Entfeuchter im Wintergarten

Hallo an die Physiker
So ganz passen die früheren Fragen und Antworten nicht.
Reelle Voraussetzungen:
Wir haben einen knapp 30 m² großen Wintergarten, ein Kalthaus (im Winter 4° - 6°) Zusatzheizung elektrisch, Doppelverglasung (auch das Dach) Holzbalken. Verbindung zum Esszimmer über ehemalige Verandatür und Küchenfenster (meist geschlossen). Erwärmung im Winter durch die teilgeöffnete Verandatür, dadurch erhebliche Wasserkondensation an den Glasflächen.
Zur Abhilfe haben wir seit Jahren einen nur im Winter laufenden Entfeuchter (Wärmepumpenkompressor) von DeLonghi. Das anfallende Kondensat wird inzwischen ohne Zwischenspeicherung direkt in den Gully abgeleitet. Die rel Luftfeuchte steht bei konstant 59%.
Die el. Leistung der Wärmepumpe sei nicht berücksichtigt (180W ED 30%)
Nun zu meiner Frage.
Durch die Kondensation des Wasserdampfes müssten rein theoretisch ca. 550kcal/l Wasser anfallen. Je Tag habe ich ca 4 l Kondensat (Werte von früher, als die Kiste noch nicht an den Gully ging, sondern das Wasser für die Bügelmaschine gesammelt wurde), Als Wärmeleistung komme ich auf rund 2500 kcal in 24 Stunden.
Das bedeutet, ich könnte theoretisch 50l Wasser auf 50°C erwärmen.
Stimmt diese Rechnung überschlagsmäßig?
Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler und Dimensionspatzer oder 10erPotenzschluder eingebaut?
Mit 4,18 multipliziert habe ich das ganze dann Joule, die alten Dimensionen sind  mir aber geläufiger (Abi 1969)
Bitte kontrolliert das mal nachvollziehbar für einen Rentner.
Gruß von Olschi

Hallo,

Die el. Leistung der Wärmepumpe sei nicht berücksichtigt (180W
ED 30%)
Nun zu meiner Frage.
Durch die Kondensation des Wasserdampfes müssten rein
theoretisch ca. 550kcal/l Wasser anfallen. Je Tag habe ich ca
4 l Kondensat (Werte von früher, als die Kiste noch nicht an
den Gully ging, sondern das Wasser für die Bügelmaschine
gesammelt wurde), Als Wärmeleistung komme ich auf rund 2500
kcal in 24 Stunden.
Das bedeutet, ich könnte theoretisch 50l Wasser auf 50°C
erwärmen.
Stimmt diese Rechnung überschlagsmäßig?

Hast du schon mal überschlagsmäßig ausgerechnet, wie viele Liter Wasser du innerhalb eines Tages mit einem 180 W Tauchsieder um 50°C erwärmen könntest?
Gruß

Hallo Peter
Zunächst Danke für die Schnelligkeit
1 Die Einschaltdauer beträgt ca. 30 %, also 8 Stunden. Somit 8 mal 160 gibt 1280 Watt in 24 Stunden. Das heißt je Stunde 40 W, die Leistung einer alten leuchtenden Wendelheizung.
Das ist aber hier !!!nicht!!! die Fragestellung, sondern der Gewinn durch die Wärmepumpe.
und das nur theoretisch!
Gruß Olschi

Gewinn?

Hallo

Zunächst Danke für die Schnelligkeit
1 Die Einschaltdauer beträgt ca. 30 %, also 8 Stunden. Somit 8
mal 160 gibt 1280 Watt in 24 Stunden. Das heißt je Stunde 40
W, die Leistung einer alten leuchtenden Wendelheizung.
Das ist aber hier !!!nicht!!! die Fragestellung, sondern der
Gewinn durch die Wärmepumpe.
und das nur theoretisch!
Gruß Olschi

Das ist das hohe Lied des Pleitegeiers. Umsatz gleich Gewinn. Deine „Währung“ ist die Menge Wasser in Liter, die um 50°C erwärmt werden können. Die Wärmerückführung liefert etwa die Zahl „50“. Das ist dein Umsatz! Um diesen zu erwirtschaften, musst du „Währung“ reinstecken, es sei denn, du glaubst an die Heinzelmännchen. Und das ist sehr wohl die Fragestellung, auch wenn du die Investition herunterspielen willst oder in die Ecke „das ist nicht die Fragestellung“ abtust. Wenn du 22 bis 23 Währungseinheiten investierst, um 50 Währungseinheiten Umsatz zu erzielen, dann bleibt dir ein Gewinn von…?

Kannste selbst ausrechnen……

Gruß

Hallo Olschi,

Das bedeutet, ich könnte theoretisch 50l Wasser auf 50°C
erwärmen.
Stimmt diese Rechnung überschlagsmäßig?

Besser wäre vielleicht die Formulierung: „Das bedeutet, ich könnte theoretisch 50l Wasser von 10 °C auf 60 °C erwärmen.“

Grundlage deiner Überlegungen ist die Definition der Kilokalorie:
„Definition: 1 kcal ist definiert als die Energiemenge, die benötigt wird, um die Temperatur von 1 kg Wasser bei einem Atmosphärendruck von 760 mm Hg von 14,5 auf 15,5°C zu erhöhen.“

Oder habe ich irgendwo einen Denkfehler und Dimensionspatzer
oder 10erPotenzschluder eingebaut?

Da finde ich keinen Dimensionspatzer.

Um die 50 l Wasser praktisch von 10 °C auf 60 °C zu erwärmen, benötigt man natürlich einen Wärmeträger mit mehr als 60 °C Temperatur.

Gruß

Sven Glückspilz

also das mit der überschlägigen Überprüfung haben die Kollegen ja schon erledigt…Was ich mich frage, was bezweckst du mit der Frage?Willst du sparen?Lass die Türen zum Wohnraum zu, dann kommt nicht so viel feuchte Luft in den Raum, die muss dort dann auskondensieren.
Vorschlag: Wenn mittags die Sonne drauf scheint, lüften und die feuchtere warme Luft mit der kälteren trockenen von draußen tauschen. (Natürlich nur bei gutem trockenen Wetter)

ULI

Hallo Uli

Es ging hier um die reine Theorie, nicht ums Sparen

Was Du vorschlägst machen wir eh, nur wenn es unter 4°C geht, fangen manche Pflänzchen das Bibbern an.
Im Augenblick ist es sehr sonnig (31.01.12:20 Aussentemp. im Schatten ca. 4°C) ist die Beschattung eingefahren und im Wintergarten sind es 23°C, rel. Feuchte 37% : der Entfeuchter läuft nicht.

Gruß Olschi