf Franks, der auf der Sonne steht, ist es 14:00h.
Wir sehen auf der Uhr auf der Sonne und auf Franks Uhr 13:52h, auf unserer auf der Erde 14:00h.
Frank fliegt jetzt mit 2/3 Lichtgeschwindigkeit los Richtung Erde, aber wir sehen ihn auf unserer Uhr erst um 14:08h losfliegen.
Nach 12 Minuten Flugzeit um 14:12h kommt er auf der Erde an.
Zu diesem Zeitpunkt sehen wir auf der Uhr auf der Sonne 14:04h und auf unserer Uhr sehen wir 14:12h und auch auf Franks Uhr neben uns sehen wir 14:12h.
Auf unserer Uhr hat Frank also 4 Minuten gebraucht (von 14:08h - 14:12h) für 8 Lichtminuten, ist also scheinbar mit doppelter Lichtgeschwindigkeit geflogen.

mfg
Christof

Hallo
Warum schreibst Du nicht, das sich Deine Frage auf ScienceFiction- Literatur bezieht?
Darauf deutet auch Dein Name.
Da gibts dann auch „Wurmlöcher“, in denen das Licht und Gegenstände praktischerweise enorm beschleunigt werden.
MfG
Matthias

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Hallo Christof,

Auf unserer Uhr hat Frank also 20 Minuten gebraucht für
8 Lichtminuten, ist also scheinbar mit 1/2,5-fachen der
Lichtgeschwindigkeit geflogen.

diese Schlußfolgerung darfst Du so nicht ziehen. Du mußt das Ereignis „Franks Ankunft auf der Sonne“ _rückdatieren_, wie alle Ereignisse, die irgendwo „entfernt“ stattfinden. Berücksichtigst Du dies und überlegst „Da Franks Zielort Sonne aber 8 Lichtminuten weit weg ist, fand die Landung gar nicht um 12:20 Uhr, sondern schon um 12:12 Uhr statt. Also war er 12 Minuten unterwegs und hatte folglich eine Geschwindigkeit von 8 Lichtminuten/12 Minuten = 2/3 c“, kommst Du auf den richtigen Wert für Franks Geschwindigkeit.

Frank fliegt jetzt mit 2/3 Lichtgeschwindigkeit los Richtung
Erde, aber wir sehen ihn auf unserer Uhr erst um 14:08h
losfliegen.
Nach 12 Minuten Flugzeit um 14:12h kommt er auf der Erde an.

Ebenso mußt Du das Ereignis „Franks Start von der Sonne“ von 14.08 Uhr auf 14:00 Uhr zurückdatieren. Damit kommst Du auch für den Rückflug auf die Geschwindigkeit 2/3 c.

Mit freundlichem Gruß
Martin

Hallo Evangelos !

Kleine Korrektur:

Man sieht dich hier abfliegen und in 8 min im Telskop wie du
uns von der Sonne zuwinkst.

Ganz so ist es nicht, weil er ja erst zur Sonne hinfliegen
muss.
Erst 8 Minuten nachdem er bei der Sonne angekommen ist
erreicht uns auch das Licht davon!
Wobei sowohl beim Hinflug als auch beim Rückflug die
beobachtbare Geschwindigkeit nicht mit der tatsächlichen
übereinstimmt.

Fast richtig!
Ich ändere (bleiben wir besser beim Flug mit c) mein „Bezugssystem“ (Ebene der Gleichzeitigkeit) nicht, wenn ich mit c fliege. Meine Zeit, die vergeht, ist 0, der Weg auch. Der auf der Erde aber schon, weil für ihn Zeit vergeht und er mich einen Weg zurücklegen sieht. Dem ist aber nicht so: er legt einen Weg zurück, nämlich entlang der Zeit.
Das ist wirklich ausschliesslich fehlerfrei zu verstehen, wenn du Geschwindigkeit als Primat setzt und Zeit als Wirkung. Ist auch nicht einfach. Dreh z.B. einfach die Relativität um und stell es dir so vor, dass alles, was sich mit c bewegt, tatsächlich in absoluter Ruhe ist und umgekehrt alles dir in Ruhe erscheinende sich mit Maximalgeschwindigkeit bewegt.
Dann muß ich nämlich aufgrund der zurückgelegten Strecke meine Uhr um 8 Min vorstellen, um mit deiner wieder synchron zu sein. Du siehst durchs Fernglas und liest diesselbe Zeit auf beiden Uhren ab. Das stimmt dann aber nur für dich als Synchronisationspunkt.

Beispiel: Hin- und Rückflug mit 2/3 Lichtgeschwindigkeit.
Beschleunigungs- und Bremszeiten seien vernachlässigt (wir
haben ja einen guten Antrieb :wink:.

Dürfen wir aber nicht. Besser: ich komme von hinter der Erde mit 2/3c und fliege über die Sonne hinaus.

Gruß
Frank

Hallo Frank,

Das ist wirklich ausschliesslich fehlerfrei zu verstehen, wenn
du Geschwindigkeit als Primat setzt und Zeit als Wirkung.

Quatsch. Ob man eine Gleichung von rechts her oder von links her auflöst, spielt überhaupt keine Geige.

Dreh z.B. einfach die Relativität um und
stell es dir so vor, dass alles, was sich mit c bewegt,
tatsächlich in absoluter Ruhe ist und umgekehrt alles dir in
Ruhe erscheinende sich mit Maximalgeschwindigkeit bewegt.
Dann muß ich nämlich aufgrund der zurückgelegten Strecke meine
Uhr um 8 Min vorstellen, um mit deiner wieder synchron zu
sein. Du siehst durchs Fernglas und liest diesselbe Zeit auf
beiden Uhren ab. Das stimmt dann aber nur für dich als
Synchronisationspunkt.

Wie sollen Dich Informationen von etwas erreichen, was sich mit c von Dir weg bewegt?
Oder meinst Du, daß Du nur eine bestimmte Strecke mit c zurückgelegt hat und Dich am Zielpunkt wieder in Ruhe befindest?

Btw., oben hast Du soeben bestätigt, daß man doch in die Vergangenheit blickt. Sonst müsstest Du ja nicht Deine Uhr vorstellen zum synchronisieren, oder?

Gruß
Axel

1 Like

Hallo Axel,

Das ist wirklich ausschliesslich fehlerfrei zu verstehen, wenn
du Geschwindigkeit als Primat setzt und Zeit als Wirkung.

Quatsch. Ob man eine Gleichung von rechts her oder von links
her auflöst, spielt überhaupt keine Geige.

Das ist keineswegs egal!! Das war über jahrhunderte die Grundfrage der Philosophie, ob Huhn oder Ei eher da war. Gelöst wurde sie dadurch, dass festgestellt wurde, daß die Bewegung (Energie oder Entwicklung oder Geschwindigkeit, je nach Betreff) die Daseinsweise der Materie ist.
Wer das nicht beachtet, kommt irgendwo zu logischen Widersprüchen.

Dreh z.B. einfach die Relativität um und
stell es dir so vor, dass alles, was sich mit c bewegt,
tatsächlich in absoluter Ruhe ist und umgekehrt alles dir in
Ruhe erscheinende sich mit Maximalgeschwindigkeit bewegt.
Dann muß ich nämlich aufgrund der zurückgelegten Strecke meine
Uhr um 8 Min vorstellen, um mit deiner wieder synchron zu
sein. Du siehst durchs Fernglas und liest diesselbe Zeit auf
beiden Uhren ab. Das stimmt dann aber nur für dich als
Synchronisationspunkt.

Wie sollen Dich Informationen von etwas erreichen, was sich
mit c von Dir weg bewegt?
Oder meinst Du, daß Du nur eine bestimmte Strecke mit c
zurückgelegt hat und Dich am Zielpunkt wieder in Ruhe
befindest?

Ich lege mit c keine Strecke zurück. Wer eine niedere Geschwindigkeit dazu hat, legt eine größere Strecke zurück durch die hist. Zeit/Entwicklung.

Btw., oben hast Du soeben bestätigt, daß man doch in die
Vergangenheit blickt. Sonst müsstest Du ja nicht Deine Uhr
vorstellen zum synchronisieren, oder?

Nein, ich hab sie korrigiert res. synchronisiert zum Synchronisationspunkt auf der Erde (aber nicht zu dem auf der Sonne).

Gruß
Frank

Hallo Axel,

Frage zur Relativität der Gleichzeitigkeit:

Wir betrachten hier alles in einer mit dem Zollstock gemessenen Entfernung von 1000 Lichtjahren:

einen ruhenden Stern messen wir in einer Entfernung von? = 1000 Lj.
Einen, der mit 0,5c sich auf uns zu bewegt in einer Entfernung am selben Ort von? = 866 Lj
Einen, der mit 0,6c sich auf uns zu bewegt in einer Entfernung am selben Ort von? = 800 Lj
Einen, der mit 0,8c sich auf uns zu bewegt in einer Entfernung am selben Ort von? = 600 Lj
Einen, der mit kanpp c sich auf uns zu bewegt in einer Entfernung am selben Ort von? = wenigen Metern.
Licht stammt daher aus einer Entfernung von? = ?
Frage: solltest du richtigerweise mit 0 antworten, wie weit kannst du dann in die Vergangenheit sehen?
Ist für dich die Vergangenheit eine objektive Realität?

fragt:
Frank

Hallo Frank,
du mischt wiedermal fleißig Äpfel und Birnen und erklärst dann alles zu Bananen.

Frage zur Relativität der Gleichzeitigkeit:

Einer der wichtigsten Punkte in der RT ist tatsächlich, daß es keine absolute Gleichzeitigkeit mehr gibt. Sie bezieht sich immer auf den Beobachter. Leider sind Deine Folgerungen daraus völlig verdreht. Weil Du mit den Randbedingung der Begriffe, ihrem Gültigkeitsbereich, nicht klarkommst.

Wir betrachten hier alles in einer mit dem Zollstock
gemessenen Entfernung von 1000 Lichtjahren:
einen ruhenden Stern messen wir in einer Entfernung von? =

Einen, der mit kanpp c sich auf uns zu bewegt in einer
Entfernung am selben Ort von? = wenigen Metern.

Gedankenfehler: wenn wir den Stern sehen wollen, wenn er sich in 1000Lj Entfernung aufhält, sehen wir das Licht, das er vor 1000Jahren ausgesandt hat. Weil er aber in diesen 1000Jahren schon ein wenig näher gekommen ist, befindet er sich tatsächlich nicht mehr dort, wenn wir ihn dort sehen. Sondern in einer Entfernung von ein Paar Metern. Du solltest also schnell mal einen Schritt zur Seite gehen, gleich…

Licht stammt daher aus einer Entfernung von? = ?

Licht stammt immer aus einer Entfernung von…
nämlich aus der Entfernung, die das entsprechende Ereignis bei Aussendung der Photonen zu mir hatte.

Frage: solltest du richtigerweise mit 0 antworten, wie weit
kannst du dann in die Vergangenheit sehen?

Genau das ist, was ich Dir ganz oben vorgeworfen hatte:
Der Ort der Entstehung des Lichtes ist nicht der gleiche wie der Ort des Empfangs (=Äpfel). Und der Zeitpunkt der Aussendung ist auch nicht der des Empfangs (=Birnen). Und beides zusammen zeigt eben immer noch nicht die Gegenwart, sondern wird nur immer in der Gegenwart des Beobachteres wahrgenommen (=Bananen). Wahrnehmung und Ursache der Wahrnehmung ist nicht zeitgleich, wenn es nicht ortsgleich ist.

Ist für dich die Vergangenheit eine objektive Realität?

Ausschließlich. Alles, was ich wahrnehme, hat irgendwann in der Vergangenheit - MEINER Vergangenheit - stattgefunden, wirkt aber in der Gegenwart - MEINER Gegenwart.

Gruß
Axel

1 Like

Hallo,

Das ist keineswegs egal!! Das war über jahrhunderte die
Grundfrage der Philosophie, ob Huhn oder Ei eher da war.

Es geht hier nicht um Philosophie, sondern um Physik.

Gelöst wurde sie dadurch, dass festgestellt wurde, daß die
Bewegung (Energie oder Entwicklung oder Geschwindigkeit, je
nach Betreff) die Daseinsweise der Materie ist.

Die Daseinsweise der Materie ist völlig ungeklärt. Darüber kann man zwar sprechen, nur ergeben sich daraus keinerlei physikalische Erkenntnisse. Genau das drückt mein ‚egal‘ aus.

Wer das nicht beachtet, kommt irgendwo zu logischen
Widersprüchen.

Zeig mir einen.

Ich lege mit c keine Strecke zurück.

Du kannst Dich nicht mit c bewegen. Infolgedessen kommst Du bei Deinen Gedankenspielchen zwangsläufig zu unsinnigen Ergebnissen. So wie man mathematisch alles ‚beweisen‘ kann, wenn man durch Null teilt.

In Deinem aktuellen Spielchen (Deine Bewegung mit c so auffasssen, daß Du stillstehst und alles andere bewegt sich mit c) ist alles überall. Wie sollte da eine Information auf ihrem Wege 8Minuten brauchen?

Wer eine niedere
Geschwindigkeit dazu hat, legt eine größere Strecke zurück
durch die hist. Zeit/Entwicklung.

In Deinem Spielchen bewegt sich aber alles mit c. Und nun?

Btw., oben hast Du soeben bestätigt, daß man doch in die
Vergangenheit blickt. Sonst müsstest Du ja nicht Deine Uhr
vorstellen zum synchronisieren, oder?

Nein, ich hab sie korrigiert res. synchronisiert zum
Synchronisationspunkt auf der Erde (aber nicht zu dem auf der
Sonne).

Die Synchronisationspunkte sind doch nicht absolut, oder? Wenn also Du Deine Uhr auf der Sonne 8Minuten vorstellst, damit sie synchron zu einer Uhr auf der Erde geht, sieht logischerweise der Uhrenträger auf der Erde Deine Uhr, wie sie vor 8Minuten ausgesehen hat - also in der Vergangenheit.

Oder befindest Du Dich jetzt in der Zukunft und musst 8Minuten auf die Gegenwart warten? Was siehst Du denn auf der Uhr auf der Erde für eine Zeit?

Es ist auch völlig gleich, was Deine Uhr anzeigt - es kommt doch ausschließlich auf die Interpretation durch den Beobachter an. Dem aber ist doch der Stand der zeiger egal - sonst könntest Du ihm doch jederzeit hüpfende Zeit vormachen. Das klappt nichtmal bei einem Kindergartenkind!

Gruß
Axel

1 Like

Hallo Frank,
du mischt wiedermal fleißig Äpfel und Birnen und erklärst dann
alles zu Bananen.

Frage zur Relativität der Gleichzeitigkeit:

Einer der wichtigsten Punkte in der RT ist tatsächlich, daß es
keine absolute Gleichzeitigkeit mehr gibt. Sie bezieht sich
immer auf den Beobachter. Leider sind Deine Folgerungen daraus
völlig verdreht. Weil Du mit den Randbedingung der Begriffe,
ihrem Gültigkeitsbereich, nicht klarkommst.

Bestens mein gudsder. Bei mir ist der Gültigkeitsbereich allgemein.

Wir betrachten hier alles in einer mit dem Zollstock
gemessenen Entfernung von 1000 Lichtjahren:
einen ruhenden Stern messen wir in einer Entfernung von? =

Einen, der mit kanpp c sich auf uns zu bewegt in einer
Entfernung am selben Ort von? = wenigen Metern.

Gedankenfehler: wenn wir den Stern sehen wollen, wenn er sich
in 1000Lj Entfernung aufhält, sehen wir das Licht, das er vor
1000Jahren ausgesandt hat. Weil er aber in diesen 1000Jahren
schon ein wenig näher gekommen ist, befindet er sich
tatsächlich nicht mehr dort, wenn wir ihn dort sehen. Sondern
in einer Entfernung von ein Paar Metern. Du solltest also
schnell mal einen Schritt zur Seite gehen, gleich…

Licht stammt daher aus einer Entfernung von? = ?

Licht stammt immer aus einer Entfernung von…
nämlich aus der Entfernung, die das entsprechende Ereignis bei
Aussendung der Photonen zu mir hatte.

Und die ist bei c = ??

Frage: solltest du richtigerweise mit 0 antworten, wie weit
kannst du dann in die Vergangenheit sehen?

Genau das ist, was ich Dir ganz oben vorgeworfen hatte:
Der Ort der Entstehung des Lichtes ist nicht der gleiche wie
der Ort des Empfangs (=Äpfel). Und der Zeitpunkt der
Aussendung ist auch nicht der des Empfangs (=Birnen). Und
beides zusammen zeigt eben immer noch nicht die Gegenwart,
sondern wird nur immer in der Gegenwart des Beobachteres
wahrgenommen (=Bananen). Wahrnehmung und Ursache der
Wahrnehmung ist nicht zeitgleich, wenn es nicht ortsgleich
ist.

Es stinmmt einfach nicht. Für Dinge mit einem Speed von c gibts weder Zeiten noch Orte, nur Zustände. Was mit c fliegt, ist tatsächlich gleichzeitig am Ort seines Entstehens und Vergehens.

Ist für dich die Vergangenheit eine objektive Realität?

Ausschließlich. Alles, was ich wahrnehme, hat irgendwann in
der Vergangenheit - MEINER Vergangenheit - stattgefunden,
wirkt aber in der Gegenwart - MEINER Gegenwart.

Siehst du, das ist dein Problem. Eine Vergangenheit ist keine objektive Realität. Sie ist nur ein Sinneseindruck einer bereits vorüber seienden objektiven Realität.
Ebenso ist die Zukunft eine noch nicht eingetretene o.R…
Leben kannst du ausschliesslich in der Gegenwart, ebenso alles wahrnehmen (vernachlässigen wir die 2s bis zum erkennen).

Gruß
Frank

Hallo,

Das ist keineswegs egal!! Das war über jahrhunderte die
Grundfrage der Philosophie, ob Huhn oder Ei eher da war.

Es geht hier nicht um Philosophie, sondern um Physik.

Nach welcher Logik? Hausgemachte von dir?
Ich betrachte aus Sicht mat. Dialektik, welche bislang nachweisbar und eigentlich auch unbestritten von denen, die sie begriffen haben, die einzig wissenschaftlich mögliche ist.

Gelöst wurde sie dadurch, dass festgestellt wurde, daß die
Bewegung (Energie oder Entwicklung oder Geschwindigkeit, je
nach Betreff) die Daseinsweise der Materie ist.

Die Daseinsweise der Materie ist völlig ungeklärt. Darüber
kann man zwar sprechen, nur ergeben sich daraus keinerlei
physikalische Erkenntnisse. Genau das drückt mein ‚egal‘ aus.

Das ist schon seit Hegel geklärt.

Wer das nicht beachtet, kommt irgendwo zu logischen
Widersprüchen.

Zeig mir einen.

Z.B. dem zwischen Sein und Nichts bei Hegel. Beides ist bei ihm transzendent.

Ich lege mit c keine Strecke zurück.

Du kannst Dich nicht mit c bewegen. Infolgedessen kommst Du
bei Deinen Gedankenspielchen zwangsläufig zu unsinnigen
Ergebnissen. So wie man mathematisch alles ‚beweisen‘ kann,
wenn man durch Null teilt.

Hier hilft eine Reihe weiter. Aber OK, nehmen wir 0,9999999999999999999999999c

In Deinem aktuellen Spielchen (Deine Bewegung mit c so
auffasssen, daß Du stillstehst und alles andere bewegt sich
mit c) ist alles überall. Wie sollte da eine Information auf
ihrem Wege 8Minuten brauchen?

Das erfasst nur der, der selbst Ausdehnung hat für sich. ER ändert nämlich kontinuierlich sein „Bezugssystem“ (Ebene der Gleichzeitigkeit) auf der Reise durch die Zeit. Bei deinem Spielchen suggerierst du nämlich, es gäbe eine höhere Geschwindigkeit als c. Selbst in der Lorentztransformation, so Einstein, wird c als unendlich gesetzt.

Wer eine niedere
Geschwindigkeit dazu hat, legt eine größere Strecke zurück
durch die hist. Zeit/Entwicklung.

In Deinem Spielchen bewegt sich aber alles mit c. Und nun?

Der auf der Erde nicht.

Btw., oben hast Du soeben bestätigt, daß man doch in die
Vergangenheit blickt. Sonst müsstest Du ja nicht Deine Uhr
vorstellen zum synchronisieren, oder?

Nein, ich hab sie korrigiert res. synchronisiert zum
Synchronisationspunkt auf der Erde (aber nicht zu dem auf der
Sonne).

Die Synchronisationspunkte sind doch nicht absolut, oder?

Nein.

Wenn
also Du Deine Uhr auf der Sonne 8Minuten vorstellst, damit sie
synchron zu einer Uhr auf der Erde geht, sieht logischerweise
der Uhrenträger auf der Erde Deine Uhr, wie sie vor 8Minuten
ausgesehen hat - also in der Vergangenheit.

Nein. Er sieht die gleiche Zeit wie auf meiner. Ich sehe seine 8 Min nachgehen.
Nur für den auf der Erde gehen dann beide synchron. Für den Reisenden gingen beide weiterhin synchron, wenn er sie nicht vorstellt. Er hat ja seine Ebene der Gleichzeitigkeit nicht verlassen.
Denk darüber nach, damit der Begriff klar wird.

Oder befindest Du Dich jetzt in der Zukunft und musst 8Minuten
auf die Gegenwart warten? Was siehst Du denn auf der Uhr auf
der Erde für eine Zeit?

S.o.

Gruß
Frank

Hallo Frank,

Weil Du mit den Randbedingung der Begriffe,
ihrem Gültigkeitsbereich, nicht klarkommst.

Bestens mein gudsder. Bei mir ist der Gültigkeitsbereich
allgemein.

Genau das ist Dein Problem. Es gibt in der Physik IMMER das Problem des Gültigkeitsbereiches. Weil Du das aber nicht berücksichtigst, kkommst Du nur immer zu ungültigen Argumenten / Ergebnissen / Vermutungen / Gedankenspielchen…
Nur zwei Beispiele aus dem aktuellen Thread (Zitate aus Deinen Posts):

Ich ändere (bleiben wir besser beim Flug mit c) mein „Bezugssystem“
(Ebene der Gleichzeitigkeit) nicht, wenn ich mit c fliege.

Du kannst c nicht erreichen. Das ist eine der notwendigen Bedingungen der RT, die Du einfach außer acht lässt und dann damit irgendwas beweisen willst.

Dreh z.B. einfach die Relativität um und stell es dir so vor, dass
alles, was sich mit c bewegt, tatsächlich in absoluter Ruhe ist und
umgekehrt alles dir in Ruhe erscheinende sich mit
Maximalgeschwindigkeit bewegt.

Geschwindigkeit ist immer relativ, da es keinen absoluten Bezug gibt. Was also willst Du da umdrehen?
Und was soll ‚in absoluter Ruhe‘ sein, wenn doch immer alles relativ ist? Ruhe in Bezug auf was?
Wiederum eine wichtige Bedingung der RT außer acht gelassen.

Licht stammt daher aus einer Entfernung von? = ?

Licht stammt immer aus einer Entfernung von…
nämlich aus der Entfernung, die das entsprechende Ereignis bei
Aussendung der Photonen zu mir hatte.

Und die ist bei c = ??

Die Entfernung, in der etwas stattfindet, ändert sich durch die Geschwindigkeit der Informationsübertragung überhaupt nicht. Wusstest Du das nicht? Ist für Dich allen Ernstes Köln per Briefpost weiter weg als per Telefon oder Teleskop?
Du hast immer noch nicht verstanden, daß für ein Photon, daß sich mit c bewegt, zwar keine ‚persönliche‘ Zeit vergeht, es also auf dem Weg nicht altert, daß aber nichtsdestoweniger zwischen Ereignis und Informationseintreffen beim Beobachter für Beobachter und Beteiligte des Ereignisses sehr wohl Zeit vergeht. Zeit ist relativ. Sagst Du doch selbst immer.

Es stinmmt einfach nicht. Für Dinge mit einem Speed von c
gibts weder Zeiten noch Orte, nur Zustände. Was mit c fliegt,
ist tatsächlich gleichzeitig am Ort seines Entstehens und
Vergehens.

Da hast Du völlig recht. Nur hat das eben überhaupt nichts mit der Zeit für das Ereignis und der Zeit für den Beobachter zu tun.
Und weil Du genau das durcheinander bringst, kommst Du immer auf Deine (oder besser Hegels/Marx’s/Engels) unsinnige Behauptungen.

Ist für dich die Vergangenheit eine objektive Realität?

Ausschließlich. Alles, was ich wahrnehme, hat irgendwann in
der Vergangenheit - MEINER Vergangenheit - stattgefunden,
wirkt aber in der Gegenwart - MEINER Gegenwart.

Siehst du, das ist dein Problem. Eine Vergangenheit ist keine
objektive Realität. Sie ist nur ein Sinneseindruck einer
bereits vorüber seienden objektiven Realität.
Ebenso ist die Zukunft eine noch nicht eingetretene o.R…
Leben kannst du ausschliesslich in der Gegenwart, ebenso alles
wahrnehmen

Natürlich nehme ich alles nur in meiner Gegenwart wahr. Nur heißt das eben nicht, daß auch alles Wahrgenommene in meiner Gegenwart passiert. Lerne endlich, wie es auch die dreijährigen Kinder tun, zwischen Ereignis / Zustand und seiner Wahrnehmung zu unterscheiden! Wie willst Du denn sonst überleben? Ist ein Tiger weg, wenn er grad hinter einem Baum nicht mehr zu sehen ist? Oder gibt es da vielleicht doch eine Kausalkette, die ihn irgendwann (in der Zukunft) wieder zum Vorschein kommen lässt?

Ich lebe in der Gegenwart, doch diese Leben bedeutet PERMANENT Planung für die Zukunft auf der Grundlage der Vergangenheit. Dazu aber muß ich eine zeitliche Einordnung aller wahrgenommenen Ereignisse vornehmen, sonst findet für mich ein Unfall, über den die Nachrichten im Radio berichten, gleichzeitig mit meiner Fahrt an der selben Stelle der Straße statt und ich müsste in den Graben ausweichen, um nicht in die Unfallstelle hineinzurasen. Eine Grundlage dieser Einordnung ist aber immer auch die Abschätzung der Zeit, die die Information gebraucht hat, vom Ereignis zu mir zu kommen. Jedes Lebewesen auf der ganzen Welt weiß das und handelt danach.
Wenn Du hier ständig das Gegenteil behauptest, ist das pures Gefasel, da nicht mal Du nach dem handelst, was Du hier von Dir gibst!

(vernachlässigen wir die 2s bis zum erkennen).

Wenn Du doch ausschließlich die Gegenwart als tatsächlich existierend akzeptierst darfst Du nicht mal das. Definiere Gegenwart genauer.

Gruß
Axel

1 Like

Hallo,

Das ist keineswegs egal!! Das war über jahrhunderte die
Grundfrage der Philosophie, ob Huhn oder Ei eher da war.

Es geht hier nicht um Philosophie, sondern um Physik.

Nach welcher Logik? Hausgemachte von dir?

Das hat nichts mit Logik zu tun, das ist eine Definition.

Ich betrachte aus Sicht mat. Dialektik, welche bislang
nachweisbar und eigentlich auch unbestritten von denen, die
sie begriffen haben, die einzig wissenschaftlich mögliche ist.

Und das ist schlicht und ergreifend Ideologie. Ersetzt keine Argumente, sondern stellt nur den in die Ecke, der es von sich gibt.

Die Daseinsweise der Materie ist völlig ungeklärt. Darüber
kann man zwar sprechen, nur ergeben sich daraus keinerlei
physikalische Erkenntnisse. Genau das drückt mein ‚egal‘ aus.

Das ist schon seit Hegel geklärt.

Wieder Ideologie. Kein Argument. Nicht mal eine Aussage.

Wer das nicht beachtet, kommt irgendwo zu logischen
Widersprüchen.

Zeig mir einen.

Z.B. dem zwischen Sein und Nichts bei Hegel. Beides ist bei
ihm transzendent.

Wo in der RT steht was über Sein und Nichts? Wieder nur Ideologie.

Ich lege mit c keine Strecke zurück.

Du kannst Dich nicht mit c bewegen. Infolgedessen kommst Du
bei Deinen Gedankenspielchen zwangsläufig zu unsinnigen
Ergebnissen. So wie man mathematisch alles ‚beweisen‘ kann,
wenn man durch Null teilt.

Hier hilft eine Reihe weiter.

Immer? Wäre mir neu. Wie groß ist Null geteilt durch Null?

Aber OK, nehmen wir
0,9999999999999999999999999c

Dann legst Du auch wieder eine Strecke zurück.

Du siehst, Deine Gedankenspielchen lösen sich in Luft auf, wenn Du endlich mal wenigstens ein paar Randbedingungen beachtest.

In Deinem aktuellen Spielchen (Deine Bewegung mit c so
auffasssen, daß Du stillstehst und alles andere bewegt sich
mit c) ist alles überall. Wie sollte da eine Information auf
ihrem Wege 8Minuten brauchen?

Das erfasst nur der, der selbst Ausdehnung hat für sich.

Hast Du doch. Zum Einen siehe oben, zum anderen bewegst Du Dich doch nicht permanent weiter, sondern hältst irgendwann auf der Sonne wieder an.

ER ändert nämlich kontinuierlich sein „Bezugssystem“ (Ebene der
Gleichzeitigkeit) auf der Reise durch die Zeit.

SEIN Bezugssystem bleibt immer gleich. Das ist nämlich seine eigene Wahrnehmung, seine Ebene der Gleichzeitigkeit. Warum sollte sich die ändern?

Bei deinem Spielchen suggerierst du nämlich, es gäbe eine höhere
Geschwindigkeit als c.

Sorry, kannst Du mir grad mal die Stelle sagen, an der ich das tue?

Selbst in der Lorentztransformation, so
Einstein, wird c als unendlich gesetzt.

Vielleicht doch mal nachlesen? Das steht da nun wirklich nirgens. Oder kannst Du mir da doch eine Stelle zeigen, die wir alle nur noch nicht gefunden haben? Ein geheimer, unentdeckter Anhang vielleicht?

Wer eine niedere
Geschwindigkeit dazu hat, legt eine größere Strecke zurück
durch die hist. Zeit/Entwicklung.

In Deinem Spielchen bewegt sich aber alles mit c. Und nun?

Der auf der Erde nicht.

Doch. Relativ zu Dir. Es gibt keine absolute Geschwindigkeit. Und nun?

Btw., oben hast Du soeben bestätigt, daß man doch in die
Vergangenheit blickt. Sonst müsstest Du ja nicht Deine Uhr
vorstellen zum synchronisieren, oder?

Nein, ich hab sie korrigiert res. synchronisiert zum
Synchronisationspunkt auf der Erde (aber nicht zu dem auf der
Sonne).

Die Synchronisationspunkte sind doch nicht absolut, oder?

Nein.

Ergo sehen beide Beobachter (der auf der Erde und der auf der Sonne) doch Ereignisse, die für den jeweils anderen zu anderen Zeiten stattfinden, oder? Weil die Ereignisse aber nicht mehrfach eintreten, sieht jeweils einer der Beobachter vergangene Ereignisse.

Wenn
also Du Deine Uhr auf der Sonne 8Minuten vorstellst, damit sie
synchron zu einer Uhr auf der Erde geht, sieht logischerweise
der Uhrenträger auf der Erde Deine Uhr, wie sie vor 8Minuten
ausgesehen hat - also in der Vergangenheit.

Nein. Er sieht die gleiche Zeit wie auf meiner. Ich sehe seine
8 Min nachgehen.
Nur für den auf der Erde gehen dann beide synchron. Für den
Reisenden gingen beide weiterhin synchron, wenn er sie nicht
vorstellt. Er hat ja seine Ebene der Gleichzeitigkeit nicht
verlassen.

Wer hat denn nun die Ebene der Gleichzeitigkeit verlassen?

Genau: keiner der beiden. Weil jeder seine eigene hat, die er gar nicht verlassen kann. Nur ist dies eben immer seine persönliche Ebene der Gleichzeitigkeit und hat nichts mit der eines anderen zu tun.

Oder vielleicht doch? Gibt es nicht vielleicht sowas wie eine Kausalkette zwischen Ereignissen? Ist es nicht so, daß ein Glas erst fallen muss und dann erst kaputtgeht? Kann nicht jedes Kind dies als Kette von Ereignissen wahrnehmen? Und kann es dann nicht auch zu unterschiedlichen Zeitpunkten wahrgenommene Ereignisse gemäß dieser kausalkette zuordnen? Und so vielleicht eine virtuelle Gleichzeitigkeit herstellen?

Denk darüber nach, damit der Begriff klar wird.

Hab ich. Du auch?

Gruß
Axel

P.S.: evt. sollten wir die beiden Teilthreads zu einem zusammenfassen und nur noch in einem antworten. Wegen der Übersicht und der Gleichzeitigkeit :wink:

1 Like